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Hallo zusammen,
ich muss nochmal betonen: ich habe das nicht selbst gebaut. Mit Holz kann ich nur eins: prima Wärme erzeugen, wenn ich es im Ofen verbrenne :)
D.h. aber auch, ich habe keine Maße, bei Bedarf muss ich messen.
Die Auszüge sind Schwerlastauszüge, bis 100kg, aber ich habe auch da keine weiteren Daten.
Das Ganze hat ein Disco-Fahrer gebaut, der verdammt gut mit Holz umgehen kann. Soweit ich weiß ist das Holz Pappelsperrholz, die Sichtflächen Eiche Funier. Der Nadelfilz ist mit Weißleim befestigt, nicht mit Sprühkleber.
Hallo zusammen!
Ich lese den Thread schon die ganze Zeit mit und finde Eure (angestrebten) Lösungen sehr interessant. So was ähnliches hatte ich mir auch vor der letzten Alpentour eingebaut. So ganz glücklich bin ich aber noch nicht. Zwar können wir uns zu weit im Auto gegenüber an einem Tisch sitzen, aber dann leider nicht kochen. Alles was man zum Essen oder Kochen benötigt ist halt in den Auszügen - und gehen nach hinten auf. Und wenn das Wetter mal wirklich schlecht und windig ist, ist das eine Lösung die vielleicht noch zu verbessern ist. Insofern ist der Disco ja leider kein Defender. Aber Ihr kennt bestimmt den typischen Defender-Ausbau. Von hinten Gang in der Mitte, auf der einen Seite einen raumhohen Schrank und auf der anderen eine Sitzkiste. In der Mitte die Möglichkeit mit einem Brett auf Höhe der Sitzkiste einen Schlafplatz zu bauen. Nun ist der Zugang im Defender - insbesondere von hinten - ja einfacher, bzw. überhaupt möglich. Habt Ihr schon mal einen Disco ohne Hubdach gesehen, der eine (Defender-) ähnliche Konstruktion, dann natürlich mit Zugang über die hinteren Seitentüren, eingebaut hat?
Gruß Peter
Im Anschluss an meinen letzten Beitrag und bezüglich der gestellten Frage:
Man könnte ja die 3. Sitzreihe bzw. den Ladeboden ausbauen und dann dort eine, um 90 Grad gedrehte Sitzbank einbauen. Dann säße man quer zur Fahrtrichtung. Fraglich ist nur, ob das von der Kopfhöhe passen würde. Hat das schon mal einer versucht?
Die Bilder stellen den aktuellen Zustand des Ausbaus dar. Ist allerdings von der Verarbeitung her bestimmt nicht mit Uwe's Qualität zu vergleichen... Der Tisch lässt sich wärend der Fahrt nach hinten verschieben und arretieren, dann geht auch der Schrank nicht mehr von alleine auf. auf den umgeklappten Sitzen der 2. Reihe lässt es sich ganz kommod sitzen. Die recht kleine Kühbox stand dann zwischen den Sitzen - quasi unter dem Auszugtisch.
Ich habe nur mal einen gesehen, der die 3. Sitzreihe ausgebaut und an eine Seite 90° verdreht 2 Sitze eingebaut hat. Bequem war definitiv anders.
Meine neue Überlegung war den Aufbau über der 2. Sitzreihe vielleicht doch anders zu lösen:
- Eine Schublade nur über dem mittleren Sitz, welcher immer runtergeklappt sein müsste
- In der Mittelschublade versteckt ein Anschluss für das Kochfeld, welche hinten im Auszug sitzt, damit man zur Not im Innenraum kochen kann.
- Die Not-Schlaffläche so gestalten, dass diese über dem rechten und dem linken Sitz der 2. Sitzreihe nach hinten geklappt werden kann, damit diese noch als Sitze genutzt werden können, falls nötig
So könnte, man sowohl eine "komplette" Küche im Auszug nach hinten einbauen, hätte aber im Auto noch die Möglichkeit viel Material zu verstauen und könnte darüber hinaus Notfalls im Auto übernachten oder eine Sitzecke mit Kochmöglichkeit unterbringen.
Was meint Ihr dazu?
@cstenger:
Die Thread zum Bau des Auszugs würde mich auch sehr interessieren.
@hoegelgoeggel:
Der Aufbau sieht sehr geräumig aus. Weißt du ungefähr wie schwer der ist?
Habe jetzt schon alles an Item-Profilen zusammengekratzt was ich so hatte, das bedeutet im neuen Jahr kann es losgehen.
Folge nicht einfach den Wegen, gehe abseits der Wege und hinterlasse Spuren
Hallo Nils!
Deine Idee klingt auch interessant. Mit dem Notschlafplatz im Auto hatte ich auch schon geliebäugelt, aber dafür war die Konstruktion nicht stabil genug. Und der schwarze Schrank hat den Raum zu sehr eingeengt. Deswegen wird die Sache auch gerade wieder umgebaut. In der Zwischenzeit habe ich in der zweiten Reihe alle Sitze ausgebaut und fertige gerade eine ebene Bodenplatte an. Aus dem gleichen Material (Siebdruckplatte) habe ich jetzt die Deckplatte der Schubladen gebaut. Der Schrank wird so nicht mehr eingebaut sondern durch eine passgenauere Konstruktion auf der linken Fahrzeugseite ersetzt. Diese geht bis an das Fenster und braucht daher nicht mehr so viel Breite auf der Fläche, so dass mehr Platz zum Schlafen bleibt. Der Rest ist noch nicht ganz zu Ende gedacht. Das Gewicht kann ich schlecht einschätzen aber das waren ganz normale Leimholzbretter aus dem Baumarkt. Insgesamt, mit dem kleinen Schrank, vielleicht so 30 bis 40 kg. Das Siebdruckgedöns ist deutlich schwerer. Aber dafür sind die Sitze jetzt ja raus.
die Reisesaison hat begonnen. Meine Innenausbau ist in der Zwischenzeit fertig gestellt und wird sich an diesem Wochenende und dann im Sommer bei einer Alpentour bewähren müssen. Einen Schlafplatz im Innenraum konnte ich nun auch realisieren.
Was machen Eure Ausbauten?
Meine Pläne samt bereits gefertigter Großschublade habe ich verworfen und durch Premium Euroboxen ersetzt, so bin ich variabler und
zur Not kann auch drauf geschlafen werden. Fürs Erste reicht das. Habe lieber noch in ein Vango Vorzelt zu meinem Hartschalendachzelt investiert - das hat sich wirklich gelohnt!
Gerade kommen wir von unserem Urlaub zurück, bei dem sich der Ausbau bis auf kleine Anpassungen bewährt hat. Es knistert hier und da noch ein bisschen, aber das ist leicht zu beheben. Ansonsten ist der Platz ausreichend für 2 Personen, wenn diese im Dachzelt übernachten. Für eine Person ist der Platz fast schon zuviel, aber dann kann eben auch im Innenraum übernachtet werden. Auf den Bildern kann man erkennen, dass auf den Schubladen noch eine weitere Platte liegt. Diese wird nach vorne geschoben, die Standfüße ausgeklappt und dann noch an dem Schubladenelement gegen verrutschen gesichert. So entsteht eine Liegefläche von 210 x 70 cm. Bis auf die Schubladenkonstruktion sind die Klappen, Staufächer und anderen Einbauten aus verschieden dicken Siebdruckplatten hergestellt. Der auf der rechten Seite versteckt eingebaute Wasserkanister war, bis er am Anschluss undicht wurde ganz gut und unauffällig untergebracht. Zum Glück hatte ich es rechtzeitig bemerkt und die Überschwemmung hielt sich in Grenzen. Nun kommt er wieder auf's Dach... 20180526_141418.jpg
nein, den Ausbau hatte ich nicht gewogen. Aber ich bin mal auf die LKW-Waage gefahren, als ich ein bisschen was auf die Deponie gebracht habe. Da wog der Disco urlaubsfertig, mit Dachträger und Dachzelt, Kisten, Werkzeug und so knapp 3100 kg. Schon ne Menge.
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