AW: Reis- und Expeditions-Disco

da ich meinen auch für längere reisen nutzen will, stand auch ich vor dieser planungsherausforderung. einschränkung war auch bei, die daily driver funktion nicht zu beeinträchtigen und nix baulich groß innen zu verändern. aber: ich will auch kein dachzelt haben (gewicht, nachts runter, wieder rauf, bei regen nass werden, und eh kein platz dafür: 2x100W solar aufm dach).

- also im auto schlafen
- zusatzbatterie ist im innenraum unsichtbar verbaut (s. passender thread)
- für das leben draussen, auch bei miesem wetter, 2,5m c 2,5m markise miz vorzelt
- alles ist in 6 alu-kisten verstaut, mit ausnahme kühlbox, petroleumofen, vorzelt, dieselkanister und wasserkanister

beim camp pitch kommt alles in das vorzelt, drinnen wird gepennt.

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Ich werde wohl eine Variante mit Dachzelt aufbauen, klar ist nachts rauf und runter nicht immer toll, aber mit integriertem Vorzelt wie beim Autocamp Familiy kann man sich immer im Trockenen bewegen.

Eine Doppelbatterieanlage ist glücklicherweise schon verbaut, auch wenn ich diese zusammen mit der verbauten Zusatzscheinwerferanlage noch optimieren will (aber das ist ein anderes Thema).

Gedacht habe ich mir das ganze wie folgt:
- als erstes werden die Rücksitze umgeklappt
- der verbaute Gleitladeboden im Kofferraum bleibt drin
- über dem Gleitladeboden wird eine zweite Ebene (u. Umständen ebenfalls zum Ausziehen) aufgebaut
- rechts und links neben der zweiten Ebene im Kofferraum werden je eine Garderobenstange zum ausziehen nach hinten installiert
- Quer durch das Fahrzeug auf den umgeklappten Rücksitzen wird eine durchgehende Box mit annäherndem Vollauszug zur Beifahrerseite verbaut
- Im Auszug der Box befinden sich 2 Gasflammen, ein kleines Spülbecken, ein kleines aktives Kühlfach und Aufbewahrungen für Teller, Becher, Besteck, Töpfe, Gewürze etc.
- Im Teil der Box ohne Auszug hinter dem Fahrersitz wir eine Gasflasche und ein Wassertank eingebaut
- Oben auf der Box können dann Lebensmittel oder so verstaut werden
- Die Trennwand zu den vorderen Sitzen ähnlich geformt wie die Vordersitze
- Dazu kommt noch allerlei Verkabelung mit Beleuchtungen in den Schubladen, Temperaturfühler, Gaswarner, etc.

Hier mal eine Zeichnung Blickrichtung gegen die Fahrzeugrichtung:
LR D3 - Innenraum Ausbau - Dat.2017.03.20.jpg

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Hi Nils.
Interessantes Thema.
Für mich steht entweder ein Disco3 Bj 2005-2007 oder ein Nissan Patrol GR Bj 2003-2007 für den identischen Einsatzzweck zur Diskussion, daher bin ich mal auf deine Umsetzung gespannt.

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[QUOTE=Nils1985;1441666]
.....
- Quer durch das Fahrzeug auf den umgeklappten Rücksitzen wird eine durchgehende Box mit annäherndem Vollauszug zur Beifahrerseite verbaut
.....
/QUOTE]

Wie breit bzw. schmal soll die denn werden? Ich fürchte damit scheiterst du recht schnell am Öffnungswinkel der hinteren Tür.

gruss,
sky

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Das Gehäuse der Schublade soll 65 cm breit sein und die Schublade selbst 55 cm.
Ja mit der Kollisionsanalyse bin ich noch nicht ganz fertig, aber im ersten Schritt sah es gut aus.

Hier schon mal die Seitenansicht im ersten Entwurf.
LR D3 - Innenraum Ausbau II - Dat.2017.03.20.jpg

Grüße,
Florian

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PS: Sobald ich mal ins Material gehe, mache ich auch mal Fotos.

@C21: vielleicht hilft das dann bei der Entscheidung, wenn man schon mal weitere Ideen für einen Ausbau hat ;-)

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Die blaue Kiste die du auf dem verlinkten Bild siehst ist ca. 45cm breit(längsrichtung zum Fahrzeug) und ca. 65 cm lang. Die geht also nicht einmal bis zur Mitte des Fahrzeugs und die bekomme ich eher nicht ohne abzuwinkeln ordentlich durch die Tür.



gruss,
sky

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Danke für den Tip, dann muss ich wohl nochmal neu überdenken.

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img_4612.jpg

Also ich habe mir eine Warmluftstandheizung hinten eingebaut mit Schlauch nach Aussen ins Dachzelt. Läuft fast, muss mir nur noch jemand sagen, wo genau ich am Diesel Rücklauf den Sprit abzapfen kann...

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@Rumtreiber75 - Kannst du dazu hier mal noch ein paar Infos mehr und die Bilder einstellen? Das hilft bestimmt einigen richtig weiter!
http://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?138239-Luftstandheizung-Discovery-3

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in island bzw, dem hohe norden wirst du mit dem vorzelt nicht glücklich. du brauchst einen trockenen warmen platz im auto. das ist kein schönwetter camping, wenn nachts der wind auffrischt kann schon das dachzelt zur herausforderung werden da braucht nicht auch noch so eine "duschkabine" die in island oft auch keinen halt für heringe bietet. ich habe einige in island gesehen die nachts ihre windjammer wieder eingepack und einen wind geschützten platz aufgesucht haben. wenn du in den norden reisen möchtest stell dich grundsätzlich auf drei von vier wochen schlecht wetter ein, das müssen nicht drei, es können auch vier wochen sein =). aber bange machen gilt nicht, doch solltest du dich aber darauf einstellen, dann ist jeder schöne tag ein geschenk. die sache mt den auszügen mag für warme gefilde eine gute lösung zu sein, für den norden eher weniger.

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Ich hätte Erdanker, sowie Gewichte zum abspannen...
Ist es in Island egal zu welcher Jahreszeit zu windig für ein Dachzelt oder "Duschkabine?

Schlechtes Wetter ist nicht so das Problem, wir hatten in Norwegen auch schon Jahre wo es ziemlich mies war mit Temperaturschwankungen von 30 Grad von Tag zu Nacht und viel Regen und Wind.

@ gisli - Frage: Magst du definieren, warum du meinst es ist keine gute Lösung mit den Auszügen für den Norden? Dann kann ich aus deinen Erfahrungen für mich das beste machen, wie gesagt, in Island war ich nämlich noch nicht.

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Hallo,
wir fahren normalerweise mit einem VW T3 Camper durch Skandinavien, für Isalnd mußte es aber ein Disco sein (waren mit dem 3er und dem 4er dort). Ich habe dafür ebenfalls mit Item einen Ausbau gebaut, der wie folgt aufgebaut wird:
Ausbau der 3. Sitzbank und des mittleren Sitzes in der 2. Reihe. Die beiden hinteren äußeren Sitze bleiben für Schlecht-Wetter-Abende funktionsfähig. In die Mitte der 2. Sitzreihe kommt ein Schrank (Befestigung an den freien Sitzgewinden), der auch die 18l-Kompressorkühlbox aufnimmt. Außerdem die Elektroverteilung/Absicherung für in diesem Schrank verbauten Spannungswandler, 2x12V-Steckdose und eben die Kühlbox. Hochvolt-Steckverbindung zur Zweitbatterie hinten links in der Seitenwand.
Im Kofferraum Rahmengestell (mit Winkeln anstelle der Zurrösen befestigt) mit 8mm Siebdruckplatten gefüllt (Schlaffläche ca. 120x190cm, Matratze aus Dachbett des Bulli). Der Rahmen nimmt 6 Normkisten 600x400c220mm, Campintoilette sowie Frisch- und Abwasserkanister auf. Unter den Rahmen (wo sonst Sitz 6+7 liegen) passen 2 Kartuschenkocher, Auffahrkeile, Wäschetrockner, Kleinteile. Die Fenster werden mit Alu-Luftpolsterfolie verdunkelt, der Hohlraum an den hinteren Fenstern mit einer Klappe verschlossen, dahinter Packsäcke für Wäsche. Auf dem Dach Dachbox für Rolltisch, Heckzelt, Bergegurte, Wanderschuhe etc.. Das Heckzelt ist ein Easycamp Daytona, ca. 3x3m. Wir waren 2x für je 3 Wochen so in Island, haben uns in Summe vielleicht 10 Abende wegen Sturm nicht getraut, das Heckzelt aufzustellen. Da waren dann die hinteren Sitze super.
Für mich war wichtig, dass das ganze keine Spuren im Wagen hinterläßt, und sich auch platzsparend verstauen läßt (alles flache Elemente, außer der Mittelschrank). Hier ein paar Bilder:
k-06_rear cargo frames without plates.jpgk-03 mid seat exchange box modified.JPGk-08_front extension plates for bed.jpgk-10_bed extended_height 330mm above seat.jpgk-13_load space side window.jpg

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weitere Bilder:
k-17_kitchen.jpgk-27_curtain and air ventilation.jpgk-25_rear tent.jpgk-00_rear cargo frames and boxes.jpg

Grüße
Stefan