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Hecktür umbauen auf Linksanschlag

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    Hecktür umbauen auf Linksanschlag

    Hat schon mal jemand die Anschlagseite der Hecktür umgebaut? Bei meinem Reisemobilumbau würde es viel besser passen, wenn die Scharniere der Hecktür auf der linken Seite wären und die Tür in die andere Richtung öffnet. Wie es aussieht sind im Türrahmen alle benötigten Halterungen vorhanden. Sowohl die Scharniere, als auch die Schloßfalle können problemlos befestigt werden. Das lässt mich irgendwie vermuten, daß es auch Hecktüren gibt, die das Schloß auf der anderen Seite haben.

    Ist das der Fall?

    Hats schon jemand gemacht?

    Sigi

    #2
    RE: Hecktür umbauen auf Linksanschlag

    Ich hatte irgendwann mal den gleichen Gedanken, habs aber verworfen weils eben bei genauem Hinschauen eben doch nicht einfach so paßt. Wie willst Du das Schloß welches in die Tür eingepaßt ist umbauen? Die Halterohre welche in den Türrahmen eingeschweißt sind um die Schrauben der Scharniere durchzuführen müßten auch eingepaßt werden, und dann ist da noch das Fangband. Alles nicht ganz so simpel.

    Wenn Du das durchziehen solltest, bitte ich um eine genaue Foto-Dokmentation... :-)
    Gruß Alex.

    Kommentar


      #3
      RE: Hecktür umbauen auf Linksanschlag

      Och, das kann gar nicht mal so schwer sein.

      Daß der Türrahmen aber schon vorbereitet ist, ist mir neu (was aber in keiner Weise gegen eine solche Tatsache spricht).

      Ich erinnere mich, mal ein drittes Scharnier nach Defender-Art an meiner SerieIII Tür nachgerüstet zu haben. Und das war bis dahin mit Null-Schweißerfahrung. Trotzdem gelang es, zwei Hülsen in den Türrahmen einzuschweißen. Die Alubeplankung der Tür war dazu aber ab. Und da liegt eine Schwierigkeit, man bekommt die umbebördelte Kante nur mit vielen Vermackelungen soweit zurückgeknickt, daß man die Aluhaut abnehmen kann. Ich war aber auch nicht sehr geduldig und sehen tat man es ja nur auf der Innenseite. Die Heckkiste hatte an ihrer Oberkante (also in der "Mitte der Tür" ja diese Metallverstärkung, da konnte ich schlicht durchbohren. Zwei Schraube hindurch - und fertig.

      Etwas kniffelig kann es mit dem Türschloß werden, man wird sicherlich eines von einer Fahrertür benötigen. Und möglicherweise von einer früheren Defenderversion.
      Die Verstärkungen im Türrahmen sind ja dann praktisch alle auf der falschen Seite. Kann man ja ergänzen.
      Am Ende sind auch zu viele Löcher in der Türhaut. Ich glaube aber fast, daß man sie neu bekommt. Oder sich aus Alublech kurzerhand mal selbst macht.
      Fragen tu´ ich mich, ob die Scharniere für "links" taugen. Glaube fast, daß nicht.

      Ich würde erstmal die 6 Löcher links anzeichnen (nach den Scharnieren, bzw. deren Maßvorgabe. Die Scharniere fluchten zu lassen wäre die einzige Kniffligkeit bei der Sache), dann Tür abbauen, dann Hülsen einschweißen und Verstärkungen, dann Tür wieder rechts angeschlagen montieren, dann links Löcher durchbohren. Dann Verstärkungsplatten auf der Hinterseite der Heckkiste und Hardtop einplanen/fertigen. Dann Türschloß einpassen und Dann Türrahmen verzinken lassen und mit neuer Aluhaut versehen, dann lackieren, dann mit korrosionsschützenden Maßnahmen einbauen, dann fertig. Vielleicht in der Reihenfolge etwas unbedacht geschrieben und mit evtl. kleiner Lücke. Im Grunde aber ganz logisch und ohne technische Meisterleistungen.
      __________________________________________
      RangeRoverClassic, 4.2l V8,
      Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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        #4
        RE: Hecktür umbauen auf Linksanschlag

        Ach so, Fangband kann man ja tatsächlich als Band machen. Würde ich dann aber oben, also am Hardtop montieren - damit das Band beim Türeschließen automatisch nach unten fällt und sich nicht in der Türdichtung einklemmt. Hat den Nachteil, daß die Tür einem bei Schräglageparken einfach zufallen kann.

        Mit so einer Art Gasdruckdämpfer, wie bei manchen Motorhauben, kann man sie auch ausrüsten, aber wenn jemand zu eng hinter mir parkte würde ich den Dämpfer nun gar nicht gebrauchen können.

        Ich hatte mal was gefrickelt, da gab es oben an der Tür so eine Gleitschiebe - ganz ähnlich wie das geschlitzte Blech, mit dem die Lichtmaschinen-riemenspannung eingestellt wird. Am Ende des Schlitzes war ein ordentlicher Federsplint (weißt´ schon, schon ein Federstecker, der aussieht wie ein auf die Seite gelegtes "ß"). In diesen konnte am Ende des Türweges ein Split hineingleiten und durch die Federspannung wurde er festgehalten. Das reichte, damit die Tür nicht sofort wieder zufiel und war recht einfach zu bauen.

        Noch schöner wäre es freilich, so einen Mechanismus, wie man ihn bei den höhenverstellbaren Kopfteilen von Liegen oder Betten findet zu verwenden. Mit denen könnte man die Tür wie bei einer Ratsche aufmachen und immer das Zuschlagen verhindern. Andererseits könnte sie unbehelligt weiter aufschwingen. Zum Schließen müßte man sie dann einmal ganz aufmachen, oder eben so einen kleinen Hebel auf dem Ratschenmechanismus umlegen.

        Wenn man etwas länger überlegt, findet sich bestimmt noch irgendwas besseres. Mit gelochtem Fang"band" und federbelastetem Sicherungssplint, oder mit Magnet oder wie auch immer.
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        RangeRoverClassic, 4.2l V8,
        Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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