Am Sonntag bin ich dann wieder unterwegs gewesen, erst Leistungsverlust mit einzelnen Zündaussetzern, dann immer schlimmer und liegengeblieben. Motor lief gerade so mit Zündaussetzern und teilweise mit Zündungen im Auspuff. Dann habe ich den Kondensator ausgewechselt und in Ermangelung des passenden Ersatzteils – hatte den falschen Unterbrecher als Ersatz liegen- die Kontakte des Unterbrechers leicht gefeilt. Dann habe ich den Zündwinkel auf 57% / 50° und den Zündzeitpunkt auf 6° or OT eingestellt. Der Landy läuft im Leerlauf gut fährt auch, hat aber bei niedrigen Drehzahlen unter Last weniger Kraft, fast so als wäre der Zündzeitpunkt zu spät eingestellt.
Zum Test habe ich nochmal kurz die alte Zündspule eingebaut, der Landy springt dann aber nicht an. Ich habe ein neue Boschzündspule bestellt (Nr. 0 221 119 020, primär 3,4 Ohm, sekundär 7,79 kOhm). Die Bosch-Zündspule habe ich nachgemessen, primär 3,9 Ohm, sekundär 6,5 kOhm. Zum Vergleich die Werte der defekten Zündspule: primär 5,5 Ohm, sekundär 10,5 kOhm.
Mit dem Einbau warte ich bis auch der neue Unterbrecherkontakt und neue Kondensator da sind. Bei der Gelegenheit werde ich auch die momentan eingebaute Zündspule mal messen.
War das jetzt ein Zufall, dass der Kondensator sich einen Tag nach der Zündspule verabschiedet hat oder das eine das andere gekillt?
Hat vielleicht der neue Kondensator auch schon eine Macke oder sollte der notdürftig gerichtete Unterbrecherkontakt für die nicht volle Leistungsabgabe verantwortlich sein? Mir fiel noch auf, dass aktuell aus dem Verteiler so ab und kleine Blitzgeräusche zu hören sind.
Mein Plan ist als nächstes den Verteilerfinger, dann den Unterbrecherkontakt und dann den Kondensator zu tauschen und nach jedem Schritt zu testen, ob es besser geworden ist, um das Problem einzukreisen. Oder was würdet ihr jetzt machen?
Danke Andreas
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