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Frelander 2 im Fahrsicherheitszentrum!

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    Frelander 2 im Fahrsicherheitszentrum!

    Endlich war es soweit! Am vergangenen Sonntag konnte ich meinen Gutschein für einen Tag im Fahrsicherheitszentrum inklusive Geländetest einlösen. Den gibts in Ö. beim Kauf eines neuen LR dazu. Hatte sowas noch nie gemacht, ist unbedingt empfehlenswert.
    Zuerst am Vormittag das Standard-Straßenprogramm: etwas Theorie vorweg, dann auf die Piste:
    verschiedene Kurvenradien auf verschiedenem Untergrund mit - erraten - verschiedenen Übungen: Ausbrechenden Wagen abfangen, Notbremsungen
    Bremstest ohne und mit Wasserwand
    Schleuderplatte ohne und mit Hindernissen (Wasserwand)

    Jeweils mit elektronischen Helferlein gefahren und dann ohne. So ganz lässt sich DSC ja nicht wegschalten, zumindest der Bremseingriff. Aber interessante Erfahrungen waren schon möglich.

    Wir waren 3 Autos: 1 Freelander 1, ein Defender 110 (vielleicht liest sein Fahrer hier mit?) und meinereiner. Interessant zu beobachten, dass (auf der Straße) die Elektronik schon gewaltige Vorteile bietet. Soll jetzt natürlich nicht das Genie des F2 - Fahrers in den Schatten stellen ;-))) Auf der Schleuderplatte habe ich es aber nie auf einen 360 (wie die snowborder sagen würden) oder mehr gebracht.

    Am Nachmittag dann Geländeübungen, wieder mit perfekter Instruktion und Theorie vorweg. Natürlich nur sowas, das für unsre beiden Freelander auch noch bezwingbar war. Hier war logischerweise der Defender der Chef. Was der mit der 1. Reduktion und Standgas machte, dafür brauchten wir doch ein wenig mehr Schwung. Klarster Vorteil für den F 2 hier: eine Klimaanlage - der Außentemperaturfühler zeigte einmal 42°C :-).
    Bergauf, bergab, Schrägfahrt, Verschränkung (im Vergleich zum Defender nicht vorhanden, aber Dank denkendem Allrad waren die Hindernisse doch bezwingbar). Schade, dass kein D 3 dabei war. Zum Schluß noch eine Rundfahrt auf Waldwegen.

    In Summe für mich die Erkenntnis: der kleine LR kann genau das, worauf es mir ankommt, und die Kombination mit der Verkehrssicherheit iat auch nicht das Schlechteste!!

    Hat jemand hier so ein Testgelände schon mal (im eigenen Auto?) gemacht, wie sind Eure Erfahrungen?

    Grüße
    Antonius
    Grüße
    Antonius

    E-Wok, I-Wook, I-Wuk, ... ?!?

    #2
    Ich habe letztes Jahr mit Kunden ein Sicherheits- und Offroadtraining durchgeführt. Zwar hat der Instruktor den Defender bei der Schleuderplattenübung sicherheitshalber aus dem Verkehr gezogen, nachdem ein Kunde den fast abgerollt hätte, aber ansonsten war das ganze wirklich lehrreich (auch für mich als "alten Hasen").

    Beeindruckend fand ich, dass der Range Rover (V8 Benziner) bei der Schleuderplattenübung praktisch nicht mehr einzufangen war, wenn man ihn nicht sofort richtig mit gegenlenken und Bremseneingriff korrigiert hatte... wenn der einmal mit seinen 2,7 Tonnen ins Rotieren kommt, dann rotiert er bis zum Stillstand... 360 Grad? Ich hab einmal sogar fast 720 Grad geschafft, unter tosendem Applaus der Zuschauer! War aber bewusst, mit offener Bremse und absichtlichem Mitlenken, damit er schön weiterkreiselt... :D

    Weitere Übungen im On-Road-Bereich waren die berühmte Kreisbahn, Bremsen auf Asphalt und mit einseitigem Grip, Slalom und sogar der berühmte Elchtest (auch hier leider ohne Defender :( ). Letzterer war auch sehr beeindruckend: Der alte Freelander hat sich trotz nicht anwesendem ESP/DSC gut geschlagen, und der Disco sowie der Range zeigten ihre Fähigkeiten, NICHT umzukippen, was dem ARM-System (harter Bremseneingriff am kurvenäußeren Vorderrad, dadurch kurzzeitiges Abrutschen und Kippmoment-Eliminierung) zu verdanken ist. Sollte jeder mal erlebt haben!

    Die Übungen empfehle ich jedem Kunden, am besten auf einem ADAC-Übungsgelände mit Instruktor! Jeder, der sich ein neues Auto zulegt, sollte wissen, wie sein liebstes Stück reagiert, wenn es hart auf hart kommt. Prädikat:

    BESONDERS EMPFEHLENSWERT!!!

    Das Off-Road-Fahren umfasste die üblichen Verdächtigen: Bergauf, bergab, Schräglagen, Verschränkung usw... die Wasserdurchfahrt war auf dem Gelände (Grevenbroich) zu dem Zeitpunkt leider noch nicht fertig, hat aber auch nicht wirklich gefehlt, denn sie sollte eine maximale Tiefe von 40 cm bekommen... nichts, was einen Land-Rover-Fahrer beeindrucken kann... 8)
    Pünktchen... in den Sätzen... find ich doof...

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      #3
      Hallo Jörg,

      danke für deine Erfahrungen. Das mit Defender und Schleuderplatte war gut zu beobachten. Auch bei geringerer Einstellung der Schleuderstärke hatte unser Defender-Fahrer alle Hände und Füße voll zu tun, zum Schluss klappte es dann ohne Drehung! Aber was du über Range schreibst, konnte ich im April in Saalfelden als Zuschauer feststellen. Da ist der Kleine wirklich leichter im Griff zu haben, weil die Discos und RR kreiselten fröhlich!
      Elchtest stand bei uns keiner am Programm, auch Schlamm und Wasser fielen aus.
      Das Prädikat besonders empfehlenswert unterschreibe ich zu hundert Prozent, bei uns ist es mittlerweile für (alle?) Führerscheinneulinge vorgeschrieben. Und endlich weiß ich schon Monate vorher, was ich meiner Liebsten zum Geburtstag schenke (der Panda Cross jodelt heute schon vor Begeisterung in der Garage).

      Grüße
      Antonius
      Grüße
      Antonius

      E-Wok, I-Wook, I-Wuk, ... ?!?

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