AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Ich habe hier bzw. in der Td5-Ecke mal beschrieben, wie ich den Kabelsatz bei mir eingebaut habe. Das Armaturenbrett (wegen Zugang zu den Lichtschaltern) musste nicht ab. Ich habe allerdings auch keine Nebellampen.

VG
Steffen

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Dann werde ich mir das heute Abend mal raussuchern. Jetzt habe ich schonmal einen Anhaltspunkt, die normale Suche brachte zwar gaaanz viele Ergebnisse, aber wenn jeder schreibt das dort ein Relaissatz eingebaut werden soll, werden die gefundenen Threads nicht weniger. :-)

/Martin

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

In den Gummitüllen,der Beifahrersitzk.gibt es links und rechts vom Kabelbaum kleine Gummihütchen.
Einfach passend abschneiden,dann hast du ein Loch.

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Hallo Martin,

hier noch ein paar Details, wie ich des Relaiskästchen mit den dicken orangenen Kabeln bei mir (also menem Auto) eingebaut habe:

Da ich das Relaiskästchen in der Beifahrersitzkiste unterbringen wollte (passt bei mir genau knirsch zwischen ECU und vordere Wand der Sitzkiste), musste dort zunächst mal Batteriestrom hin. Ich wollte nicht an den "Motorraumsicherungskasten" gehen. Daher habe ich mir neben dem Sicherungsverteiler unter der Cubby-Box einen zweiten Verteiler (6x abgesichertes Plus und 6x Masse von Blue Sea über Naka... oder SVB) in die Beifahrersitzkiste à la Landypedia (http://www.landypedia.de/index.php/Z...cherungskasten) eingebaut.

Dieser Sicherungsverteiler bekommt Dauerplus von der Batterie in der Fahrersitzkiste über ein 10qmm Kabel, das ich aus deren Gummistopfen in Richtung Getriebe geführt habe. Wenn Du unter dem Auto liegst, siehst Du, wo das Kabel ans Tageslicht kommt und kannst es so weit wie nötig rausziehen. Dann unter dem Auto in Richtung Beifahrersitzkiste verlegen (in Wellrohr oder nicht, ist glaube ich Geschmacksache) und durch den spiegelbildlichen Stopfen der Beifahrerssitzkiste in selbige hinein. Vielleicht ein wenig "Reservekabel" in sinnvoll großer Schlaufe in der Beifahrersitzkiste berücksichtigen.

Da es in der Fahrersitzkiste relativ eng zugeht (Doppelbatteriesystem), habe ich dort nicht viel überschüssiges Kabel gelassen. Sicherungshalter (zunächst ohne Sicherung) in Batterienähe nicht vergessen, ich habe hier eine Mini ANL Sicherung 60A in einem Sicherungshalter aus dem Car HiFi Bedarf verwendet. Vernünftliche Kabelschuhe und Batterieösen sind von Vorteil. Wenn Du diese nicht selbst quetschen willst/ kannst, bietet z.B. Fraron aus Mömbris einen Konfektionierungsservice an. Machen aber bestimmt auch mindestens noch 792 andere Anbieter, die mir jedoch nicht alle bekannt sind... Masse des Sicherungsverteilers über ein ebenso groß dimensioniertes Kabel (bei mir reichen 10qmm, der Sicherungshalter ist mit 100A max belastbar) direkt an Fahrzeugkarosserie (Schraube auf Foto bei Landypedia).

Das Relaiskästchen bekommt (über die Sicherung vor der Batterie mit 60A abgesicherten) Strom vom Versorgungsanschluss des Sicherungsverteilers (dessen separat abgesicherte Plusabgänge nutze ich für andere Stromkreise) und findet Masse an dessen Masseanschluss. Die beiden "Signalleitungen" blau und braun habe ich zusammen mit den orangenen Kabeln durch die seitlichen Nippel der Stopfen, durch die die Kabelbäume des roten und schwarzen ECU-Steckers gehen, aus der Sitzkiste heraus geführt und entlang der Dieselleitungen in Richtung Spritzwand und an dieser nach oben zum Kühlwasserausgleichsgefäß geführt.

Die beiden "Signalleitungen" wurden verlängert und zu den H4-Fassungen auf der Beifahrerseite geführt. Mit männlichen H4-Steckern versehen, passen sie anstatt der Leuchtmittel in die vom Leuchtmittel getrennte H4-Fassung (vernünftig gegen Feuchtigkeit isolieren/ schützen). D.h. die Relais im Kästchen werden über die Originalelektrik des rechten Scheinwerfers (samt dessen Sicherungen für Abblend- und Fernlicht) angesteuert. Die H4-Fassung für den Scheinwerfer auf der Fahrerseite wurde durch Entfernen der jeweiligen Sicherungen stromlos gemacht.

Die Leuchtmittel erhalten Strom für Abblend-/ Fernlicht über die beiden Leitungen in den orangenen Kabeln und finden Masse entweder über die separaten Massekabel oder (wie bei mir) über einen Adapter, der die Masse der H4-Fassungen (jetzt aber auch auf der Fahrerseite) mit dem Leuchtmittel verbindet.

=> Funktioniert, ist mit insgesamt sechs Sicherungen (2x Steuerkreis der Relais für Abblend- und Fernlicht getrennt und 4x Lastseite jedes der vier Relais im Kästchen) abgesichert und 100% rückbaubar ohne Rumgeschnippel am Originalkabelbaum oder Verwendung von Stromdieben (bähhh)

VG
Steffen

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Vielen Dank erstmal für die Antworten. Ich habe im Download-Bereich durch Zufall auch noch eine Anleitung gefunden. Zumindest wie die orangen Kabel noch vorn zu legen sind und wie der Strom aus der Beifahrersitzkiste herausgeführt wird.
Bleiben noch die Fragen: Wo der Verteiler K109 ist und wie der Sicherungskasten unter dem Lenkrad zu lösen ist?

/Martin

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Da ich wie beschrieben kein Freund von halben Sachen bin, habe ich gestern das Armaturenbrett ausgebaut. Die Frage, wo die Kabel mal verlaufen sollen, habe ich mir nun selbst beantwortet.
Leider war auf der Fahrerseite das ein oder andere Stückchen Rost an der Spritzschutzwand. Besonders unter dem Sicherungskasten sah es wirklich schlecht aus. Die Verkabelung ist nun zunächst der Rostbehandlung gewichen. Da ich gerne auf den beschriebenen Verteiler K109 gehen will bzw. speziell auf den Stecker C0286, da dort noch ungenutzte Steckplätze sein sollten.
Um an diesen Verteiler zu kommen, muss nun nur noch diese Abdeckung:
17191269_1304598016272183_5472721524923872085_n.jpg
entfernt werden. Nur wie bekommt man diese Abdeckung auf ohne selbige zu zerstören? Die Abdeckung liegt mittig hinter dem Armaturenbrett und hinter den Lüftungsrohren.

/Martin

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C0286 ist kein Stecker, sondern ein Sammelanschluss. Die würde ich solange nicht anfassen, wie ich nicht muss. Wenn dann irgendwann der Tag gekommen ist, an es nicht anders geht und einer dieser Scheißdinger abgeraucht ist, würde ich Nägel mit Köppen machen und sie alle (also alle diese doofen Sammelanschlüsse - es sind ein paar) durch Wago-Klemmen ersetzen.

Deine Gutenachtlektüre heute Abend ist das sehr spannend geschriebene Elektrohandbuch. Aber nicht schon nach ein paar Minuten dem Sandmännchen nachgeben :-)

Btw: Ich kapiere nicht, warum Du solche Tiefbohrungen nur für den Relaiskabelsatz machst. Muss man gar nicht... Dennoch durchaus edukativ, um das Auto besser kennen zu lernen.

VG
Steffen

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Wie rückst Du dem Rost zu Leibe? Kennst Du Owstrol-Öl und Bratho Korux 3-in-1?

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Das E-Handbuch habe ich bereits mehrmals durch, das WHB in einigen Abschnitten ebenfalls.
Ja, das mit den Steckern war doof formuliert. Ist ja im Stromlaufplan in Verbindung mit dem "Electrical Connectors Manual" ersichtlich, dass es nur Verteiler sind. Der Grund, warum ich dort drauf will, ist recht simpel. Ich habe mehr oder weniger einen Td4 mit 4 Rädern und 'nem einem Lenkrad. Da ich aber noch den originalen Schalter für Nebelscheinwerfer verbauen möchte und Elektrische Extras in dem Wagen größtenteils fehlen, gehe ich davon aus, dass die Klemme C286-17 nicht belegt ist und ich dort noch eine Ader auflegen kann. Wobei die Idee mit Ersetzen dieser Verteiler durch Wago-Klemmen auch nicht schlecht ist. Aber ich denke, solange mir dieser Verteiler nicht abraucht, werde ich das mal so lassen. - Das Armaturenbrett ist ja doch recht schnell draußen - auch wenn erst noch der Getriebetunnel und diverse andere Dinge zuvor ab müssen. :-)
Soviel zum Thema Tiefenbohrung, die ja nun auch ihr Gutes hatte.
Ja, gehört habe ich davon. Ich dachte an Entrosten, Rostschutz und dann Mike Sanders drüber, lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren.

/Martin

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Ich würde ein paar Fotos machen und die Vorgehesweise mit den Jungs vom Korrosionsschutzdepot anhand der Fotos besprechen. Die sind sehr hilfsbereit und haben's drauf.

Ich habe gute Erfahrungen mit Owatrol gemacht. Das wird bei Bedarf mehrfach hintereinander aufgetragen (oder gesprüht) und sättigt den Rost. Vor allem an unzugängigen Stellen wie Falzen und Blechdoppelungen, wo man nicht mal eben mechanisch den Rost entfernen, grundieren und lackieren kann, eine sinnvolle Alternative. Nach einiger Zeit härtet das Öl aus und gibt eine trockene Oberfläche. Ich finde, es riecht auch nicht zu schlecht (ähnlich wie Fluidfilm).

Das macht der Sanders Mike nicht. Meine Motorhaube wurde damit hohlraumkonserviert und suppt immer noch raus. Da wäre ein Wachs vermutlich besser gewesen. Mike Sanders würde ich für die Hecktraverse und den Rahmen nehmen, niemals für innen und die Hohlräume von Türen/ Motorhaube.

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Dann werde ich das morgen mal zur Tat schreiten und mir dort eine Beratung holen. Zusätzlich bekomme ich über Vitamin B noch ein paar Hinweise von diversen Werkstätten, die auch hin und wieder mit Rost zu tun haben. Dann suche ich mir das Beste aus - oder so ähnlich.
Danke erstmal für die Tipps!
Nur mein Ursprungsproblem mit der Plastikabdeckung hinter dem Stecker besteht noch. :-)

/Martin

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Wo findet man das elektrohandbuch?

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Der Deckel ist doch nur geklipst und von den Klebebändern gehalten.

AW: Einbau (fertiger) Relaiskabelsatz

Ja, das dachte ich auch. Aber so richtig auf hab ich den eben nicht bekommen. Und eh ich dort noch was abbreche, wollte ich gerne die Vorgehensweise ergründen. Ich werde mir das Ding am Nachmittag nochmal ansehen...