AW: Das Schreckgespenst vom Fahrverbot geht wieder um !

Danke,das ist mir schon klar.
Manche scheinen hier von Insellösungen auszugehen.
Wie willst du den bestimmen,wieviel Ökostrom aus dem Netz entnommen wird.
Ich kenne Leute mit Solarzellen auf dem Dach,die nutzen nichts für sich selbst,
weil sie den Strom teurer verkaufen können,als sie der Netzagentur zahlen müssen.
Es scheint irgendwie ein Mangel vorzuliegen.

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Ob ein Mangel an Ökostrom vorliegt kann ich nicht sagen.
Kann aber sagen das der Ökostrom immer zu 100% abgenommen wird (Leitungsverluste usw. mal unberücksichtigt).
Mit Ökostrom alleine kannst du kein Netz betreiben.
Wind bläst nicht regelmäßig, Ebbe und Flut kommen auch nicht permanent, Sonne scheint nicht immer usw.
Das was an Strom fehlt wird durch herkömmliche Quellen erzeugt, Kohle, Gas, Atom.
Was der Ökostromkunden in Windstillen Nächten an "Normalem" Strom verbraucht, wird dann halt bei Sonne und gutem Wind von "Normalen" Stromkunden in Ökostrom verbraucht.
Damit stimmt die Bilanz wieder (Rechnerisch).

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Warum muss eigentlich jede Alternative zu Verbrennungsmotoren JETZT schon zu 100% fossile Treibstoffe ersetzen können, um überhaupt als Alternative wahrgenommen zu werden? Sind Leute, die das erwarten wirklich so naiv und beobachten die den Gang der Dinge so wenig, dass sie nicht mal wissen, wie sich was entwickelt?

Mal wird zu wenig alternativer Strom erzeugt, drum geht es nicht. Mal verwüstet der Abbau von Akkumaterialien Landschaften, drum geht es nicht. Mal will der Verbraucher einfach tanken, drum geht es nicht. Mal sind Akkus zu gross, drum geht es nicht. Mal ist die Reichweite zu gering, drum geht es nicht. Probleme scheinen völlig unlösbar zu sein, drum geht es nicht.

Ich stelle jetzt einfach mal was in den Raum, unabhängig davon, ob es geht oder nicht (tut es nicht), ich will nur mal Dimensionen aufzeigen:

Würde man die bebaute Fläche Europas mit Photovoltaikzellen pflastern, dann könnte man die Welt mit elektrischem Strom versorgen.

Die Zukunft und/oder die Übergangszeit wird ohne Zweifel ein Energiemix sein, in dem auch Verbrennungsmotoren ihren Platz haben. Aber macht es nicht Sinn, in der Masse elektrisch zu fahren, wenn man es kann? Es geht und es wird immer besser werden und ich freu mich schon auf den Moment, an dem ich meinen Oneten mit 4 Radnabenmotoren ausrüsten kann. Motor, Getriebe, Diffs, schwere Achsen ... alles raus und trotzdem einen superfeinen Allrad. Mir würden 300 km Reichweite reichen, denn Energie für weitere Fahrten würde der stationär laufende Range-Extender auf dem Anhänger liefern. Ein Benziner mit Generator und grossem Tank. Der stationäre Betrieb eines Benziners beseitigt übrigens wahnsinnig viele Abgasprobleme. Die Hauptabgasprobleme beim Auto liegen inzwischen beim Start des Motors (und der ist häufig) und im dynamischen Betrieb. Die Eisenbahn fährt seit über 100 Jahren diesel- oder benzinelektrisch mit Stationärmotoren. Nur die Autoindustrie kann es nicht, weil es anders gewachsen ist.

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Der Toyota Prius ist eine Alternative.
Scheint aber nicht nachahmungswürdig.

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Klar. Nicht nur, weil zwischen Produktion des Stroms und Nutzung an den Reifen (nach "Transport" und "Lagerung") sehr viel verloren geht. Also müssen aktuell noch vielmehr Joule an Kohle, Öl oder Gas verrannt werden um die gleichen kW an den Rädern zu haben wie bei einem Verbrennungsmotor. Die Produktion der Batterien verursacht dann auch noch jede Menge CO2 und viele andere schädliche Reststoffe die dann in die Umwelt gelangen....
Einziger Vorteil: Der CO2 und anderer Verbrennungsschmutz entsteht nicht da, wo die meisten Leute leben.

Mann bedenke aber auch, dass der CO2 Ausstoß im Zusammenhang mit der Herstellung in etwa genau soviel ist wie der CO2 Ausstoß die der Wagen dann wären seiner gesamten Fahrleistung verursacht. (dazu kann man einschlägige Studien googeln)
Habs zwar nicht ganz genau ausgerechnet, aber, Über den Daumen gepeilt, wird ein ein Defender pro km vermutlich auch weniger CO2 und Trinkwasser auf dem Gewissen haben wir der E-Smart der mit Braunkohlestrom angetrieben wird. Auch weil die Materialien die verbaut werden sowie deren Verarbeitung in der Herstellung "primitiver" sind, der CO2 Ausstoß im Zusammenhang mit der Entwicklung seit Jahren "abgeschrieben" ist und dann der ganze Umweltschmutz der im Zusammenhang mit der Produktion entstanden ist niedriger ist wie die beim Smart und dann noch über locker die doppelte km-Laufleistung "abgeschrieben" wird.

Und dann noch das Trinkwasser. Man bedenke, das ein Auto mit ca. 148000 Liter und jeder Reifen mit ca 7600 Liter Wasser zu Buche schlägt. Da ist es schon ein großer Unterschied um der Wagen dann im Schnitt nur so 150t oder 300t km und mehr läuft. Und was Wasser bedeutet, dass weiß jeder der mal in Afrika unterwegs war...

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Ich bin mal mit einem Prius-Taxi mitgefahren, Verbrauch ca. 16 Liter/100km, ob der wirklich soviel besser ist?

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Dann ist da etwas kaputt.Entweder beim Auto oder beim Fahrer.
Ohne die 1 am Anfang ists schon hochgegriffen.

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Alles was den Menschen Freiheit gibt wird langsam abgeschaft, mit Strom kann man bessere Kontrolle über den Autofahrer haben. In Ausnahmezustand können die Menschen dann nicht mehr so weit fliehen wenn das Elektrokraftwerk abgestellt wird.
Es gibt schon Behauptungen dass wenn man längere Zeiten und oft auf so einer großen Batterie sitzt, kann es bei Menschen zum krebs führen.. (Magnetfelder).
Und wenn so viele autos nebeneinander stehen (Parkplatz). naja....
Und welchen Einfluß hat es dann auf das Gehirn?.. Potenz...

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Also bei mir scheint es eher Anregend zu wirken. Seit dem ich Defender fahre kann ich länger ... entspannen. ;)

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...nicht böse sein, aber mir scheinen noch ganz andere Dinge Einfluss auf so manches Hirn zu haben.
Was wäre der Mensch doch ohne seine Verschwörungstheorien... ;-)

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Ach Du Scheisse! Ohne Hirn bist einfach a Depp.

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Ja, ein einfach steuerbarer DEEP . :)

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Jetzt kommt ja noch ein neues Problem hinzu, ähnlich der Haftung mit dem eigenen Gartenteich...
Was ist wenn das Nachbarkind meint seine Finger in meine Steckdose stecken zu müßen, während ich mein Auto lade? 8o;)

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Dafür gibt's einen fi-schutzschalter, auch so eine sinnvolle einrichtung.

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Da steht er nun, der anachronistische Klotz, mächtig wie eine 70er Jahre Schrankwand, der aussieht wie handgeschmiedet und jeden SUV wie ein Modepüppchen aussehen lässt. Gute 2 Tonnen Stahl und Aluminium einfach wegrationalisiert durch den EU-Rotstift. Nun ja, er soll soviel Feinstaub rausblasen, dass EU Komissare sich nur mit Gasmasken nähern. Da lässt es doch einen aufhorchen, wenn man jetzt von den netten Manipulationen der großen Autobauer hört. Stimmt also auch nicht, dass die so umweltfreundlich sind. Aber egal, ein paar Monate vor der Wahl muss das Thema einfach nochmal auf den Tisch, damit sich alle daran abarbeiten können. Mal schauen, wer denn zu diesem Thema die meisten Wähler begeistern kann. Die Fahrer eines Defender mit "grüner Plakette" dürfen vielleicht auch bald nicht mehr in die Stadt fahren oder doch. Wir wissen es nicht. Aber eins muss man doch mal feststellen. So schädlich sind unsere Kisten auch nicht. Warum? Nehmen wir mal an, dass ein Defenderfahrer seinen Nachlass ordnet, dann steht da: Opa hinterlässt ein gemütliches und gutgeschnittenes Häuschen und als kleines Schmankerl seinen Landy, den er schon seit dreißig Jahren fährt. Die Erben können gerne über seinen Nachlass verfügen, wenn sie den Defender nicht verkaufen, artgerecht nutzen,, denn das mag er, und liebevoll pflegen. So oder ähnlich wird es wahrscheinlich gewesen sein, dass 75% der gesamten Defenderproduktion noch immer fahren. Welcher Konzern kann das schon von sich behaupten. Die Dinger gehen einfach nie ganz kaputt. Wenn man jetzt noch überlegt, wie viel Ressourcen es kostet, ein Auto zu bauen - dann haben wir hier eine solide Umweltbilanz. Das Thema, er wäre nicht effizient lässt mich ebenfalls aufhorchen. Über 2 Tonnen Gesamtgewicht mit round about 10 Liter Diesel zu bewegen und das ganze bitte bei einem cw-Wert der besagten Schrankwand, beschäftigt heute ganze Großraumbüros mit Ingenieuren. Aber die planen schon heute unsere Elektroauto- Mobilität. Sehr schön. Ich habs hier irgendwo schon mal beschrieben, dass die E-Autos eine nicht ganz so saubere Weste in dieser Disziplin haben. Viel Kupfer, Batterien und dergleichen mehr, das multipliziert mit dem geplanten Bedarf und der anschließenden nicht geplanten Entsorgung und unsere schöne Welt wird ächzen und stöhnen wie ein Defender in den Karpaten. Mal ganz davon abgesehen, dass man mit den Teilen nicht weit kommt und dann erstmal beim laden der Batterien, seine Wurstbrote auspacken kann und mit der Familie spielt, damit die bei Laune bleiben. Warum fangen den unsere Volksvertreter nicht woanders an? Z. B. bei den Vielfliegern, die für 539,00 EUR mal nach Kuala Lumpur jetten oder die Kreuzschifffahrer die wochenlang neben Essen, trinken und Federball spielen, Schweröl verbrennen. Sollen wir jetzt noch über den G20 Gipfel reden und mal schauen wie China Länder mit seltenen Erden ausbeutet oder der Regenwald ....? Nein, all das interessiert kein Schwein aber macht das Thema zur Farce. Mich würde nur mal interessieren, wie die in München oder anderswo die ganzen Park&Ride Parkplätze für die 140000 Autos (Münchner Hochrechnung) anlegen wollen. Wahrscheinlich wird dann der Stadtpark gefällt. Na denn, Prost. Servus Thorsten