AW: Nach 10 Jahren das aus...

Da würde ich jetzt auch noch in Silikonschläuche für den Kühler investieren, so gut kommst Du da nie wieder dran.

Gruß Björn

AW: Nach 10 Jahren das aus...

Hallo Willi,

hier ein paar Anmerkungen zur Rostvorsorge bzw. was tun, Umwandler, gleich Fett, wie ist es mit dem lackieren etc.. Vielleicht hilft es Dir weiter!?

Das Sanders überkriecht den Rost und der ist damit erst mal eingekapselt und solange keine Durchrostung vorliegt, bekommt der keinen Sauerstoff und ist damit gestoppt. Nach einigen Jahren, hat das Sanders die harten Rostoxidstellen durchfettet und der Rostansatz wandert dann vom Blech weg, als kleine Partikel ins Fett. Insofern ist der Rost gestoppt und beseitigt.

Das Sanders bleibt über Jahre kriechfähig und bleibt auf rauhen Stellen besser als auf Lack haften bzw kriecht bei rauhen stellen schneller als über Lack und Sanders kann sich ein auf einem Flugrostblech einige cm hochziehen.
Wenn man das Sanders konsequent und ultraheiss nach oben in die Hohlräume klatscht dann hat man ein Fettdepot das der Schwerkraft folgt und beim Fahren langsam runtergerüttelt wird aber dabei wunderbar auf dem rauhen Flugrost haften bleibt.

Mit Sanders darf man aber keine Rostumwandler einsetzen, da müssen Monate oder besser Jahre dazwischen liegen oder man muss nach dem Umwandeln zügig reinigen.

Es gibt Umwandler um die das Sandersfett einen Insel bildet also nicht drüber kriecht. Dass muss man beobachten oder auffrischen.

Es gibt große Diskussionen, ob Rostumwandler und Sanders Sinn machen. Die Rostumwandlerhersteller wollen deren abgestimmte Produkte verkaufen und bei Sanders gibt es nur Beobachtungen aus der Praxis bei der Fertan, Bobit, Würth Umwandler nicht mit Sanders kooperieren während traditionellere Rostschutzmaßnahmen wie Bleimenege oder Ätzprimer als Sandersuntergrund problemlos sind.

Sanders kann auch chemisch isolieren und galvanische Elemente trennen aber bei Säureresten unter Sanders wird die Korrosion nicht gestoppt sondern nur gebremst und das Sanders wird dort aufgelöst, wenn nichts von oben oder seitlich nachkommt siegt der Rost.

Im Auto hat man meist nur das Schwefelsäureproblem der Batteriegase.

Aus meiner Sicht ist Sanders zwar langsamer als Fluid film und braucht bei verwinkelten Falzen oft Jahre zur vollständigen Durchdringung, dafür ist Sanders langfristiger und bleibt auch Jahrzehnte in Flanschen.

Wem Sandern zu aufwendig ist, dem kann man zu Fluid film raten und das geht auch in kalten Wintern.

Servus Thorsten

AW: Nach 10 Jahren das aus...

Es gibt auch schwarze Silikonschläuche. Schwarz ist bei Kunststoffen eh stabiler, da die Farbstoffe das Gefüge schwächen. Theoretisch zumindest ;-)
So wie ich das sehe, hat der gute Willi sicher nicht einen fetten LLK verbaut und dann die alten Gummirohre drinnen gelassen.

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Nero, natürlich nicht :-) , das sind graue Siliconschläuche.
Thorsten, danke für die Anregungen, der Rahmen ist bereits gesandert, ich würde alle Anbaubleche verzinken, die Hecktraverse reinigen und Nachsandern, außen mechanisch reinigen und Rostumwandler und Lackieren (brantho), muss aber noch mit dem depot telefonieren.
Der Plan ist der (wenn ich endlich den Rahmen vermessen habe): zuerst Rolling chassis: neue Längslenker, Bushings, Federn, evtl. Dämpfer, Panhard und Lenkstange, Rahmen wie oben beschrieben. Dann ein gutes gebrauchtes Bulkhead und Überarbeitung der Verkabelung, ich überlege die ganzen Türkontakte und Zentralverrieglungszeug rauszunehmen, hängt davon ab ob ich mich für Series-style Türen entscheide oder nicht.
Dann mache ich einen ganz eng anliegenden Käfig rein der so in das Dashboard und Himmel integriert wird dass er kaum sichtbar ist.
Dies nur als Beispiel wie man mit gewinkelten Flacheisen vorne arbeiten kann um nicht die Rohre im Fußraum zu haben...



Farbe denke ich bleibt schwarz, auch wenn ich an mid gray mit verzinkten cappings gedacht habe...

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Hallo Willi,

warum machst Du keinen Außenkäfig dran. Hätte den Vorteil, dass er innen nicht behindert. Nachteil im Gelände, wenn sich Äste einspreizen. Such mal hier im Forum nach Überrollkäfig. Beste Grüße Thorsten

AW: Nach 10 Jahren das aus...

aussen gefällt mir nicht, ich möchte eine ganz simple Optik! Und in Italien bekommt man Käfige nur schwer eingetragen...

AW: Nach 10 Jahren das aus...

weiter:
links demontiert:



Rost am Bulkhead unter der Sicke:

AW: Nach 10 Jahren das aus...

Die Stelle am Bulkhead ist leider sehr oft betroffen. Ich habe gute Erfahrungen mit den Mud Shields https://gwynlewis4x4.co.uk/product/d...hields-gl1010/ gemacht.
Schützt auch den vorderen Ausleger vom Rahmen sehr gut.

AW: Nach 10 Jahren das aus...

super Sache, kommen auf jeden Fall drauf!

AW: Nach 10 Jahren das aus...

... ich frage mich immer, warum die sowas nicht schon ab Werk einbauen - oder frage ich mich das wirklich? Na ja, aber ein guter Hinweis. Die besorge ich mir auch!

AW: Nach 10 Jahren das aus...

Sammelbestellung?

Hat schon jemand die aktuellen Shipping-Costs abgefragt? Über das Bestellformular geht ja nur "UK".

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Hallo Willi,
na das sieht doch alles nicht übel aus , Serie Türen sind finde ich eine Top Alternative, aber fürs gute Belüften fehlen dann doch die vorderen Lüftumgsklappen und denk bei den Schiebefenstern mal über die Rocky Mountain Teile nach....
Viele Grüße
Markus

AW: Nach 10 Jahren das aus...

du hast recht, über die klappen habe ich nachgedacht...müsste dann ein td5 bulkhead einbauen und umbauen...

AW: Nach 10 Jahren das aus...

Und dann noch die Schieberegler für die Klappen ins TD4 Cockpit integrieren ....... klingt spannender als Dein Serie Motorumbau��

AW: Nach 10 Jahren das aus...

und ist momentan logisch prioritär, an der Serie Schraube ich zum entspannen...dennoch denke ich ist der umbau auf TD5 Schott komplex, im dashboard würde ich sicher die Luft und die Hebel rausbekommen...man muss nur die Fensterluftschächte anders gestalten...aber ich denke ich bleibe ein TD4, sonst wird das ganze zu komplex...