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Damoklesschwert Kurbelwellenbruch..?

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    AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

    Moin,

    betrifft zwar in meinem Fall den D3, jedoch ist der 308DT was das angeht nahezu identisch.

    Ich habe dieses Thema sowie viele weitere Citrioen und Jag Themen durchgelesen, forenübergreifend und sprachübergreifend immer das selbe: Kurbelwellenbrüche und Lagerschäden.

    Wer sich mal die Kurbelwelle des 276DT oder 308DT angesehen hat erkennt das Übel… eine Welle mit Hauchdünnen Kurbelwangen, in der Mitte der Welle gibt es eine Stelle, welche kaum dicker ist als mein kleiner Finger, und ich habe kleine Hände. Zerlegt habe ich insgesamt 4 276DT bisher, zwei mit Kurbelwellenbruch, zwei mit Lagerschäden Pleuel, die Hauptlager waren bei den Lagerschadenmotoren immer einwandfrei, bei den mit Kurbelwellenbruch nicht, ist auch klar wenn die Welle schief ohne Führung läuft.

    Die Historie der Motoren ist immer bekannt, beim ersten der beim Kauf in meinem Disco war ist das Wasseroutlet gebrochen, Motor überhitzt, Lagerschaden, abgerissenen Pleuel, richtig Krawall im Motor mit Löchern usw. -> Schmierstoffproblem.

    Nummer Zwei, ebenfalls Lagerschaden: Autobahn im Hochsommer, 3 T Hänger und bergauf, kein Abriss sondern nur klackern. Auch hier vermute ich aufgrund der sehr hohen Öltemperaturen ein Schmierstoffproblem. Diesen habe ich mit Apex Kurbelwellensatz versucht ins Leben zurückzuholen, war nicht so erfolgreich, die Kurbelwelle hat einen „kleinen“ Schlag…

    Motor 3 und 4: Kurbelwellenbruch, jeweils in der Mitte der Welle in Richtung Lagerzapfen. Bruchstellen sehen richtiggehend zersplittert aus, also hier wohl Materialermüdung in Folge von Überbelastung durch die Wunderbare Auslegung der Welle *würgt*. Einen dieser beiden habe ich mit einer neuen (original)Welle versorgt und weitgehend überholt, dieser läuft nun in meinem D3.

    Meine Vermutung geht betreffend der Pleuelschäden in die Richtung, dass gepaart mit der sehr schmalen Lagerstelle und dem 5W30 es bei den doch recht hohen Öltemperaturen im Motor zu Schmierfilmrissen kommt. Bei keinem der vier zerlegten Motoren hat es ein Hauptlager gedreht, jedoch waren auch bei den Motoren mit den Kurbelwellenbrüchen alle Pleuellagerschalen verschlissen, bei allen war zumindest stellenweise die Weißmetallbeschichtung aufgebraucht. Alles in allem muss ich für mich feststellen das der 308DT und 276DT dem Wagen keineswegs angemessen ist, weder in Sachen Haltbarkeit noch in Sachen Image.

    Mein aufgebauter Motor geht grad auf die 22.000 Km zu, 90% der Zeit mit 0W40 Mobil (ja es erfüllt die Freigabe) und 70% Fahrtstrecke BAB mit Geschwindigkeit 140.

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      AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

      Hallo Felix
      interessanter Beitrag
      Ich kann das absolut nachvollziehen. Wenn die Pleuellager auslaufen dann stimmt etwas mit dem Schmierfilm nicht.
      Der Motor ist auf kurz getrimmt. Wie immer heutzutage. Und das sorgt für grenzwertige Konstruktionen wie bei der Kurbelwelle. Heutzutage wird über jeden zehntel Millimeter Steg zwischen 2 Zylindern gefeilscht um auch noch das Letzte an Bauraum rauszuholen. Hier macht sich dann auch automatisch vor allem in der Kürze der Welle bemerkbar und die filigrane Bauweise. Die dünne Scheibe zwischen Zyl. 2 und 3 und die geringe Überdeckung der Zapfen ist nicht sehr vertrauenserweckend.
      Ursprünglich war der Motor für 40iger Öl vorgesehen, nicht für 30iger! So hab ich es in irgendeiner Quelle gelesen. Man kann ohnehin davon ausgehen das der Motorhersteller bis an die Grenze der Viskosität geht um auch noch das letzte an CO2 Ersparnis rauszuholen. Das ist bares Geld für ihn wegen der Strafen die er zahlen muss und weil mittlerweile in jedem Showroom der CO2 Wert groß ausgestellt ist.
      Hinzu kommt das hohe Fahrzeuggewicht. Der Motor wird gut damit fertig aber das durchschnittlich gefahrene Lastprofil über die Zeit ist dadurch viel höher als bei einem leichteren Fahrzeug mit 3 Liter Diesel. Man sieht es auch daran das sich selbst ein 3 Zylinder Krümmer verzieht und reißt und die Schrauben abreißen. Ich bin überzeugt das dem Motor im Schnitt mehr abverlangt wird als es der Fahrer mitbekommt!!
      Ich denke das der Motor sehr grenzwertig kalibriert ist mit wenig Reserve an Temperaturfestigkeit bei einigen Bauteilen
      Aus diesem Grund hab ich für mich die Entscheidung getroffen das Gaspedal mit Vorsicht zu bedienen und im Hängerbetrieb sehr defensiv zu fahren. Sind bei mir über 5 Tonnen die der Motor bergauf und Bergab bewegen muss.
      Zusätzlich nehme ich 5W40 C3 Öl um mehr Reserve zu bekommen. Das bringt schlimmstenfalls etwas Mehrverbrauch und solange der Motor kein Öl braucht ist C3 völlig ok für den DPF
      Gruß Micha

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        AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

        Moin Felix und Michael,
        kleine Frage/ bin ich eigentlich der einzige der von Anfang an hexagonales bornitrit, flüssiges Molybdän und Wolfram in den motor kippt, zwecks reibungsverminderung und notlaufschmierung? Was haltet ihr davon ?
        lg
        Marc
        Spielkind ohne technischen Sachverstand

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          AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

          Ich kenne Leute die schmeißen Sägemehl ins Getriebe und es läuft richtig leise. kein Scherz

          Was deine Zusätze betrifft: sie verhindern nicht eine Mischreibung. Sie ändern auch nichts daran das der Schmierfilm reißt weil das Öl zu dünn, weil heiß, und der Schmierspalt zu groß ist. Hier geht es darum das der hydrodynamische Schmierkeil zwischen den beiden Gleitpartnern zusammenbricht weil sich das Öl zu schnell und zu leicht aus dem Gleitlager davon macht. Von der Mitte zur Seite wo das Gleitlager offen ist. In der Mitte des Gleitlagers baut sich der größte Druck auf. Und der Geht von maximal in der Mitte auf den Wert Null am Rande des Gleitlagers. Die größe (Höhe) des Schmierspaltes (Zwischen Kurbelzapfen und Kurbelwellenlager), die Breite des Lagers (sind wirklich nicht breit im TDV6) und die Viskosität des Öles entscheiden darüber wie breit der tragende Schmierkeil im Lager ist. Je schlechter die Bedingungen desto schmaler ist er und desto weniger Druck vom Kolben und Verbrennung kann er tragen.

          Da helfen deine Zusätze eher wenig

          Anders beim Anlaufen des Motors in der Mischreibungsphase wo noch kein Druckkeil besteht. Da könnte ich mir vorstellen das Zusätze wie MoS2 sehr helfen. Man muß aber aufpassen. Viele Zusätze sind am oberen Kolbenring oder später im Kat oder DPF eher unerwünscht. Allerdings glaube ich nicht das der Motor das beim Starten nötig hat denn andere schaffen das auch und ich sehe hier keine negativeren Bedingungen als bei allen anderen Motoren.

          Ich persönlich glaube das ich keine Ahnung habe und noch weniger Beweise warum die Kurbelwelle kaputt geht. Aber ich auf Verdacht Maßnahmen ergreifen die auf jeden Fall unschädlich sind und im günstigsten Fall genau das Problem beheben.

          Das ist für mich die Erhöhung der Ölviskosität:
          • weil es für ein verschlissenes Lager besser ist und mehr Druck im Lagerspalt aufbaut
          • weil es im Falle der Ölverdünnung durch Diesel etwas an Viskositäts- Reserve bietet denn die Viskosität mit Diesel drin ist niedriger
          • weil es im Falle der Überhitzung des Öles (hohes Fahrzeuggewicht, ständig hohe Beanspruchung des Motors) dickflüssiger bleibt

          Deshalb ist 5W30 C1 gut für den DPF und den niedrigen CO2 Wert aber schlecht für den Fahrzeughalter. Ich fülle 5W40 C3 hinein und könnte mir sogar das 5W50 von Mobil 1 vorstellen. Aber da merkt man dann schon etwas Mehrverbrauch. So an meinem TD5 lange ausprobiert.

          Weitere Maßnahme die ich als unglaublich effizient empfinde ist dem Motor nicht zuviel abzuverlangen. Vor allem nicht dauerhaft. Wenn der Wagen 2 Tonnen wiegen würde wäre das sich kein Problem. Aber 2,7 Tonnen ist einfach zuviel bei hoher Geschwindigkeit schon mit leichter Steigung.

          Ob das alles hilft weiß man erst am Ende. Aber das sind die Parameter die ich wirklich beeinflussen kann

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            AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

            Nebenbei, kann mir irgendjemand sagen warum im Netz soviele TDV6 Gebrauchtmotoren angeboten werden? Alle mit Garantie und immer gaaanz wenig gelaufen. Fällt auf wenn man in Kleinanzeigen und Ebay reinschaut

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              AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

              ... großer Bedarf. :D:D:D
              Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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                AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                Riecht nach Nepp. Wer verschrottet denn seinen D4 wenn der Motor noch läuft

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                  AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                  Diebstahl .....?
                  Spielkind ohne technischen Sachverstand

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                    AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                    Meine Maßnahmen:

                    0W40 Mobil 1 (läuft eh der ganze Fuhrpark drauf) und das Auto entsprechend seiner Anmutung nach bedienen, behäbig und nicht schneller als 140.

                    Was mich nervt: der doch sehr lange Trockenlauf ohne Druck nach dem Kaltstart, bei den meisten anderen Motoren die ich bespiele geht die Kontrolleuchte bereits bei Anlasserdrehzahl aus.

                    Mfg

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                      AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                      Ich hab auch 5w40 und fahre so wie du beschreibst. Trocken Lauf habe ich nicht. Auch nicht mit 30iger Öl. Wird aber auch erst angezeigt wenn es länger als 5 Sekunden dauert. Typisch JLR
                      Würde mal spaßeshalber 5w50 einschütten und beobachten. Ich habe da schon große Unterschiede gesehen. Vor allem beim Förderdruck der Ölpumpe im warmen Leerlauf. Der geht bei dünnem Ol in die Knie wenn der Verschleiß schon fortgeschritten ist. Siehst du aber nicht an der Kontrlleuchte. Die geht erst bei sehr niedrigen Drücken an. Der Sensor sitzt aber glaube ich am Ende der Kette. Nockenwellen Zylinderkopf rechte Bank

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                        AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                        Zitat von Spencer Beitrag anzeigen
                        Ich kenne Leute die schmeißen Sägemehl ins Getriebe und es läuft richtig leise. kein Scherz

                        Was deine Zusätze betrifft: sie verhindern nicht eine Mischreibung. Sie ändern auch nichts daran das der Schmierfilm reißt weil das Öl zu dünn, weil heiß, und der Schmierspalt zu groß ist. Hier geht es darum das der hydrodynamische Schmierkeil zwischen den beiden Gleitpartnern zusammenbricht weil sich das Öl zu schnell und zu leicht aus dem Gleitlager davon macht. Von der Mitte zur Seite wo das Gleitlager offen ist. In der Mitte des Gleitlagers baut sich der größte Druck auf. Und der Geht von maximal in der Mitte auf den Wert Null am Rande des Gleitlagers. Die größe (Höhe) des Schmierspaltes (Zwischen Kurbelzapfen und Kurbelwellenlager), die Breite des Lagers (sind wirklich nicht breit im TDV6) und die Viskosität des Öles entscheiden darüber wie breit der tragende Schmierkeil im Lager ist. Je schlechter die Bedingungen desto schmaler ist er und desto weniger Druck vom Kolben und Verbrennung kann er tragen.

                        Da helfen deine Zusätze eher wenig

                        Anders beim Anlaufen des Motors in der Mischreibungsphase wo noch kein Druckkeil besteht. Da könnte ich mir vorstellen das Zusätze wie MoS2 sehr helfen. Man muß aber aufpassen. Viele Zusätze sind am oberen Kolbenring oder später im Kat oder DPF eher unerwünscht. Allerdings glaube ich nicht das der Motor das beim Starten nötig hat denn andere schaffen das auch und ich sehe hier keine negativeren Bedingungen als bei allen anderen Motoren.

                        Ich persönlich glaube das ich keine Ahnung habe und noch weniger Beweise warum die Kurbelwelle kaputt geht. Aber ich auf Verdacht Maßnahmen ergreifen die auf jeden Fall unschädlich sind und im günstigsten Fall genau das Problem beheben.

                        Das ist für mich die Erhöhung der Ölviskosität:
                        • weil es für ein verschlissenes Lager besser ist und mehr Druck im Lagerspalt aufbaut
                        • weil es im Falle der Ölverdünnung durch Diesel etwas an Viskositäts- Reserve bietet denn die Viskosität mit Diesel drin ist niedriger
                        • weil es im Falle der Überhitzung des Öles (hohes Fahrzeuggewicht, ständig hohe Beanspruchung des Motors) dickflüssiger bleibt

                        Deshalb ist 5W30 C1 gut für den DPF und den niedrigen CO2 Wert aber schlecht für den Fahrzeughalter. Ich fülle 5W40 C3 hinein und könnte mir sogar das 5W50 von Mobil 1 vorstellen. Aber da merkt man dann schon etwas Mehrverbrauch. So an meinem TD5 lange ausprobiert.

                        Weitere Maßnahme die ich als unglaublich effizient empfinde ist dem Motor nicht zuviel abzuverlangen. Vor allem nicht dauerhaft. Wenn der Wagen 2 Tonnen wiegen würde wäre das sich kein Problem. Aber 2,7 Tonnen ist einfach zuviel bei hoher Geschwindigkeit schon mit leichter Steigung.

                        Ob das alles hilft weiß man erst am Ende. Aber das sind die Parameter die ich wirklich beeinflussen kann
                        moin Michael,
                        hier ist mal ein Vergleich von deinem erwähnten mos2 zu hexagonalem Bornitrid.
                        lg
                        marc

                        Spielkind ohne technischen Sachverstand

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                          AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                          Hallo Mobi
                          In unserer Branche nennen wir solche Hochglanzprospekte "Powwerpoint Engineering" ;)
                          Die können viel erzählen. Früher haben sie sogar vom TÜV zertifizierte Ausrollversuche mit diesem Teflonöl gemacht. Jedenfalls stand es so in den Slick50 Prospekten.
                          Schaut man sich dann einmal an wann dieses Zeugs an welchen Schmierstellen wirksam sein könnte, wird es schnell unglaubwürdig. Denn es gibt im Motor eigentlich kaum Mischreibungsstellen wo man sich einen positiven Effekt eines irgendwie additivierten Öls vorstellen könnte.
                          Damit will ich nicht behaupten das das Öl nicht so wirkt wie es beworben wird. Ich bin aber sehr skeptisch.
                          Mein Tipp, nehme normales Motoröl, schaue dir die Datenblätter an und dann vergleiche mal die Eigenschaften. Ich glaube da wirst du einen viel größeren Hebel bezüglich der Lebensdauer deines Motors sehen. Vergleiche mal normale Öle mit Mobil 1
                          Bei den Additivierungen fehlt dir oft der Beweis und die Begründungen in den Prospekten reichen mir ehrlich gesagt nicht.
                          In diesem Prospekt preist der Hersteller die positiven Eigenschaften seines Öles bei Mischreibung an. Wo auch sonst. Nur dein Motor befindet sich pro Start lediglich einen Sekundenbruchteil in der Mischreibung. Und manche Motoren halten ohne zusätzliche Additive über 500.000 km und mehr.
                          Ich nehme übrigens auch kein MoS2. Nur höherviskoses Öl als das 5W30 und mit C3 Kennung
                          Aber wer weiß, vielleicht tust du ja genau das Richtige
                          Viel Grüße


                          Zitat von mobi Beitrag anzeigen
                          moin Michael,
                          hier ist mal ein Vergleich von deinem erwähnten mos2 zu hexagonalem Bornitrid.
                          lg
                          marc

                          https://www.henze-bnp.de/pdf/Flyer_D..._HeBoLub_D.pdf

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                            AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden

                            Michael,danke fürs Feedback. In meiner Branche gibt es gleich Abmahnungen oder eine EV, wenn Unwahrheiten behauptet werden. Zumal die Öl Industrie hier sicherlich nicht zimperlich ist. Schließlich werden deren Öle ja indirekt diskreditiert. In den usa nehmen sie archoil, auch hexagonales Bornitrid, für die einspritzduesen. kenn mich da aber nicht aus. Ich nutze schon immer Zusätze. Aber wahrscheinlich ists snakeoil. Aber schaden tuts auch nicht. Vielleicht hilft es ja bei mir dem einen oder anderen Pleuellager . Und wenn’s nur die Option ist, den Wagen auf der Autobahn in die nächste parkbucht zu steuern, wenn die oelleuchte im takt zu daft punk flattert :)Lieben GrussMarc
                            Spielkind ohne technischen Sachverstand

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                              AW: Damoklesschwert Kurbelwellenbruch..?

                              Hallo geschätztes Forum,

                              um diesen langen Thread noch länger werden zu lassen, möchte auch ich Euch meine "Damoklesschwert-Geschichte" nicht vorenthalten:

                              Im Dez. 2019 habe ich mir (nach sieben Jahren P38 mit Höhen und Tiefen) den ersten Disco 4 gegönnt, bin allerdings bewusst ins Risiko gegangen, denn er stand mit der Angabe "Katalysator beschedigt" bei einem Holländer hier in der Nähe von Aachen. Er war aber genau so, wie er sein sollte: Grün und ein 7-Sitzer (125 TKM, Bj. 2011) und ich habe "nur" 11 TEUR gezahlt... Bis er dann das erste Mal lief, hatte ich die beiden Turbos und einen Querlenker gewechselt (8 TEUR), kurz darauf noch zwei Krümmer (3500 EUR), beide mal natürlich mit Chassistrennung. Dann lief er ein gutes halbes Jahr und kurz vor dem Jahresende 2020 ist er mir auf der Autobahn verreckt (nebenbei zeigte er zu diesem Zeitpunkt noch den Aufhängungsfehler, das ist vermutlich aber nur das Silica-Zeug in der Trocknerpatrone). Motor sitzt fest.

                              Jetzt steht er seit Januar vor meiner Haustür und ich quäle mich mit der Frage: Reparieren oder verkloppen? Fürs Reparieren spricht natürlich: es ist schon eine geile Karre, so formschön und ausreichend groß. Taugt für (theoretisch) alles: für die Jagd, zum Campen, für die große Familie. Wenn er zuverlässig laufen würde, gäb' es keinen besseren. Dagegen spricht: Mit den Reparaturkosten wirft man vielleicht eine Menge gutes Geld dem schlechten hinterher; wer weiß, wie lange der "neue" Motor dann hält und was sonst als nächstes freckt. Ich kann kein Auto gebrauchen, in das ich mehr Reparaturzeit investiere als ich fahre. (Daneben ist es aber natürlich auch eine Geldfrage, siehe unten.)

                              Ich kann mich also schlecht trennen, doch nach der Lektüre dieses Threads bin ich sehr kurz davor. Die Alternativen sehen wie folgt aus:

                              Ich habe zwei Händler, die den Wagen gegen Zahlung von 8 TEUR hier abholen würden. Damit würde ich dann (bei einem Invest von ca. 23 TEUR) einen Verlust von 15 TEUR verbuchen.

                              Dagegen stehen folgende Reparaturangebote (alles brutto und mit 1 Jahr Gewährleistung):

                              - Peter Löwenhaupt (hier aus dem Forum bekannt): wohl ab 15 TEUR
                              - Motoreninstandsetzer hier vor Ort: 13 TEUR
                              - Solak Motors, Bielefeld: 11 TEUR Motorinstandsetzung und Motorreparatur - Solak Motors
                              - Engine Monkeys, NL: 7649 EUR Engine Monkeys- Motorinstandsetzung Mercedes (engine-monkeys.de)
                              - Landy Point Wülfrath (früher Stern Automobile Erkol): 8875 EUR Stern Automobile Erkol GmbH - Motorentermine
                              - Motor- und Getriebeinstandsetzung Löhne, Öcel Motorenbau: 4999 EUR (ich habe sicherheitshalber noch mal gefragt, ob das wirklich ein Bruttopreis ist) Motor- und Getriebeinstandsetzuung Löhne | Motorreparatur zum Festpreis (motor-getriebeinstandsetzung.de)

                              Also, selbst bei den Instandsetzern hat man die Qual der Wahl, wobei es zusätzlich auch schwer ist, die Qualität der Anbieter zu bewerten. Eine Reparatur über 10 TEUR scheidet für mich aber eigentlich bereits deshalb aus, weil der Betrag, mit dem ich dann ins Risiko gehe, einfach zu groß wird. Wenn ich ihn z.B. für knapp 9000 reparieren ließe, würde ich ihn danach mal am Markt anbieten, aber ob ich ihn für 17 TEUR loswerde (8 als Erlös unrepariert heute plus 9 für die Reparatur) ist auch fraglich.

                              Daher bin ich jetzt kurz vor dem Verkauf, aber was meint Ihr? Vielleicht hat ja auch noch einer eine zündende Idee oder kann von konkreten Erfahrungen mit einem Instandsetzer berichten? Ansonsten werde ich mich wohl vorläufig vom LR verabschieden und hoffentlich später noch mal zu einem Defender oder einer Serie zurückkehren. Sind halt eigentlich die einzig wahren Geländewagen...

                              Vielen Dank vorab und viele Grüße aus Aachen

                              Tillmann

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                                AW: Damoklesschwert Kurbelwellenbruch..?

                                Hallo oecher, also zu den Motorrinstandsetzern kann ich nichts sagen, geschweige denn deren Qualität einschätzen. Vielleicht aber folgende Anregung: Ich bin vor 1 Jahr vom Disco 4 auf den Disco 5 umgestiegen und ertappe mich immer wieder dabei, dass ich auf Mobile und auch hier im Forum nach gebrauchten Disco4 suche. Der 5 ist klar das "bessere und modernere" Auto, aber der 4 hatte einfach etwas, was der 5 nicht hat. Schwer zu sagen, was es genau ist. Vielleicht ist der 4 einfach "schrulliger" und das ist es, was ihn besonders macht. Jedenfalls weine ich dem 4 immer noch hinterher (für mich überraschend). Daher meine Anregung: Nehme einen günstigen Motorinstandsetzer (ich denke mal die werden alle was können, sonst überlebt man in solch einer Nische nicht lange), lasse Deinen 4 herrichten und fahre ihn, bis er auseinanderfällt....

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