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Heute mal selbst angelegt nachdem die "Freundlichen" nicht's feststellen konnten warum die Karre immer Öl beim Starten brennt.
Sieht so aus, als hätten die sich bei der Motorerneuerung die Dichtringe gespart und die alten wieder drauf gemacht :/
Bild ist jetzt nicht so der Hit. Aber was richtig schlimmes sehe ich da nicht. Mechanisch sehen die doch noch ganz gut aus.
Beläge und Ablagerungen. Ja ok.
Evt. war einfach nur die Axialkraft zu gering ?
Noch ein Gedanke.
Wenn da Oel reintropft bei einen Differenzdruck von 0 bar. Was passiert da dann, bei der Kompression mit dp 150 bar?
Muss ja schon einen bemerkbaren blow-by an den Injektoren ergeben.
Ist etwas schlecht zu sehen am Bild, das stimmt, aber an den beiden rechten Dichtungen kann man es erkennen, dass Material auf der Dichtfläche fehlt.
Am deutlichsten am Ring rechts aussen auf dem 1/3tel was zum Ring daneben zeigt.
Teilweise sind auch richtige Macken drinnen die so aussehen als hätte da jemand mit irgendwas scharfkantigem dran rum geschafft.
Verbranntes Öl war am deutlichsten wahrzunehmen wenn man den Motor richtig warm gefahren abgestellt und etwas stehen gelassen hat, dann hat es beim Starten blau genebelt und deutlich nach verbranntem Öl gerochen. War das Öl dann halt schön dünnflüssig und ein paar in die Brennräume gesickerte Tropfen reichen ja um sich deutlich bemerkbar zu machen.
Blow-by war erkennbar wenn man den Öleinfülldeckel bei laufendem Motor geöffnet hat, habe ich schon kurz nach dem Motoreinbau reklamiert, aber angeblich war das alles "ganz normal"und völlig in Ordnung.
An den Injektorschäften und in den Bohrungen im Kopf hat man es auch gesehen, die entsprechenden dicken Ablagerungen die die Gase i.V. mit dem Öl verursachen waren genau an den 3 Injektoren vorhanden an denen die Dichtringe erkennbar beschädigt waren. Selbst an der Injektorspitze war an einem Injektor schon ein richtig dicker Ölkohleansatz. Das wär nicht mehr lange gut gegangen.
Lose waren die Injektoren übrigens nicht, die haben einfach die Dichtringe nicht gewechselt als sie die Injektoren vom alten Motor auf den neuen gebaut haben.
Der ganze Umbau war eine einzige Katastrophe, Wasserpumpe nicht festgezogen, Nebenaggregateträger lose, Montagefehler vom AGR-Kühler usw.
Bei vereinbarten Nachbesserungsterminen wurde man wieder weggeschickt, Schriftverkehr mit LR selbst war auch recht unergiebig.
Aber egal, machen wir's halt selbst.
Injektoren raus, alles ordentlich reinigen, Auflagen etwas überfräsen, Ringe erneuern und zusammenbauen ist ja kein Hexenwerk.
Die Ford-Teilenummern kann ich dir morgen sagen.
Das sind jetzt aus richtig dickem Stahl gefräßte Halter.
Müsste man probieren ob die auch beim Defender passen.
Die TD4-Klammern sehen den Ford-Teilen sehr ähnlich. Meine:
Ford 1673998:
Zumindest von der Form her keine sichtbaren Unterschiede. Ob die Maße ebenso ähnlich sind, kann ich nicht sagen. Im Video oben sieht die Klammer eigentlich ganz ok aus, vielleicht hatte ja die Schraube einen weg (Materialfehler, überdehnt, zu fest angezogen).
Gruß, Micha
Verbranntes Öl war am deutlichsten wahrzunehmen wenn man den Motor richtig warm gefahren abgestellt und etwas stehen gelassen hat, dann hat es beim Starten blau genebelt
Blow-by war erkennbar wenn man den Öleinfülldeckel bei laufendem Motor geöffnet hat
Wenn ich ehrlich bin, habe ich beim ZKD Tausch auch die alten Kupfer-Dichtungen wieder rein gemacht.
Die Teile die Paddocks fuer teures Geld geschickt hat, haben auf mich einen schlechteren Eindruck gemacht als die alten...
Schrauben neu.
Nach einer Nacht stehen haut meiner aber auch eine kleine Wolke raus. So ca. 2-3 Sekunden. Habe mir bisher keine weiteren Gedanken dazu gemacht.
Wenn ich bei laufendem Motor den Oeldeckel aufmache, dann wummert es da auch raus. Muss ich später mal mit dem Landy-Schoner vergleichen. Habe kein Gefühl was da normal ist.
Die TD4-Klammern sehen den Ford-Teilen sehr ähnlich. Meine:
Das schwarze Plastikding in der Mitte der Klammer kannst Du abclipsen, dann siehst Du oben auf dem Bügel eine eingeprägte Teilenummer (sieht man auch auf dem Foto des neuen Bügels). Die alten Bügel hatten die Teilenummer 6C1G-9L535-AC, die neuen Bügel haben -AD (oder eben 1673998).
Wäre interessant zu wissen was LR verbaut hat. Die neuen Bügel sind etwas dicker und an den Enden etwas anders geformt, da gabs mal ein Vergleichsfoto in einem englischen Forum, ich finds nur grad nicht...
Bei meinem 2,2l Defender sind die Klammern aus dickem "Blech" was am Rand unmgebördelt ist.
Die bei meinem Transit 2,2l sind die aus dem Stahl.
Müsste man wie gesagt mal ausprobieren ob die von der Transe auf den Defender passen.
Die Injektoren sind auf jeden Fall nicht 1:1 gleich, z.B. ist der Anschluss der Leckölleitungen an die Injektoren bei der Transe anders wie beim Defender.
@nero110 : bei mir hat der richtig kräftig aus dem Öleinfülldeckel rausgenebelt, "kleine Wolke" war das bei meinem schon nicht mehr ;)
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