hi sandro,
um deine frage zu beantworten habe ich mal das WHB f.d. serie 3
rausgeholt,für 88"
also da steht :
fahrerseite vorne
länge : 920,7mm
breite : 63,5mm
anzahl : 9 stck
stärke
1 x : 5,15mm
8 x : 4,19mm

beifahrerseite vorne
wie fahrerseite , haben nur aeine andere federkonstante und sprenghöhe.
d.h.
fahrerseite : 233 kg.cm ,federkonstante
: 154,4 mm ,freie sprenghöhe
beifahrerseite : 233,0kg.cm
:135,3mm , freie sprenghöhe

also du siehst , es gibt nur einen unterschied in der sprenghöhe.
d.h. wiederum , man kann nur im ausgebauten zustand
und bei neuen federn den unterschied sehen bzw. auch nachmessen.
sollte dein landy auf die linke seite , also fahrerseite hängen , tausche doch mal deine federn
( viel arbeit )

lg horst , vielleicht hilfts dir weiter

RE: Federnidentifikation

bei mir sind die Teilenummern am Ende einer des ersten Blattes
eingeschlagen.( bei den alten, wie bei den neuen).
Gruss
Jürgen

Hallo Sandro,

das mit den Federn ist theoretisch auch ohne ET-Nummer nicht so schwer. Als Anlage habe ich die Übersicht aus dem englischen WHB beigefügt. Die deutsche Version habe ich auch, ich schaffe es aber nicht, mehr als eine Datei in den Anhang zu bekommen.

Wie bereits von Horst gesagt: fahrerseitige und beifahrerseitige Federn unterscheiden sich nur in der "Sprenghöhe", also der maximalen Durchbiegung im unbelasteten Zustand. Je nach Modell werden unterschiedliche Federkonstanten (in der Tabelle als kg . cm bezeichnet, richtiger müsste es kg/cm heissen) durch die Anzahl der Federlagen und -stärken erzielt. Die Tabelle gibt hier erschöpfend Auskunft (Ein Fehler übrigens in der deutschen Version: die Sprenghöhe beim 109er hinten muss 234.9 anstelle von 134.9 mm sein).

Einziges Problem: gebrauchte Federn werden lahm, d.h. die Sprenghöhe nimmt ab (Ursache für die Schieflagen). Damit ist die Zuordnung von ausgebauten Federn anhand der Tabelle nicht ganz so einfach. Ausserdem nimmt bei gebrauchten Federn die Federkonstante durch innere Reibung sprich Rost zu. Anders ausgedrückt: ältere Federn werden härter (der Landy fährt sich ungemütlicher).

Sofern man über eine grosse Sammlung von Federn verfügt, kann man sich vielleicht alles soweit zusammenstellen, dass man am Ende einen waagerechten Landy hat, der auch halbwegs komfortabel gefedert ist. Mit nur vier Federn kann man eigentlich nur links und rechts vertauschen und schauen, ob es besser wird (viel Arbeit ohne garantierten Erfolg). Ich habe am Ende dieser Übung die Nase voll gehabt und mir vier neue Federn bei Paddock bestellt...

Vielleicht blickst Du jetzt ein wenig besser duch den Federwald.

Gruss
Thomas

Jungs!

Ihr seid mal wieder einsame spitze! Herzlichen dank!


sandro

Salü,

bin grad mal unter dem landy gelegen und hab mal federblätter gezählt: vorne bds. 9 und hinten bds. 11.

Dank der des WHB-auszuges von thomas, den ich inziwschen auch auch auf deutsch in meinem WHB gefunden habe - hatte ich merkwürdigerweise noch nie beachtet - müssen das vorne und hinten schon die richtigen sein, wenn meine kombinatorik passt. Ledglich der 88-petrol hat vorne 9 blätter.

Hinten hat der diesel auch 11, die scheinen sich aber von den werten nicht zu unterscheiden.

Für die einstellaktion der vorderen federhöhe war's mir heute schlichtweg zu heiß...

schönen Abend wünscht
sandro