Ich habe den Versuch analog meines Vorschlags durchgeführt.
Verwendet wurde ein Standard-.Dieselfilter für den TD4 und eine um den unteren Bereich des Filters eng gewickelte und mit Aluminium-Klebeband fixierte 12V-Begleitheizung mit 8m Heizelementlänge und 120W Heizleistung (Werksangabe), siehe Bild.
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Der Dieselfilter wurde mit seinem Entwässerungsnippel eingespannt. Als Stromquelle wurde ein Batterie-Ladegerät mit 11A verwendet, welches an die blanken Litzen der Zuleitung angeklemmt wurde. Der Dieselfilter wurde mit ±250ml Diesel aus einem Außentank randvoll befüllt, die Dieseltemperatur betrug zum Startzeitpunkt knapp 7°C, die Temperatur des Filters selbst hatte Raumtemperatur. Eine Temperaturangleichung des Diesels mit dem Filter wurde nicht abgewartet. Die Dieseltemperatur wurde mit einem Testo-Meßgerät mit Temperaturmeßspitze direkt innerhalb des Filters/Diesels gemessen, die Stromaufnahme war erwartungsgemäß und lag etwas über den rechnerischen 10A mit ±11A
20170203_085238.jpg20170203_085226.jpg
Die Oberflächentemperatur der Wicklung wurde innerhalb des Versuchsablaufs mittels IR-Messung periodisch überprüft.
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Ergebnis: Nach Einschalten der Heizung erreichte die Oberflächentemperatur der Wicklung der Begleitheizung binnen Sekunden ± 65°C. Nach einer Wartezeit von 15 min konnte ein Anstieg der Dieseltemperatur auf 45°C gemessen werden, nach weiteren 5 Minuten betrug die Dieseltemperatur bereits knapp 60°C bei einer Oberflächentemperatur der Wicklung von knapp über 80°C. Der Versuch wurde nach etwas über 20min abgebrochen, da der Erkenntnisgewinn hinreichend war.
Zusammenfassung:
Der Versuch zeigt, daß eine preiswerte Beheizung (Materialkosten 35,--) vor dem Start bzw. bei laufendem Motor in der Lage wäre, eine signifikante Erwärmung des Diesels innerhalb des Filters zu erreichen und etwaige Versulzungen aufzulösen. Bei besserer Isolierung der Beheizung, beispielsweise mittels einer Armaflex-Manschette oder auch Mineralwolle, kann der naturgemäß hohe Wärmeübergang bei tiefen Temperaturen im Außenbereich, der zu einer Verschlechterung des Temperaturgradienten der Dieselerwärmung führt, sicherlich kompensiert werden.
Für Fragen stehe ich zur Verfügung.
Verwendet wurde ein Standard-.Dieselfilter für den TD4 und eine um den unteren Bereich des Filters eng gewickelte und mit Aluminium-Klebeband fixierte 12V-Begleitheizung mit 8m Heizelementlänge und 120W Heizleistung (Werksangabe), siehe Bild.
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Der Dieselfilter wurde mit seinem Entwässerungsnippel eingespannt. Als Stromquelle wurde ein Batterie-Ladegerät mit 11A verwendet, welches an die blanken Litzen der Zuleitung angeklemmt wurde. Der Dieselfilter wurde mit ±250ml Diesel aus einem Außentank randvoll befüllt, die Dieseltemperatur betrug zum Startzeitpunkt knapp 7°C, die Temperatur des Filters selbst hatte Raumtemperatur. Eine Temperaturangleichung des Diesels mit dem Filter wurde nicht abgewartet. Die Dieseltemperatur wurde mit einem Testo-Meßgerät mit Temperaturmeßspitze direkt innerhalb des Filters/Diesels gemessen, die Stromaufnahme war erwartungsgemäß und lag etwas über den rechnerischen 10A mit ±11A
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Die Oberflächentemperatur der Wicklung wurde innerhalb des Versuchsablaufs mittels IR-Messung periodisch überprüft.
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Ergebnis: Nach Einschalten der Heizung erreichte die Oberflächentemperatur der Wicklung der Begleitheizung binnen Sekunden ± 65°C. Nach einer Wartezeit von 15 min konnte ein Anstieg der Dieseltemperatur auf 45°C gemessen werden, nach weiteren 5 Minuten betrug die Dieseltemperatur bereits knapp 60°C bei einer Oberflächentemperatur der Wicklung von knapp über 80°C. Der Versuch wurde nach etwas über 20min abgebrochen, da der Erkenntnisgewinn hinreichend war.
Zusammenfassung:
Der Versuch zeigt, daß eine preiswerte Beheizung (Materialkosten 35,--) vor dem Start bzw. bei laufendem Motor in der Lage wäre, eine signifikante Erwärmung des Diesels innerhalb des Filters zu erreichen und etwaige Versulzungen aufzulösen. Bei besserer Isolierung der Beheizung, beispielsweise mittels einer Armaflex-Manschette oder auch Mineralwolle, kann der naturgemäß hohe Wärmeübergang bei tiefen Temperaturen im Außenbereich, der zu einer Verschlechterung des Temperaturgradienten der Dieselerwärmung führt, sicherlich kompensiert werden.
Für Fragen stehe ich zur Verfügung.
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