AW: Erfahrungen von Rahmentauschern gesucht. Rahmenthread.

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Was mich wunder nehmen würde, merken die Jungs das denn wirklich.
Wenn der doch sauber schwarz lackiert ist und die Seriennummer drinn ist finden die das doch niemals heraus.
Die können ja nicht von allen fahrenden Autos alle Details bis ins kleinste Detail wissen und sich merken.

Und keiner misst einen Rahmen im Fahrzeug nach wenn alle anderen Teile verbaut sind.

Ich denke das würde die nicht mal merken.
Mein MFK (CH) Prüfer wusste nicht mal wo die Nummer drinn ist.
Und weil die nicht lesbar war wegen Unterbodenschutz, hat er gemeint, bei Gelegenheit könnte man das sauber machen und mit Klarlack behandeln.

Irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los das die MFK-Götter eben nicht solche Götter sind.
Denn wenn du da technisch etwas auf zack bist, hast du die Jungs schnell überredet und dann fragen sie bei den nächste Sachen kaum gross nach.

Meine Meinung und Erfahrung bis anhin.

Gruss und immer freundlich mit den Kerlen im Kittel.

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über 2700 tacken für den polnischen rahmen finde ich schon fett, speziell für polnische Verhältnisse, obwohl gut gebaut ist er schon... :-/

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....für mich wäre eher die Frage: wer von uns würde den Unterschied " auf die Schnelle sehen", wenn er nicht am Rahmen kratzen darf(ich meine natürlich am fahrfertigen Auto.....).....?
gruß
thomas

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Wie gesagt, das Auto ist über 30 Jahre alt. Dass da ein neuer Rahmen ist sieht jeder, der sich auskennt. Natürlich kann man behaupten, das wäre ein original Rahmen, aber hätte man dann nicht alleine wegen der VIN ein Papier?
Ich möchte halt vermeiden, dass ich Geld für den Rahmen und vor allem Zeit für die Umbauaktion in den Sand gesetzt habe, wenn doch einer der Prüfer auf die Idee kommt, das nicht zu akzeptieren. Dass sie es möglicherweise nicht merken ist klar. Aber fundierte Nachfragen können zum wirklichen Problem werden und sind möglicherweise final.
Wie wäre denn der Austausch bei einem original Rahmen?

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verkauft Landrover überhaupt eigene rahmen, vor allem für besagtes 30 jahre altes auto, und wenn, dann zu welchem preis? vermutlich spätestens dann ist die Sache geklärt.

du bist nicht der erste der einen neuen(anderen) rahmen an seinem LR verbaut/ hat.

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Eben! Genau darum wäre es interessant zu wissen, was die anderen gemacht haben.

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In deiner Annahme dass ein neuer Rahmen an einem 30 Jahre alten Auto auffällt gehst du meiner Erfahrung nach richtig.
Ich habe meinen Rahmen gegen einen guten gebrauchten getauscht, den ich aufgearbeitet und selbst verzinken lassen habe.
Dachte auch dass das eh keiner merkt und habe die alte Nummer einfach dick überlackiert...
Beim TÜV kam dann als erste Frage: "Wo ist denn an dem Auto die Fahrgestellnummer?"
Er bestand sogar darauf, dass ich den Unterfahrschutz abmontiere... der verdeckt die Nummer nämlich zusätzlich....

Darauf hin folgte ein Behördentanz vom allerfeinsten, bei dem ich mir nicht selten gewünscht habe, doch "nur eine Oma erschossen zu haben"
(es scheint ein weitläufig anerkanntes Kapitalverbrechen zu sein, einen Rahmen zu tauschen... zumindest reagieren die offiziellen so...).
Gottseidank hatte weder TÜV, noch Zulassungsstelle den finalen Plan weshalb sie sich herrlich gegenseitig ausspielen ließen.
Ich habe dann die alte Nummer "durchgestrichen" und die neue darunter geschlagen.
Am Ende habe ich selbst "Begrenzugnssternchen" aus einer zigfach im Kreis gedrehten "1" gebastelt.
Ist nun alles so eingetragen und alle sind zufrieden...

Beim nächsten Mal würde ich ihn vor der TÜV Prüfung ein halbes Jahr durch alle erdenklichen Sümpfe dieser Welt prügeln... dann fällt ihm bestimmt nichts mehr auf...

Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und lass dich nicht entmutigen... am Ende gibt es immer eine Lösung.

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Hallo Jimknopf

täusch dich da nicht. Die Jungs auf der MFK sind zum Teil recht fit. Der Prüfer hat bei meinem Td5 gemerkt, dass ich die vorderste Traverse ersetzt habe. Obwohl sie praktisch identisch mit der Originale aussieht. Wir gehen fast täglich zur MFK und kennen die Prüfer natürlich. Darum hab ja nicht das Gefühl du könntest sie bescheissen. Zu dem ist die Prüfung immer "Form" abhängig vom Prüfer. Wenn er einen guten Tag hat, lässt er eher mal die Fünfe grad sein.

Und wenn er merkt, dass der Rahmen nicht dem Original entspricht und du auch keine Zertifikate oder Eignungserklärung hast. Kannst du das ganze Ding schrotten.

Gruss Ueli

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Ganz tolle Idee.
Hättest du doch einfach die Behörden informiert:

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Wir haben schon viele Rahmen getauscht, gar kein Problem, zumindest in D.
Fahr einfach vorher mit Deinem Fahrzeug zum TÜV bzw DEKRA und sag was Du vor hast. Der Mann registriert das und schlägt anschliessend die alte Nummer in den neuen Rahmen mitsamt einem Prüfsiegel. Und alles ist gut.
Allerdings hatten wir immer ori. LR-Rahmen.

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....ohne das Thema bagatellisieren zu wollen: "wer viel fragt, bekommt viel Antwort".
Damit meine ich nicht den TÜV, sondern auch hier das Forum. Ich habe bisher mit den allermeisten Änderungen an Fahrzeugen keinen Ärger beim TÜV gehabt. Das hat damit zu tun, daß die Arbeiten sorgfältig ausgeführt wurden(im Zweifel nicht von mir selbst), bei zweifelhaften Themen vorher gefragt wurde. Dabei muß man auch zwischen den Zeilen lesen: oftmals sagt der Ansprechpartner nur, was nicht geht.......und alles andere geht dann eben. Da kommt man m.u. auf ganz neue Ideen.......
Konkret zu der Rahmenfrage: im Falle einer Komplettrestaurierung wird ein Rahmentausch meist nicht auffallen. Im laufenden Betrieb würde ich auch eher darauf achten, daß ein neuer Rahmen schon reichliche Monate "eingefahren" wird, einfach um den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.
Wie sehr unterschiedlich da geprüft wird, sieht man schon daran, daß "unser" LW nur das Typenschild im Motorraum hat, keine eingeschlagene VIN und auch keine Bemerkung in den Papieren, daß das Typenschild ausreicht.
Mein 170V von 1952 hat übrigens auch keine eingeschlagene VIN(brauchten die damals nicht...) und da wollten mir bisher schon einige Prüfer weismachen, ich müßte die VIN "nachschlagen" lassen. Meinen Hinweis, daß das lt StVZO nicht notwendig ist, habe ich mittlerweile immer bei den Papieren.......
gruß
thomas
gruß
thomas

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Wie Thomas schon schreibt,vorher mit dem Prüfer die Sache klären !!! Dabei die Sache mit dem gleichen Prüfer zu Ende führen und alles ist gut.

@MFK (CH) USER :
Ich würde das Thema mit Rahmen aus Polen weg lassen und statt dessen von "sandstrahlen" und "verzinken" des Original Rahmens reden.Da hat der Prüfer nicht so ein Qualitäts-Problem im Hinterkopf.Ferner würde ich dem sogar vorher den nackten verzinkten Rahmen zeigen und dann fragen ob ich den lackieren und Aufbauen darf.Somit ist er dann nicht der Meinung,das unter dem Lack was versteckt wird.

Hier in Deutschland hat der TÜV sich mehr zum Kunden hin "geändert" und es macht richtig Spaß mit den Prüfern zusammen zu arbeiten.Früher kam erst mal "NEIN" bei allem was da kam.Klar gibt es immer noch ganz ganz wenige Prüfer,die den "Wandel" nicht mit machen!!!---> da geht man hat zur nächsten Prüfstelle :)

Gruß

Martin

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Bei uns in der Schweiz, ist das eben ein wenig anders. Da hast du bei jedem Prüftermin einen anderen Prüfer. Du kannst nicht sagen ich will immer den Herrn Meier. Zu dem kannst du auch nur in seltenen Fällen den Prüfungsort selber wählen.

Dann ist es auch so, dass kein Prüfer die Verantwortung für so etwas übernehmen will. Alle verschanzen sich hinter den Vorschriften und Reglementen. Und dann wollen sie das man für alles was nicht den Regeln und Normen entspricht, ein Zertifikat oder eine Eignungserklährung oder sonst ein offizielles Gutachten. Ohne so etwas geht garnichts. Du kannst auf der Prüfstelle nachfragen. Aber bekommst keine schriftliche Zusage. Denn, dann könntest du das ja einfordern. So weis dann später niemand mehr was von dem.

Wie schon geschrieben, Wir sind fast Täglich mit Fahrzeugen auf der MFK. Darum weis ich auch wie das da so geht.

Gruss Ueli