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Bin gestern auch auf verschneiten Straßen unterwegs gewesen. Mit Pferdeanhänger bis oben hin voll mit Heu. Muss ich regelmäßig, auch mit Wasseranhänger.
Und dann damit auf die matschige, schneebedeckte Weide zum Stall. Womit soll das im Winter sonst gehen?
Bei nem Golf würden die Tiere im Winter wohl verhungern.
Hallo Fred
Herzlichen Dank für Deine Antwort. Herzlichen Dank auch übrigens für Deinen super Blog! Ich wusste bisher nicht, dass man die Torsens einstellen kann, werde aber mal nachfragen. In der Praxis sieht es schon so aus, als ob die Torsens gerade aus schieben, auch wenn sie das eigentlich nicht sollten. Woher weisst Du, dass Quaife und die Defender-Traktionskontrolle zusammenarbeiten?
Gruss, Chris
PS: ich wollte keinen Reifenblog starten, dafür gibt es hier ja schon etwas...
....obwohl kein Reifenthread:
- ich werde mal etwas Luft rauslassen, es nochmals versuchen und berichten.
- und ich beschäftige mich zur Zeit mit Spikes. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die 1.5mm etwas bewirken sollen. Der Reifen steht ja auf dem Schnee und der Schnee rutscht auf dem darunterliegenden Eis. Ich fahre ja nicht auf einem gefrorenen See oder auf ständig geräumten, aber Blitzeis-gefrorenen Strassen, bei denen die Spikes direkt auf dem Eis haften.
Na ja, was Klettermaus im Winter beim Defender stört, ist wohl nicht mangelnde Traktion oder Zugkraft bei Vorwärtsfahren: diese ist bedingt durch die grossen Räder und die damit verbundene grössere Reifenaufstandsfläche gegenüber kleinen PKW Rädern phänomenal (mit richtigen Reifen).
Was stört, ist die mangelnde Seitenführungskraft - bedingt durch Schräglaufwinkel und Sturz - wofür das Defender Fahrwerk mit dessen Starrachsen nur bedingt geeignet ist. Nicht ohne Grund wurde dieses Konzept bereits vor Jahrzehnten bei herkömmlichen PKWs durch moderne Raumlenkerachsen ersetzt.
Und das noch gepaart mit der wundervoll sensiblen Lenkung des Defenders, die den Fahrer über den Fahrzustand so lange im Unklaren lässt, bis der Wagen im Graben liegt. Wie gesagt: immer im Vergleich zu "normalen" PKWs.
Im Sommer fällt das nicht so auf - im Winter auf rutschigen Strassen um so mehr - insbesondere, wenn es um die Kurve geht.
Damit muss man leben, wenn man sich einen Oldtimer wie den Defender ausgesucht hat. Ich finde es nicht störend, sondern stimmig zum Gesamtkonzept.
Mein 90er hatte mit dem Ashcroft-Torsen an der Hinterachse im Winter immer hammer Vortrip, Mitteldiff hab ich nie gebraucht. Allerdings lassen die Nokian über die Jahre schon etwas nach...
Noch kurz eine kleine Anmerkung. Das Torsen ist sicher nicht daran schuld. Wir scheun uns nur mal bei Audi an was so ein Torsen kann. Die verbauen das schon seit 30 Jahren. Ich habe in meinen beiden Defender auch die Torsen verbaut. Und ich habe nur diese um Tag täglich zu fahren. Und ich finde, im Winter machen sie unheimlich Spass. Ich fahre überall hin wo ich will. Ich passe aber auch meinen Fahrstiel den Gegebenheiten an.
@ Klettermaus. Wie ist dein Defender denn ausgerüsdet? Hat er ABS/TC? Oder ist er ohne? Wie lange hast du ihn schon? Ist das dein erster Winter mit ihm? Wie ist diese Kurve? Sehr eng, steil nach oben.
Einen sinnvollen Thread zum Zusammenspiel von Torsen und ESP habe ich übrigens noch nirgends gefunden. Mein Verdacht ist, dass sich beides etwas behindert, da es bei mir bei jeder Unebenheit vorne rattert. Leider kann man das ESP nicht richtig ausschalten. Wenn man den Knopf drückt, ändert sich nur die Ansprechkurve...
... - die Funktionsweise der Traktionskontrolle (TC) glaube ich verstanden zu haben - wie das elektronische Stabilisitätsprogramm (ESP) funktioniert ist mir sehr schleierhaft :o
...
In der Praxis sieht es schon so aus, als ob die Torsens gerade aus schieben, auch wenn sie das eigentlich nicht sollten. .
..
Moin
Auf Schnee und Eis schiebt der Defender immer geradeaus.
Egal was für Reifen , egal ob mit oder ohne Sperren, egal ob mit oder ohne ABS/TC.
Du kannst mit dem Defender sehr gut die Berger rauf, auch bei Schnee und Eis.
Runter oder um Kurven ist nicht so Lustig, der Defender will immer geradeaus, könnte auch an seinen hohem Gewicht liegen.
Auf Schnee und Eis schiebt der Defender immer geradeaus.
Egal was für Reifen , egal ob mit oder ohne Sperren, egal ob mit oder ohne ABS/TC.
Du kannst mit dem Defender sehr gut die Berger rauf, auch bei Schnee und Eis.
Runter oder um Kurven ist nicht so Lustig, der Defender will immer geradeaus, könnte auch an seinen hohem Gewicht liegen.
Jeder normale PKW ist im Winter besser.
Gruß Ralf.
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, permanentes geradeaus Schieben kenne ich nur wenn mindestens eines der Diffs eine Macke hat. "Hohes Gewicht" finde ich auch nicht so recht stimmig, ist auch nicht anders als ein popeliger VW Passat.
Nur kurz:
Ich wohne auf 900m Höhe und habe derzeit knapp einen Meter Schnee vor der Tür. Von dort aus fahre ich jeden Arbeitstag ca. 2x30km zu meiner Arbeit auf 800m Höhe auf kleinen, teilweise schlecht geräumten Strässchen. zum teil steil bergauf und bergab. Ich hatte mit den Nokians (ca. 3 Jahre alt) noch nie Probleme. Wenn ich will kann ich ihn schon ausbrechen lassen, aber sonst fährt er wie auf Schienen und bremst auch problemlos. Es braucht nur Gefühl und den nötigen Respekt. Die Differentialsperre habe ich genau einmal zum Anfahren in einem sehr steilen Hang reingetan, sonst nicht.
Also Defender und Winter: das funktioniert einwandfrei (Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz vorausgesetzt).
Achja: in das Schloss vom Tankstutzen musste ich neulich Enteiser spritzen, weil das nicht mehr aufging...
Gruss, Nick
Ich wunder mich das der Fronterra es sogar besser schaffte um die Kurve zu kommen.
Hatte Deine Tochter Allrad drinne?
Ich denke das Torsen ist der Übeltäter zusammen mit dem angeborenen verhalten des 90er.
Bei meinen älteren 90er lenkte ich oft bei Schnee und engen kurven mehr mit dem Gaspedal als mit dem Runden ding vor mir. Gestern mit dem 110er ging das nicht so gut. Ich denke das liegt ne menge an der TC im jetzigen 110er. Beim letzten 110er ging das nicht so leicht wie bei den 90er aber immer noch besser wie beim jetzigen. Der Vorgänger hatte keine TC.
Ich weiss schon warum ich kein Torsen will. Meine Wahl ist nur eine Sperre und die muss schaltbar sein. Sind aber alles persönliche Präferenzen.
Bei meiner Winternutzung ist der Defender schon gut. Und wie vor allen dingen soll in einen normalen PKW das ganze Geraffel verstaut werden welches man immer so mit sich herumschlürt.
Normale PKW sind immer nur ein Kompromiss!
Und Allrad PKW macht den Kompromiss nur etwas stimmiger.:)
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, permanentes geradeaus Schieben kenne ich nur wenn mindestens eines der Diffs eine Macke hat. "Hohes Gewicht" finde ich auch nicht so recht stimmig, ist auch nicht anders als ein popeliger VW Passat.
Mit dem popeligen Passat kann ich locker mit 30-40Km/h um ne verschneite Kurve fahren, die ich mit dem Defender max. mit 5-10Km/h schaffe.
Natürlich kann ich mit einem Defender im Schnee fahren, aber halt sehr sehr langsam (im Verhältnis zu normalen PKW).
Die Entscheidung für einen "Oldtimer" kam sehr bewusst und ich freue mich immer noch jeden Tag, wenn ich in den Defender klettere. Allerdings war ich schon überrascht, was für ein wackeliger Turm der Defender ist. Ich verbaute deshalb Matzkers Suspension Kit (Federn) und Competition Kit (Dämpfer) und tauschte auch die original-Stabis mit dem Rollbar-Kit, was etwas Besserung brachte. Bei schnellen Lastwechseln schaukelt sich der ganze Turm etwas weniger auf.
Zu der schwammigen Lenkung, die Fred erwähnte: das fiel mir auch negativ auf und ich baute die Rallye-Lenkung von Matzker ein. Leider harmonierte diese nicht mit dem 2015er Modell, so dass ich sie nach monatelangem Testen wieder rückbauen musste (Bei Avus in Kägiswil bei Luzern: sehr, sehr zu empfehlen! Matzker hat die vollen Kosten der Lenkung inkl. Kosten für die Arbeit rückerstattet).
Der User Seit wundert sich, dass der alte Frontera besser um die Kurve kommt. Nach mehrmaligem ausfahren der Kurve mit unserem Sharan fiel mir auch auf, dass beim Sharan der ESP gar nicht anspringt, weshalb ich den Verdacht habe, dass es schon v.a. die Reifen sind, die den Unterschied machen. Die Traktionskontrolle wird bei den anderen zwei Autos gar nicht genötigt.
Und noch zur Kurve: es ist eine enge Kurve aufwärts, die nach aussen abschüssig ist. Vielleicht muss ich mal ein Fahrtrainig absolvieren. Wenn die Sperren drin sind und alle vier Räder sich im Schnee vorwärts wühlen, dann geht es schon langsam vorwärts. Steht das Auto auf einer schiefen Ebene, rutscht es aber langsam ab und man gerät neben die Piste. Vielleicht ist das Geheimnis, dass man mit wühlenden Rädern immer 90 Grad zum Hang stehen muss, also direkt aufwärts - gar nicht so einfach, dass Auto in die richtige Position zu lenken...
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