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lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Moin,
aufgrund eines Threads bei den Landyfriends ( http://www.landyfriends.net/foren/in...anlage/ ) bin ich interessiert an dem Einbau eines lastabhängigen Bremsventils wie es bei großen Nutzfahrzeugen auch verbaut wird.
Hat jemand sowas schon mal gemacht oder hat Tips dazu?
Meiner Ansicht nach, würde das die Fahreigenschaften (auch im Anhängerbetrieb) gravierend positiv beeinflussen.
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Hallo Eck,
Ich stimme Dir voll und ganz zu.
Eine Lastabhängige Regelung der Hinterachsbremse wäre besser.
Meine Frage wäre jetzt eigentlich:
Gibt es im Land Rover Universum (Stichwort andere Märkte)
einen Bremsenplan für einen Scheibengebremsten 110'er mit ALB Ventil.
Dann gäbe es auch die Möglichkeit das ganze Legal auf die Straße zu bringen.
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Der Defender hat ein Bauteil, das den Bremsdruck zur Hinterachse reduziert. Sitzt am rechten vorderen Innenkotflügel. Das soll bewirken, daß die Hinterachse nicht überbremst. Ich habe das Teil mal gewechselt und war vorher und hinterher auf dem gleichen Bremsenprüfstand. Die Hinterachse hat danach höhere Bremswerte erreicht.
Zum Verständnis für die Unwissenden:
Ein ALB (Automatisch Lastabhängiges Bremsventil) sitzt am Rahmen, hat aber eine mechanische Verbindung zur Hinterachse. Federt diese durch höhere Beladung mehr ein, wird ein höherer Bremsdruck zu der Bremse der Hinterachse geleitet.
Meine Bedenken wären jetzt, daß man da nicht irgend einen ALB einbauen kann, sondern daß der ALB zum Fahrzeug passen muß. Werden andere Federn eingebaut, stimmt alles nimmer, weil das Fahrzeug eben nicht mehr bei einer bestimmten Beladung einen bestimmten Weg einfedert. Mit HD Federn federt er eben weniger ein als mit den Standartfedern usw . Es müßte zuerst einmal ein passender ALB gefunden werden, der dann auch noch fahrzeugspezifisch eingestellt werden muß.
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Hallo Oldie,
Die Hinterachse wird ja stärker Gewichtsmäßig be-, und entlastet.
Wenn nun also bei unbeladenem Fahrzeug die Hinterachse nur leicht mitbremst ist das Fahrzeug sehr Fahrstabil, kommt aber trotzdem gut zum Stehen.
Wird der Wagen vollgeladen (teilweise Zuladungen bis ca.1 to möglich) wird nun die Hinterachse stärker an der Bremsung beteiligt. Alles in Abhängigkeit des Einfederns der Hinterachse.
Das Fahrzeug bleibt weiterhin auch Fahrstabil bei einer Vollbremsung und der Bremsweg verkürzt sich.
Wenn ein Fahrzeug nicht über eine Automatisch Lastabhängige Bremskraftregelung verfügt wird vom Fahrzeughersteller ein Kompromiss gesucht.
Er gibt Konstruktiv (Durchmesser der Bremszylinder) eine feste Bremskraft vor. Egal ob Fzg leer oder z.B vollgeladen ist. Die Bremskraft wird irgendwo eingependelt für ein teilbeladenes Fahrzeug.
Aber eher an der unteren Grenze um ein Ausbrechen der Hinterachse bei leerem Fzg nach Möglichkeit zu vermeiden.
Beispiel leerfahrt ohne ALB: Du leitest eine Vollbremsung ein, die Hinterachse wird überbremst, das Fzg wird also Instabil (blockierte Räder übertragen keine Spurführungskräfte).
Jetzt kannst Du als Fahrer entweder die Bremse wieder lösen, was den Bremsweg verlängert oder draufbleiben und bestenfalls mit ausbrechender Hinterachse und gegenlenken noch vor dem Hindernis zum stehen kommen.
Beispiel Fzg voll beladen ohne ALB: du leitest eine Vollbremsung ein, die Hinterachse könnte mehr Bremskraft übertragen, bekommt aber nicht mehr Druck auf die Radbremszylinder und wird somit unterbremst.
Fzg bleibt Fahrstabil allerdings verlängert sich der Anhalteweg unnötig und du brauchst eine neue Front da du es nicht mehr geschafft hast vor dem Hinderniss zum stehen zu kommen.
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Landyxt hat bereits geschrieben wobei hier die Problematik liegt:
Werden andere Fahrwerke verbaut ändert sich die Federrate und der Abstand der Hinterachse zum Unterboden. Jetzt muss also wieder ein ALB Ventil gefunden werden welches Konstruktiv zu dieser Kombination passt und die Hinterachse richtig einregelt in Abhängigkeit der Fahrzeugbeladung.
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Als ich meinen 90er letztes Jahr auflasten ließ, war anfangs die Rede davon, dass an der Hinterachse neue Federn und für die Bremsen ein lastabhängiges Element montiert werden müssen. Vermutlich ist das sowas, weiß ich aber nicht, weil es dann auch ohne neue Teile klappte (waren nur 100kg Auflastung).
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Hm, bei meinen Wagen 110er (TD5 Bj.2002) , 90er (TD4 Bj2007 und Ninety (Bj.1986) sind die Bremsen OK.
Wenn ich richtig feste drauf latsche Blockieren alle 4 Räder, unabhängig davon ob ich die Wagen beladen oder Leer fahre.
Zufall ?
Oder ist bei meinen Wagen etwas anders als bei den Wagen die Probleme haben ?
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Landrover hat doch das G Ventil verbaut. Beim 90 vorne rechts am Halter der Spritzwand. Beim 110er sitzt das Teil innen am Rahmen vor der Hinterachse. Das Teil ist schräg befestigt. Im Inneren eine Kugel und glaube eine kleine Feder. Wenn sich der Rahmen durch Beladung neigt ändert sich der bremsdruck. Ich weiß auch wenn man bergauf oder ab fährt ändert sich das. Etwas gedacht werden die Entwickler schon haben. Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme mit überbremsen der Hinterachse bei leerem Fahrzeuge. Vielleicht fehlt aber etwas bremskraft bei vollem Fahrzeug.
Gruß Stefan
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
das Ventil hat scheinbar aber nur der Station, der HT nicht. wie mein HT neu und leer war, gab es das Phänomen der blockierenden HA schon mal. mit zunehmenden ausbau / gewicht habe ich es schon lange nicht mehr gemerkt. die bremsen des 110er sind ja eh nicht so das hightlight des wagens ;-)
Andy aus Teltow/ Fläming
zu tode gefürchtet ist auch gestorben...
Landrover hat doch das G Ventil verbaut. Beim 90 vorne rechts am Halter der Spritzwand. Beim 110er sitzt das Teil innen am Rahmen vor der Hinterachse. Das Teil ist schräg befestigt. Im Inneren eine Kugel und glaube eine kleine Feder. Wenn sich der Rahmen durch Beladung neigt ändert sich der bremsdruck. Ich weiß auch wenn man bergauf oder ab fährt ändert sich das. Etwas gedacht werden die Entwickler schon haben. Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme mit überbremsen der Hinterachse bei leerem Fahrzeuge. Vielleicht fehlt aber etwas bremskraft bei vollem Fahrzeug.
Gruß Stefan
Das ist kein regelndes Ventil, sondern wie zuvor beschrieben, eine Drossel um den Bremsdruck ab Werk aus zu reduzieren bzw den Fahrzeugvarianten anzupassen.
Und wie im Offroad Forum schon behandelt wurde, ist es technisch eigentlich unnötig. Nachrüstbar kaum möglich, sofern man nicht auf die Motorsportvariante
mit manueller Verstellung im Innenraum benutzt.
In der Praxis arbeiten diese Lastabhängigen System nach wenigen Jahren eh kaum noch. Neigen dazu schwergängig, bis fest oder gar undicht zu werden.
Bin froh das es sowas am Landrover nicht gibt.
Pflege lieber die orginalanlage, gerade die Sättel hinten, sind bei den wenigsten einwandfrei freigängig.
AW: lastabhängiges Bremsventil beim Defender für die HA zum Nachrüsten
Lastabhängiges Bremssystem. Hatte ich auch mal vor einzubauen, da ich immer mit Volllast fahre (td4 2,2 Bj. 2012 mit Festaufbau 3,4 t )Die Hinterachse bräuchte wg. der stärkeren Belastung mehr Bremsdruck.
Möglich ist es, aber laut TÜV nicht eintragungsfähig. Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs würde erlöschen !!
Bei älteren Fahrzeugen, die noch nicht nach EU-Recht zugelassen worden sind, könnte es möglich sein ( Aussage des TÜV )
leicht gebremste Grüße............
Der SandRover Meine Werkstatt : Landy´s Pit-Stop in Nierstein
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