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Erfahrung mit Seitenschweller und Expeditionsdachträger???
Erfahrung mit Seitenschweller und Expeditionsdachträger???
Ich würde mir für meinen Dicken gerne die Seitenschweller und den originalen Land Rover Expeditionsdachträger montieren.
Da ich im Herbst damit nach Nordarfrika fahre, wäre ich über ein paar Erfahrungsberichte sehr dankbar.
An meinem Defender hatte ich die Schweller auch montiert und hatte nur sehr gerninge Einschränkunegn was die Bodenfreiheit betrifft. Zusätzlich war es ein Schutz für den seitlichen Bereich.
Aber beim DISCO???????
Ist der Landrover Expeditionsträger ausreichend stabil für die mühsamen Wellblechpisten Afrikas???
hatte den Dachständer im Frühjahr im tunesischen Sperrgebiet montiert. Beladen war er mit 1 Reservereifen auf Felge, 2 Alusandblechen (1,5 m) als Unterbau, 10 kg Zelt, rechts und links (aussen) je 1 Alusandblech (1,8 m) - also ca. 90 kg. Es gab keine Probleme!
P.S. Die angebotene Heckleiter ist Unsinn! Mann kann problemlos auf die Kennzeichenbeleuchtung treten! Um den Lack zu schonen, habe ich farblose "Tankschutzfolie" aus dem Motorradzubehör an die kritischen Stellen aufgeklebt.
Übrigens, bei Tempo 130 frisst der Dachständer 2,3 L/100 km!
Danke für den Tip, vieleicht kannst Du uns allen allgemein ein paar nützliche Informationen zum Thema Afrikareisen mit einem Disco III geben!
Im Forum selbst gibt es nur eine handvoll Mitglieder die ihren Dicken im herrlichen Dünensand bewegt haben.
Auch ich war jahrelang mit einem 110èr Defender unterwegs, aber natürlich kann man nicht alles auf den wesentlich moderneren Disco umlegen.
An deinem Avantar glaube ich zu erkennen, dass der Schnorchel drauf ist, hattest Du einen zusätzlichen Unterfahrschutz, Reserverad vom Unterboden aufs Dach???? Zusätzliche Nebelscheinwerfer, Schwellerschutz, welche Reifen sind drauf, wie hast Du es mit dem Luftdruck im Sand bewerkstelligt???
Gab es technische Probleme, Luftfederung Fehlermeldungen, Überhitzungen bei starken Beanspruchung auf längeren Sandetappen?
Wäre diese Thematik einen neuen Beitrag wert, eventl. sogar eine neues Forum mit speziellen Reisetopik`s?
Ich bin sicher, dass wir vielen Disco III Besitzern die Wüste und das damit verbundenen Abenteuer schmackhaft machen können, ohne übertriebenen Massentourismus zu propagieren!!!
Richtig, der Schnorchel und Unterfahrschutz vorn wurden gleich mitbestellt (Luftansaugung hinter dem Vorderreifen ist eine Fehlkonstruktion). Der Reifen auf dem Dach war der 2. Reservereifen. Als Reifen waren die orig. Pirelli Scorpion auf 18 Zoll Felge montiert. Diese sind ein Schwachpunkt. Im Sand kein Problem, ich hatte den Luftruck nur max. 0,5 bar abgesenkt - die Auflagefläche dieser Reifengröße wird nicht viel größer und die Flanken sind sehr weich!! Auf Schotter und Wellblech fuhr ich anfangs bei vollem Luftdruck ca. 70 km/h - in Kürze 3 Plattfüsse! (immer hinten links??) - als ich das Tempo auf 50 km/h drosselte, keinen mehr. Die Reifen sind für Stein und Schotter besch...!!!!!!!! Viel Flickzeug mitnehmen, vorallem auch große Radialflicken. (PS.: das Fahrzeug wog voll getankt exakt 3.2 to.)
Die Nebelscheinwefer hatte ich mit Tape abgeklebt, für die Hauptscheinwerfer hatte ich die Lampengitter bestellt, diese sind aber, Schande!, nur aus Plastik! Sie eignen sich aber dennoch gut, um 2mm Makrolonscheiben mit Kabelbindern als Schutz vor Steinschlag und Mattwerden bei Sandsturm zu befestigen. Möchte nicht wissen, was neue Scheinwerfer kosten.
Vom Schwellerschutz halte ich persönlich garnichts: er schränkt die Bodenfreiheit ein und wiegt!
Sehr bewährt hat sich der AirJack (4 to Ausführung) beim Einsanden. Liften und Sandbleche drunter, weiterfahren. (Das 2. Auspuffendrohr wurde mit einem 55 mm Silikonschlauch mit Alustopfen und Schlauchschelle verschlossen).
Das Auto ansich fährt fantastisch, ruhig, Sandprogramm ist spitze, steckenbleiben nur durch eigene Fahrfehler, wenn zu langsam. Temperatur immer im grünen Bereich, keinerlei Fehlermeldungen. Etwas nervt im Sand die automatische Absenkung - man darf hat nur 50 km/h fahren. Die Umrüstung ist etwas teuer bei Matzker für etwas Software!
Hinweis: Es gibt derzeit keine Landroververtretung. Die Afrikazentrale in Dubei hat mich zurückgerufen und bestätigt, daß der nächste Sgtützpunkthändler auf Malte sitzt Ha!Ha!, aber sie arbeiten daran. Der alte Händler hat jetzt nur noch Ford!- Stand April 07
Erfahrung mit Seitenschweller und Expeditionsdachträger???
Danke für die umfassenden Infos. Das mit den Reifen war mir vollkommen klar, deswegen habe ich von Anfang an 18 Zoll General Grabber AT2 aufgezogen.
Ich war ein paar Mal mit Freuden in Tunesien unterwegs die auch normale SUV Strassenreifen dabei hatten, Sand kein Problem, Schotter und Steine ständig Platten!!!! Beim Defender mit BF Goodrich Mud Terrain hatte ich niemals irgendwelche Schwierigkeiten.
Zusätzlich habe mir jetzt den Expeditions-Dachträger, Schnorchel und einen K&N Luftfilter bestellt. Zusatzscheinwerfer sind bereits montiert, der Tip mit dem Makrolan über dem Plastik Scheinwerferschutz ist super, wird am Freitag alles montiert.
Leider gibt es ja für den Jackall Hilift keinerlei Aufnahmepunkte beim Disco, von daher Airjack wie bei Dir!
Ich werde nur einen Reservereifen mitnehmen, bzw. einen zusätzliche Kompressor, für das Reifenpannenkit!
Sandbleche und die staubdichten Armee Alukisten kommen gemeinsam mit 5 Reservekanistern auf den Dachgepäckträger, da ich eine KTM im Inneraum transportieren werde.
Wie war bei Dir im Schnitt der Verbaruch, sprich auf den Sandetappen bzw. auf den lose befestigten Wegen wie nach Ksar, Cafe Sahara oder auf der Rommel Piste???
Ganz exakt kann ich´s nicht sagen, die Verbrauchanzeige (ohne Bordcomputer!) stimmt überhaupt nicht, aber auf Schotter etc. 12 -13,5 l/100 km, im Sand etwas über 20 l/100 km. (die Klimaanlage war auf ca. 27 Grad gestellt, sonst geht das Gebläse nicht - wir fuhren mit offenem Fenster, damit man noch etwas von Afrika mitbekommt. Der Disco hat übrigens auch Automatik.
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