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3.5 Vergaser Tuning
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3.5 Vergaser Tuning
Hallo habe grade meine beiden Vergaser runter und auch die Drosselungen ( ich glaube die heißen : Durchflussmengenreduzierer" ) aus der Ansaugbrücke entfernt .Der Motor ist der original 3.5 L aus dem Stage One mit sage und schreibe 91 PS.Welche weiteren Maßnahmen sind denn zu treffen um die Leistung auf Range Rover Niveau anzuheben? sind änderungen an den Vergasern möglich?Ich möchte einfach nur ein wenig mehr Leistung ohne große Umbauten auf elektronische Einspritzung, RolandStichworte: -
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RE: 3.5 Vergaser Tuning
Wie weit willst Du gehen? Nur Sachen an/abschrauben oder darf es auch mehr sein? Für den Anfang
- 3.9er Nocke mit Duplexsteuerkette
- Auslässe weiten
- Einlässe weiten
- anderer Vergaser (SU, Edelbrook, Weber)
- grösserer Block
- andere Nocke (je nach Einsatzzweck)
- oder doch EFI?
Falls Du Englisch sprichst schau mal hier rein: http://www.amazon.co.uk/Tuning-Rover...3928544&sr=8-1
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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RE: 3.5 Vergaser Tuning
....DU meintest wohl eher auf die max. Nennleistung des 3,5l wie beim RR damals.Wenn die Motorperipherie nun paßt folgt nun:
Normalerweise mußt Du die Bedüsung der Vergaser nun anpassen(-->siehe Range Rover Lastenheft und ggf den Motor dann umfassend einstellen: ggf. Zündzeitpunkt, Gemisch, Ventile, Zündkontakte etc.
Wünsche Dir viel Erfolg beim Tuning,
Grüße Sascha
@Carsten(ariane44). Super Literaturempfehlung, seh mich genötigt diese zu ordern!;-)Immer weiter
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RE: Vergaser Tuning
Hi,
und Carsten - ich habe vor kurzem aus US-forum aufgeschnappt, daß Nockenwelle vom Einspritzer nicht selbstverständlich mit Vergasern harmoniert. Bei einem 3.5er Efi ist die 3.9er Nockewelle wohl aber unbestritten ok. Kann sein, daß ich das falsch aufgeschnappt habe, denn mit viel Spannung hatte ich das nicht gelesen weil es mich nicht betrifft.
Mit der Bedüsung würde ich mich einfachheitshalber an einen RangerRoverTeilekatalog halten. Und ihn mit dem 109V8/SerieIII-Katalog abgleichen.
Ich bin ja immer noch so feste davon überzeugt, daß viele Maßnahmen natürlich Leistung bringen, und das gut klingt wenn 10/20/.. PS mehr versprochen werden - aber, zu beurteilen ist dabei von welchen Drehzahlen geredet wird. In dem "power tuning the rover v8" Buch ist die Drehmomentkurve eines großvolumigen V8 (weit über 5l) mit allen erdenklichen Maßnahmen (wie ganz andere Köpfe, Ventiltrieb, offene Ansaugtrichter, etc. etc) abgebildet. Der Motor hat fast 750Ps. Diese Leistung aber bei über 8000Umdrehnungen. Bei 4000U/min sind es irgendwas um die Hälfte. Immer noch gut. Aber da ich Motoren ungern hochdrehend fahre, würde ich glatt die Hälfte der Leistung nie "erfahren". MAl abgesehen davon, daß diese Leistungsentwicklung sich bei einem Geländewagen bestimmt nicht schön anfühlt.
Bleibt dabei, dann angenehmen Antritt von unteren Drehzahlen heraus, den gibt´s nur über Hubraum.
Die "Euro-zu-Leistung"-Berechnung sieht bei den allermeisten Maßnahmen sonst auch schlecht aus - was eben heißt das jede Maßnahme schon etwas Mehrleistung bringt, aber z.B so minimal, daß das Schrauben nicht lohnt, oder bei Drehzahlen die man nicht erreicht, oder oder oder.
Das mit der Einspritzung würde ich mir nochmal überlegen ;) Ich meine, daß diese Sache beim 3.5er seinerzeit fast 20Ps erwirkte. Ein Vergaser ist immer ein Kompromiß. Wenn man sich mit der Benzinzufuhr tiefer beschäftigt, dann wird klar, daß der Vergaser den vielen verschiedenen Betriebsbedingungen nicht gerecht werden kann. Er bringt das Auto lediglich zum fahren ;)
Bei der Zündung fahre ich ja total auf die Ford-EDIS Zündanlage ab. Weil die ganz einfach aufgebaut ist und weil bis auf eine Ausnahme alle Teile auf heimischem Schrottplatz zu finden sind. Und weil sie mit einem Triggerrad hinter dem Schwingungsdämpfer auf der Riemescheibe fährt, Verschleißbedingte Verstellung also ausbleibt. Und weil der Verstellweg eines Verteilers bauartbedingt kann man wohl sagen dem Bedarf eines Motores bei höheren Drehzahlen nicht gerecht wird. Und weil man die Kennfelder einem Steuergerät ( http://www.bgsoflex.com/mjl/mjl_edis.html ) beibringen kann. Und weil die Zündanlage nicht nur total zuverlässig läuft und auch noch enorm wasserfest ist, sondern auch einen ordentlichen Funken bringt. Und weil man als Steuergerät auch gleich das Megasquirt nehmen kann (und mit entsprechender Hardware vom Efi-Motor) gleich die Benzineinspritzung mitregelt. In England haben ein paar Leute den Efi-Kabelbaum so problemlos angezapft, daß man wahlweise mit Lucas-Rover oder Megasquirt-Steuergerät herumfahren kann. Und einmal, besonders elegant, wurde das Steuergerätgehäuse vom 3.5er entkernt und die Megasquirt dort hineingesetzt. Von außen führte nur zusätzlich ein Luftschlauch (MAP) und ein oder zwei zusätzliche Kabel hinein. Das ist doch wirklich einfach. Und mit Laptop lassen sich alle Parameter bestens überprüfen und einstellen.
Wenn mir nur endlich jemand mehr Geld UND Zeit gäbe, dann hätte ich die Teile bestimmt nicht mehr nur neben mir liegen.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage
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RE: Vergaser Tuning
Original von LandybehrDas mit der Einspritzung würde ich mir nochmal überlegen ;) Ich meine, daß diese Sache beim 3.5er seinerzeit fast 20Ps erwirkte.
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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