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Moin,
so, heute war ein längerer Testlauf. Erster Punkt, an der Ölwannenverschraubung hinten links tropft Öl raus. An der Verschraubung Drainplug kommt nichts, auch ist durch den Spalt an der Schwungscheibe vorbei kein Öl zu sehen, somit müsste die hintere Kurbelwellendichtung dicht sein. Wie kann es denn sein, dass da an der Verschraubung Öl kommt? Wie schon geschrieben, habe ich den Motor „teilrestauriert“ gekauft und leider kann der Restaurator sich nicht mehr hierzu äußern. Zweiter Punkt kommt später.
Gruß Shark
- Gewindestange an der Stelle kenne ich nicht. Da gehört auch ne normale Ölwannenschraube rein.
- Du scheinst schon eine "gute" Ölwanne, mit zusätzlichem Metallstreifen rundum zu haben. Dennoch verbiegen sich die Wannen gerne, wenn man - gerade mit dicken Dichtungen+Dichtmasse - ungleichmäßig fest zieht. Nimmt ja kaum einer nen Dremomentschl. zur Ölwannenmontage zur Hand.
Ölfluss durchs Gewinde heißt eigentlich, dass das Gewinde hinüber ist. Ich würde erstmal nur ne neue Schraube einsetzen, ggfls das Gewinde nachschneiden.
Wenn das nicht hilft: Nimm die Wanne noch mal runter und lege sie auf eine plane Fläche, am besten über eine Taschenlampe, dann siehst du, wo die Auflagefläche nicht mehr ganz gerade ist.
Wenn das nicht hilft:
Wie/womit hat du denn abgedichtet?
Ich sehe da keine Dichtungsmasse. Die orig. Papierdichtung ist sicher ausreichend, wenn man nur neue/intakte Teile zusammen fügt. Ich lasse die aber immer weg und nehme nur Dichtmasse. ImF das schwarze Silikon 200 von LiquiMoly. Das soll - wenn Überschuss in die Wanne quillt - schön knubbelig ausflocken und absinken, dass es nicht durchs Ölpumpensieb passt. Gleicht zumindest ne relativ buckelige Ölwannendichtfläche besser aus, als Papier.
Viel Freude dabei
PS der KW-Siri hinten gibt natürlich immer erst dann auf, wenn der Motor schon drin ist. Das nennt man britischen Humor.
der Instandsetzer hat zwischenzeitlich seine Arbeit gemacht. Ich kann den Zusammenbau vorbereiten. Die notwendigen Malerarbeiten geben noch ein wenig Zeit für diverse Bestellungen. Beim Einkaufszettelschreiben habe ich mich gefragt, ob wir irgendwo am Motor mit Dehnschrauben zu tun haben. Die Zylinderkopfschrauben sinds nicht, wie hier schon vielfach diskutiert bzw. bestätigt. Die für die Kurbelwellenlager vermutlich auch nicht. Aber was ist denn mit den Schrauben für die Pleuellager? - Ich meine im Handbuch hätte ich nichts von "wegwerfen" gelesen, aber man weiss ja nie ...
Beim 2,25 D brauchst du neue selbstsichernde Muttern für die Pleuellager, ansonsten habe ich nichts anderes in Erinnerung. --> Werkstatthandbuch gewissenhaft lesen.
Die Farbe finde ich ganz gelungen. Und das Sprühzeugs ließ sich wirklich super verarbeiten. Kann ich nur empfehlen. Die eine Dose hat für gut 4,5 Sprühvorgänge gereicht. Damit ist jetzt genug Farbe drauf. (Der Einfachheit halber hab ich eine Ölwanne unter den Block geschraubt. So steht er etwas höher und ist auch untenrum zu.)
Jetzt hast du allerdings die untere Aufflagefläche der Öldruckleitung zwischen Block und Kopf, hinten links über dem "E" von ERC4940, mit lackiert.
An der Stelle würde ich die Farbe wieder runter nehmen, sonst sitzt die Dichtung entweder nicht, oder Abrieb von der Farbe kann in die sehr dünne Druckleitung/Hohlschraube wandern.
Hab heute mal weitergemacht. Erst mal an dem Versuchsmotor (3 MB Diesel). Da ich noch Teile zu bestellen hatte, wollte ich zusehen, dass ich möglichst komplett bin. Daher mal das Kurbelwellenspiel axial gemessen:
Das war mit 0,2 mm bisschen zu groß. Dann bestand die nächste Schwierigkeit darin, rauszufinden, was da für Anlaufscheiben drinstecken - um zu wissen, welche man braucht. Glücklicherweise habe ich im Laufe der ganzen Aktion (während der letzten Wochen) insgesamt 3 Dieselmotoren zerlegt, weshalb im Fundus auch Scheiben im Übermaß dabei waren (eine mit 0.0025 und eine mit 0.005):
Dabei waren in einem Motor eine STD und eine 0.005 eingebaut waren. Was nach Werkstatthandbuch nicht vorgesehen ist, da die beiden Scheiben nur max. 0,08 mm Unterschied haben sollen. Aber immerhin konnte ich so rausfinden, dass die eingebauten Scheiben Standard-Maß waren, auch wenn sie fast 0,05 mm Differenz hatten. So wie es aussieht, sollte der 3MB-Motor mit 2x 0.0025 ganz gut hinkommen... Auch für den 5MB-Motor (um den es ja eigentlich geht), sollte dann noch was dabei sein. Hab vorsichtshalber noch 2 Stück 0.005 mitbestellt.
Den Arbeitsgang davor, wo es um das Spaltmaß der Hauptlager geht, hab ich noch nicht so richtig verstanden, aber dazu melde ich mich noch mal.
Heute hab ich endlich mal weitergemacht. Nach diversen Getriebeschraubereien am 109er und Urlaub und anderen alltagsbedingten Ablenkungen. Die Sache mit dem Spaltmaß der Kurbelwellenlagerböcke hab ich entsprechend Arbeitsgang 12.21.46 durchgearbeitet. Dabei ist alles so, wie es sein soll:
... also ohne Lagerschalen kein Lagerspalt und mit den Lagerschalen, die drin waren, ein Lagerspalt von 0,10-0,15 mm. Alles gut soweit.
Nur verstehen tu ich's nicht. Die Sache ohne Lagerschalen will mir einleuchten. Dabei findet man heraus, ob die Lagerdeckel und der Block keinen Verzug zueinander aufweisen.
Mit Lagerschalen soll's den vorgeschriebenen Lagerspalt geben - der sich ggf. durch Einbau verschieden starker Schalen einstellen ließe. Aber:
1. Warum soll das so sein?
2. Wie passt das mit dem Ausmessen der Lagerschalen mit der Kurbelwelle zusammen? Wenn ich also z.B. zuviel Spiel zwischen Welle und Schale feststelle und das mit neuen Schalen weg ist, dann aber die Sache mit dem Lagerspalt nicht mehr passt - und zudem ja der Arbeitsgang mit dem Kurbelwellenspiel erst später kommt ...?
Kann vielleicht jemand ein wenig Erleuchtung in diese Sache bringen?
Ins Blaue geraten :
1. Vorspannung der Lagerschalen um ein mitdrehen zu verhindern?
2. Die Aussendurchmesser der Lagerschalen immer gleich sein sollten und auch nach Tausch auf anderen Innendurchmesser trotzdem der selbe Aussendurchmesser bleiben sollte (mit selber vorspannung)
(Schlimme Schraubblockade. Kann man nichts machen. Außer: Immer wenn Lust und Zeit ist, ein bisschen was.)
Neulich wollte ich den Teil unten rum abschließen, also alles, was an der Kurbelwelle hängt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die neuen Pleuelbolzelmuttern ganz anders aussehen als die alten:
Man muss da ja neue einbauen. Die alten sahen auch für den unbedarften Laien irgendwie selbstsichernd aus. Die neuen aber nicht. Weiß jemand, welche Raketentechnik in den neuen Teilen dafür sorgt, dass die sich selbst sichern? - Oder haben mir die Herrschaften von der Insel falsche Teile geschickt?
Ich hab die jetzt erstmal noch nicht festgezogen...
Grüße,
Miles
P.S. Immerhin ist die hintere KW-Abdichtung ohne Schwierigkeiten reingeflutscht, also das Korkzeugs. Einfach so. Bisschen vorkomprimiert, schön eingeschmiert, und dann einfach reingeschoben. Das war mal schön!
beim Sechszylinder sahen die original alten und auch die "neuen" (angeblich NOS) Muttern wie ganz normale Muttern aus, also keine Stoppmuttern.
Raketentechnik muss da wohl drinnen sein, so teuer wie die waren :)
Dürfen nur 1x verwendet werden und dehnen sich offenbar.
Ich habe die mit etwas Loctite eingebaut und hält nun seit 20tsd km.
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