Welle wie Muffe hatten nur noch die halbe Zahnhöhe.
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TD4 Zwischenwelle
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AW: TD4 Zwischenwelle
Zitat von Hornet Beitrag anzeigenFakt ist: Es verschleißt nur die Ausgangswelle, von einer verschliessenen Muffe habe ich noch nichts gesehen/gehört/gelesen.Grüße | Dominik
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AW: TD4 Zwischenwelle
Zitat von Hornet Beitrag anzeigenHallo Arlo,
es tut mir wirklich leid, es sind alles Vermutungen. Fakt ist: Es verschleißt nur die Ausgangswelle, von einer verschliessenen Muffe habe ich noch nichts gesehen/gehört/gelesen. Das Schadensbild der Wellen die ich auf Bildern gesehen habe zeigt ein Verquetschen/Wegdrücken der Verzahnung. Das läßt den eindeutigen Schluß zu, daß entweder das Wellenmaterial bzw. dessen Wärmebehandlung nicht den Anforderungen gewachsen ist oder die Toleranzen zu hoch sind, sprich im Durchmesser/Zahnflankenhöhe zu gering. Nuancen reichen!
Das Alternativprodukt besteht aus S155, ein für (Antriebs)Wellen prädestiniertes aber sehr hochwertiges Material was allerdings abschließend nach der Bearbeitung auch eine korrekte Wärmebehandlung erfahren muß. Der Hinweis auf "geringere Toleranzen" unterstützt daher eindeutig die Vermutung, daß es Chargen der Welle gibt deren tragender Zahnquerschnitt zu gering ist bzw, die im Durchmesser zu gering sind. Ich wiederhole: Nuancen reichen.
Es wäre schön, wenn Einbauende der versrtärkten Welle zumindstens von der angesprochenen Verbesserung der Toleranz berichten könnten.
Aber: Das ist alles, auch meine Ausführungen, solange Blabla-Tralala bis wir mal eine beschädigte Welle hinsichtlich Abmessungen/Toleranzen und Oberflächenhärte analytisch begutachten könnten um Fakten zu haben.
natürlich verschleißen beide Bauteile!
Die Verzahnung der Getriebeausgangswelle bleibt jedoch ohne Befund, obwohl dort die höheren Umfangskräfte die Zahnflanken malträtieren.
Anstatt der Werbung eines Anbieters zu glauben, kann man aber auch die Aussage in ihre Bestandteile zerbröseln:
Der Werkstoff S155 ist ein mit Cr, Mo, Mn, V, Ni legierter Vergütungsstahl. Wir beschreiben so einen Werkstoff als 42CrMo4 z.B..
Entscheidend bei diesen Werkstoffen ist die gute Zerspanbarkeit und nach der Wärmehandlung die erhöhte Randschichthärte. Daher macht es wenig Sinn hier mit der Zugfestigkeit zu prahlen, wenn doch als Vergleich die Rockwellhärte ausreichend ist.
Was die angeblich "geringeren Toleranzen" angeht, bin ich echt gespannt, wer das ohne gut ausgerüstetes Messlabor nachprüfen kann!
Fakt ist, dass eine neue Welle ohne merkliches Spiel mit einer neuen Muffe gefügt werden kann.
Wenn dann noch wasserfestes Fett benutzt wird, gleiten die Teile ineinander, dass einem Tränen in den Augen stehen. Also vor Freude jetzt.
Die Gummidichtung sollte natürlich auch erneuert werden.
Die Kappe darf wieder verbaut werden.
Jedoch ist ein neuer Kabelbinder notwendig.
geschmeidig gleitende Grüße
KurtLeuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
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AW: TD4 Zwischenwelle
Arlo, wenn du die Welle gewechselt, das Zwischengehäuse drauf hast und das VTG wieder dranhebst, passiert es, dass beim Dransetzen des VTGs dann nicht gleich alle Bolzen und Schrauben 100%ig fluchten, und die Lage von VTG und Zwischengehäuse durch das Anziehen sich noch leicht verändert?
Ich habe ja immer noch die leise Vermutung, dass beteiligte Toleranzen (Flansche Getriebe zu Zwischengehäuse zu VTG) und Ausrichtung der drei Teile über Bolzen/Schrauben einen minimalen Schrägstand der Welle bewirken können, dass also Wellen- und Muffenachse nicht mehr identisch sind. Würde zumindest erklären, wieso bei manchen selbst neue, geschmierte Wellen immer noch lächerlich kurz halten.
Gruß, Micha
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Zitat von Arlo Beitrag anzeigenMoin Hornet,
natürlich verschleißen beide Bauteile!
Die Verzahnung der Getriebeausgangswelle bleibt jedoch ohne Befund, obwohl dort die höheren Umfangskräfte die Zahnflanken malträtieren.
Anstatt der Werbung eines Anbieters zu glauben, kann man aber auch die Aussage in ihre Bestandteile zerbröseln:
Der Werkstoff S155 ist ein mit Cr, Mo, Mn, V, Ni legierter Vergütungsstahl. Wir beschreiben so einen Werkstoff als 42CrMo4 z.B..
Entscheidend bei diesen Werkstoffen ist die gute Zerspanbarkeit und nach der Wärmehandlung die erhöhte Randschichthärte. Daher macht es wenig Sinn hier mit der Zugfestigkeit zu prahlen, wenn doch als Vergleich die Rockwellhärte ausreichend ist.
Was die angeblich "geringeren Toleranzen" angeht, bin ich echt gespannt, wer das ohne gut ausgerüstetes Messlabor nachprüfen kann!
Fakt ist, dass eine neue Welle ohne merkliches Spiel mit einer neuen Muffe gefügt werden kann.
Wenn dann noch wasserfestes Fett benutzt wird, gleiten die Teile ineinander, dass einem Tränen in den Augen stehen. Also vor Freude jetzt.
Die Gummidichtung sollte natürlich auch erneuert werden.
Die Kappe darf wieder verbaut werden.
Jedoch ist ein neuer Kabelbinder notwendig.
geschmeidig gleitende Grüße
Kurt
Geschmeidige Grüße zurück :-)
Ich will das nicht überstrapazieren, aber die Hohlwelle wird von der Ausgangs-Twischenwelle beschädigt.
Zeigen die Bilder eine prophylaktisch getauschte oder einen Tausch aufgrund eines Defekts?
Natürlich ist die Bruchfestigkeitsangabe ein Marketinggag. Deinen genannten 42CrMo4 habe ich als Lauf an meinem 98er Repetierer verbaut, dafür tut er es herausragend :-))
Schönes Wochenende, wir werden ohne Labor leider keine Erhellung des Themas schaffen.
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Zitat von Tardis Beitrag anzeigenArlo, wenn du die Welle gewechselt, das Zwischengehäuse drauf hast und das VTG wieder dranhebst, passiert es, dass beim Dransetzen des VTGs dann nicht gleich alle Bolzen und Schrauben 100%ig fluchten, und die Lage von VTG und Zwischengehäuse durch das Anziehen sich noch leicht verändert?
Im ersten Ansatz stellt sich oftmals Widerstand ein, der behoben werden muss.
Letztendlich positionieren die Passstifte die Lage der Teile zueinander.
Genau diese Positionierung der Passstifte und Passbohrungen zueinander und damit die Exzentrizität der Welle im Inneren der Verlängerung führt zum Abrieb im Betrieb.
Da die Bauteile gefügt werden können, ist die Abweichung nicht sehr groß.
Allerdings bedingt diese Bewegungen in den Wellenabeverbindungen.
Die mit Spiel verbaute und der kürzeren Ausführung hat den schwarzen Peter!
Ich bin nach wie vor für Wasserpumpenfett für diese Anwendung.
Oder die Ashcroftausführung!
Die Getriebe flutschen mit oder ohne Zwischenabteil ineinander.
Allein die vorherigen Ausführunrungen wurden ihrer Kinderkrankheiten beseitigt!
Das scheint den Unterschied zu beschreiben.
Denke ich.
grunzLeuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
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bininkognito
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Interessant!
Da ist doch eine Dichtung da. Sind das original Teile? Eine Dichtung einzubauen, aber dann die Verbindung trocken zu lassen ist doch unlogisch, es sein denn, man will den Eintritt von Wasser verhindern. Eine defekte Dichtung wird auf jeden Fall dafür sorgen, dass Wasser zwar rein kommt, aber kaum mehr raus. Die Verzahnung wird ewig lange nass bleiben und fleissig vor sich hin rosten.
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Zitat von CommanderNo Beitrag anzeigenJetzt begebe ich mich vermutlich auf Glatteis im Sommer...
Wie bemerke ich diesen Schaden?
"Nur" durch ein Spiel (klacken) beim anfahren? Wann sollte/muss gewechselt werden?
Gruss aus dem hohen Norden
Wenn du dir die bisherige Schadenbilanz anschaust, schon 100.000km zurück gelegt hast, solltest du mit gut ausgerichteten Getrieben unterwegs sein.
Die Wellen wurden dennoch ohne Schmierstoff verbaut.
Es dauert dann nur länger.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich das Prozedere für den Getriebeausbau schon beim Td5 als grenzwürdig empfand?
Beim Td4 lasse ich den jeweiligen Besitzer den Auspuff höchst selbst demontieren und ärgere mich dennoch über den verbleibenden Rest.Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
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Zitat von bininkognito Beitrag anzeigenInteressant!
Da ist doch eine Dichtung da. Sind das original Teile? Eine Dichtung einzubauen, aber dann die Verbindung trocken zu lassen ist doch unlogisch, es sein denn, man will den Eintritt von Wasser verhindern. Eine defekte Dichtung wird auf jeden Fall dafür sorgen, dass Wasser zwar rein kommt, aber kaum mehr raus. Die Verzahnung wird ewig lange nass bleiben und fleissig vor sich hin rosten.
Ja!
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Ja!Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
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AW: TD4 Zwischenwelle
Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
Hatte ich schon erwähnt, dass ich das Prozedere für den Getriebeausbau schon beim Td5 als grenzwürdig empfand?
Beim Td4 lasse ich den jeweiligen Besitzer den Auspuff höchst selbst demontieren und ärgere mich dennoch über den verbleibenden Rest.
Ich glaube übrigens nicht,dass irgenwelche Getriebe nicht fluchten.
So doof sind die Zeichner nun auch nicht.Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
Kein Foto gemacht,Nichts gepostet
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Zitat von Caruso Beitrag anzeigenSo doof sind die Zeichner nun auch nicht.
Die Zentren der beiden Positionirungen mussten bislang von LT77 oder R380 auf das LT230 übertragen werden, damit beide Zentren der Wellen etwas miteinander anfangen konnten.
Nachdem die völlig normalen Lageabweichungen der Positionierungen zueinander durch Querbohrungen in der Zwischenwelle verschleißtechnisch gegen Null reduziert werden konnte, Ashcroft mit einem weiteren Hilfsmittel gegen den Klong ohne quergebohrte Eingangswellen demnach also einen Ladenhüter vorrätig hält, konstruieren nachgefolgte Ingenieure erneut diese ungeschmierte Katastrophe.
Ich bin tief beeindruckt. Also was die Flexibibität von Ashcroft angeht! :klLeuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
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bininkognito
AW: TD4 Zwischenwelle
Ich hab es schon mal vorgeschlagen, nachdem ich erstaunt feststellte, dass der "Clonk of Death" zurück ist:
Warum nicht beim Austausch eine universal Achsmanschette über das Gelenk ziehen? Kann man sowas vom Ablauf her montieren?
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