AW: "Always sick, but never dead!" Was nervt gerade an Eurem Landy?

Hihi, das kenn ich. Mir ist, mitten in der TÜV-Prüfung, der Blinker verreckt. :D
Naja der TÜVer sagte dann, das bei der Kontrolle ja alles funktioniert hat und ich halt nachher die Birne tauschen soll. :)

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hat genervt, weil völlig hinüber, nervte beim auswechseln, weil die schrauben kaum rauszukriegen waren, ist nun wieder neu - window channels an allen schiebefenstern:

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Die wenigen Petitessen während der diesjährigen rund 6tkm langen Frühjahrsausfahrt und das nervige Ende:

- Überlaufdeckel beim Wasser-Check offenbar vorm Simplon-Pass vergessen und auf dem Pass beim Kontrollblick mit ner Einkaufstüte und nem Haargummi gefixt.

- Lago di Orta, Piemont, Col de Tende, Seealpen zick zack, Nizza-Rush-Hour, zurück via A8 Ligurien bis Livorno alles tip top.

- nach strammer Kurvenfahrt auf sardischen Küstenstrassen zog der Diesel trotz 10ltr Restmenge Luft und verreckte in Sichtweite der nächsten Tanke. Halb so schlimm, beim ausrollen schon rausgesprungen und es fast bis über die Gegenfahrbahn geschafft. Besten Dank an das ambitionierte dt. ältere Rennradpärchen, die beim selbstlosen Versuch, mit an zu schieben, auf ihren Rennradschlappen beim ersten Antritt lang hinschlugen und sich vor den entstehenden Stau auf die Gegenfahrbahn warfen, justamente, als schon ein örtlicher Landwirt seinen Punto-Pick-Up vor mich bugsierte und sein Abschleppseil über meinen Schweineschwanz warf. Mit abwürgen, abschleppen, voll tanken und entlüften ging es nach knapp 20min weiter. Bis sich in einer steilen Haarnadelkurve herausstellte, dass ich wohl nicht vollständig entlüftet hatte. Im Filter hing noch was Luft….

- Bei der Gelegenheit stellte sich die Handbremse als nicht mehr sehr handfest heraus. Also Wagenheber raus, Rad hi.re. angehoben und die Handbremse auf kurz vor schleifen eingestellt. Wenig Besserung. Seither stattlichen Holzkeil mitgeführt.

- Nach scharfem Ritt zu einem Food-Festival den Wagen heiß und hungrig in stark abschüssiger Position geparkt. Handbremse hielt zwar, aber die wohl zu weichen Motorgummis ließen es offenbar zu, dass sich der Motor derart in den Krümmer hängte, dass letzterer seine ihm zugedachte Funktion auf dem äußeren Auslässen nicht weiter erfüllte. Zwei Tage später auf dem Bordstein vor der nächsten Werkstatt frei gelegt, mein italienisch kurz aufgefrischt und Auspuff-Montagepaste erbettelt. Man kann nicht an alles denken. Seither unauffällig. Bei der Gelegenheit den Deckel vom Überlaufbehälter nach rund 2tkm wieder gefunden. Hatte sich brav zwischen Chassis und Lenkstange abgelegt.

- Knapp 1tkm auf Sardinien an allen Hebeln gezogen und gedrückt. Dank Navigationsfehler nen ganzen Tank und etwas Diesel vom Bauern in der Untersetzung im tiefsten Hinterland verbrannt. Lief alles wie geschmiert. Ölverbrauch sowie Wassertemperatur und -verbrauch bislang trotz mietwagenähnlichem Missbrauch ebenfalls unauffällig. Nach der Ausschiffung in Genua hielt sich die Wassertemperaturnadel jedoch nur noch auf der Grenze zwischen Grün und Rot auf. Bergauf stets darüber. Also bis Basel ständig. Hat der Klabautermann auf der Fähre offenbar am Thermostat gefummelt. Scheint zu klemmen. Ebenso muss der Kupferwurm an Bord gewesen sein: die Tachobeleuchtung ist ausgefallen. Beides stur ignoriert. Weil Keilriemen straff, ergo WaPu in Betrieb.

- Kurz auf dem Vogesen-Treffen WaPu, Keilriemen, Wasser etc nochmal durchgeschaut, nix gefunden und bis Dortmund die "rote" Wassertemperatur auf den guten Sommer geschoben und mit Christophers "das ist normal bei dem Wetter" im Ohr den Gasfuß wieder in den rechten Scheinwerfer gedrückt.

- Pünktlich und ohne sonstige Auffälligkeiten die heimische Stammkneipe zum DFB-Pokalfinale erreicht. Nach erfolgreicher Ausnüchterung am folgenden Sonntag den Wagen abgeholt und von einer leuchtenden Ladekontrollleuchte und keilriementypisches Quietschen auf lockeren Sitz des selben aufmerksam gemacht worden. Bei der ersten Inspektion in der heimischen Garage, etwa nach 4.5tkm, viel die den Lima-Spanner haltende Steuerkettendeckelschraube auf den Garagenboden und der Keilriemen von der Lima… Alles wieder moniert und mit frischem 20W50 & EP90 überall an die dt. Nordseeküste, hinter HH links.

- Die Strecke Genua - Vogesen - Dortmund bei hohen Außentemperaturen, schlechter Kühlung (lockerer Keilriemen oder hängendes Thermostat oder beides, s.o.) scheint dem Motor in puncto Leistung gut getan zu haben. 100km/h erreichen wir in der Ebene nun locker und halten sie auch bei leichter Steigung um Tecklenburg. Jedoch bewegt sich die Wassertemperatur weiterhin in Richtung Rot. Bleibt aber meistens noch im grünen Bereich. Ich muss wohl doch mal ans Thermostat dran. Ungern. Drei Anläufe hat es gebraucht, die Stelle damals dicht zu bekommen.

- Auf dem Weg von HH zurück über Wissant bei freiem Fall und Rückenwind kurzzeitig an der 120km/h Markierung geschnuppert und die 110km/h in der Ebene stolz gehalten, bis sich mit infernalischem Getöse (eine Mischung aus altem Nadeldrucker und Gartenharke auf Schultafel) die Tachowelle bemerkbar machte, welche ihren Sitz im Tacho nicht halten wollte, worauf die Nadel munter umher tanzte. Im Geiste schon den Saitenschneider zur schnellen Problemlösung gesucht und auf der Zufahrt zum nächsten Parkplatz ausgerollt, da fängt sich die Tachowelle knapp unter 30km/h wieder und setzt ihren Dienst unbeirrt, geräusch- und tadellos fort. Lediglich leichtes wippen der Nadel bei Schrittgeschwindigkeit kann ich ausmachen. Dafür geht die Tachobeleuchtung auf einmal wieder.

- die große Post-Urlaub-Inspektion eh vor Augen noch eben schnell mit ein paar Bekloppten nach Fürstenau gefahren und die Karre richtig versenkt. Zuhause brav die Trommelbremsen zerlegt und ausgespült. Natürlich nicht wieder mit ordentlichem Druckpunkt eingestellt bekommen. Heute kurz in der Garage vorbei geschaut, um noch mal in Ruhe an die Schnecken zu gehen, dabei vo.li. eine Leckage am kurz vorm Urlaub gewechselten RBZ entdeckt. Der Anlasser knirscht auch blöd… Ebenso die Handbremse.

- Beim resignierten rum spielen und drehen am Achstummel festgestellt, dass a) es links Fett aus dem Swivel nach außen drückt (rechts ist übrigens Mayo im Swivel) und b) die AVM-Freilaufnabe vo.li. im 4x4-Modus mal funktioniert und mal nicht. Konnte da noch nicht rein schauen. Die kleinen Inbus-Schrauben auf dem Deckel wollen nämlich zu keinem Werkzeug in meinem Fundus passen (3mm zu groß, 2.5mm zu klein).

so far…to be continued … irgend etwas ist ja immer...

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Sehr spannend!

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…hatte ich den seit Turin zunehmend siffenden OD und die bei ordentlichem Geländeeinsatz mit einem Knacken wandernden Federbuchsen vorne erwähnt?

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Mayo ist Bestandteil des LR Serie Schmiermittelarsenals! Echt biologische oder was! Man lernt nie aus.

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Ey! Wir sind keine Bekloppten :-)
Aber zu deiner Beruhigung, habe heute vorne links Öl an der Felge gefunden. Dann nehm ich bei der Suche auch auch die Trommeln runter und mach da den Sand raus.
Gruss

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Ventildeckeldichtung schwitzt (ok, kann man Ihr auch nicht übel nehmen bei dem Wetter.)
Habe ihr mit Bremsenreiniger eine Abmahnung erteilt... Arbetisverweigerung.
Mal schauen was draus wird. Ggfs. muss sie ersetzt werden.
:D

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Ich offenbar doch….


Zum Glück wurde ich von einer sympathischen Truppe gleichfalls bekloppter Bergeexperten (zwei 90er mit 300tdi und mit 2.5TD) aufgegriffen und regelmäßig ins Schlepptau genommen.

Insgesamt nen witziger Ausflug - wenn man die wochenlangen Folgearbeiten als Teil des Spaßes sehen kann...>click<

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Melne Holzschnauze hat entschieden, dass Fernlicht nicht mehrazsgeschaltet werden darf sobald es über Relais geschaltet wird: Einmal an - Immer an , sogar wenn der Zündschlüssel abgezogen wird. Erst wenn die Batterie mit dem Notaus von der Kfz Elektrik getrennt wird herrscht wieder Dunkelheit. Ein konsequentes Kerlchen unser 88 er .

Ich dachte es ist das Relais, nach 8 unterschiedlichen Reblaus komme ich zu dem Schluss, Der Kurze hat ein Wiring Problem und baut irgendwie eine Erhaltungsschaltung am Relais auf.. Nach stundenlanger Suche hat er einen schalter verpasst bekommen der das Fernlicht wieder ausschaltet indem er die Stromzufuhr zum Relais unterbricht.

von meinem Eiphone geschrieben

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Hm, würde mich jetzt bedenklich stimmen..
Irgendwo hast du einen kurzen mit Fehlstrom.. oder?

Ist das beim 88er nicht überschaubar? Scheuerstelle?

Wäre mir zu riskannt ... :(

lg

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Mensch Amigo, da hast du es aber mit einem veritablen Schlammloch aufgenommen ;-)
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So weit wie du bin ich gar nicht erst reingekommen - blubb da war der Vorderwagen weg und die Achsen saßen fest...

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Gemieteten Pfützen habe ich seit dieser Erfahrung endgültig abgeschworen. Ich komme nur noch zum grillen mit;-)

Zurück zum Thema:

Mit Blick auf das grüne Blut aka Kühlflüssigkeit unterm Kopf stelle ich fest, dass die non-retorque-composite ZKDs von Elring zwar länger halten, als von 12 bis Mittag und einen immer irgendwie (also leicht schnaufend) nach Hause bringen, jedoch offenbar nicht für alpinen Einsatz gedacht sind. Nach Julienpass neulich und Col d`Agnel vor ein paar Jahren zogen wir immer leichten Ölnebel hinterher und mussten ein wenig Wasser nachkippen. Unter 0°C, über 2000m üNN und ewig Vollgas im 2. - um nicht rückwärts in Tal zu rollen - ist scheinbar das falsche Milieu für den eh schon asthmatischen Diesel.

Noch habe ich ihm nicht die Instrumente gezeigt, aber ich gehe davon aus, er wird gestehen, dass mal wieder das Composite-Material aufgegeben hat.

to be continued....

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Heute ein echter Liegenbleiber, Motor aus in der Ortschaft, kleiner Stau. Zuvor immer mal wieder Startschwierigkeiten. Ursache jetzt endlich eingekreist: Zündung. Völlig unerklärlich: dies geschah genau 10 m hinter der Zufahrt einer allgemeinen Autowerkstatt, in deren Hof auch noch ein Defender neben dem Eingang parkte. Ein wenig zurück rollen und er hatte sein "Well-Being-Resort". Wenn sich die Diagnose bestätigt, wird er morgen wieder laufen. Berichte dann die Technik Details.

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In der Tat: es war RTC3474, genauer das Massekabel von der Zündspule zum Verteiler, das wohl seit längerem im Verteiler am seidenen Faden hing. Man sieht das nicht, weil es unter dem Kondensatorkabel läuft. Definitiv war die schlechte Verbindung eine Mitursache für die Startschwierigkeiten, die ich eher der Vergasereinstellung zuschrieb. Der Zündfunke war für den Start recht schwach, aber ausreichend, wenn er erstmal läuft.

Die Rechnung mag schmerzen, aber sie haben es gefunden und ich erspare mir eine neue Batterie und die original Zündspule von 79 kann auch drinbleiben.