AW: 4.6er Neuaufbau, kein Öldruck

Kenne das problehm mit filter bei Triumph spitfire. Die sind aber umgekehrt montiert, müssen sich mit öl abfüllen.
Gute filter haben so eine blockierung das kein öl ausläuft.

Bei Range Rover ist das aber nicht, die sind immer abgefüllt.
Ich benütze schwarze ölfilter, marke unbekannt, mahl eine kiste für 1 euro/st in Aachen teilenmarkt mitgenommen.
Ich habe schon druck als das motor drei mahl rund ist (also die zeit um auf LPG das motor an zu machen).
Sicher das das öldruck problehm nicht irgendwo anders herkommt ?

AW: 4.6er Neuaufbau, kein Öldruck


Hallo Thomas

Diese Theorie, dass unsere alten V8 aluch "altes" Öl bevorzugen, habe ich schon öfter gelesen - gibts dafür denn irgendwelche Hinweise oder Belege?

Meines Erachtens schlägt ein gutes Synthetiköl (Mobil 1, Meguin) ein Mineralöl um Längen, in jeder Disziplin.


Interessierte Grüsse
Christoph

AW: 4.6er Neuaufbau, kein Öldruck

Also beweise hab ich keine aber...

Ein neu aufgebauter Rover V8 bringt warm und bei Drehzahl keine 3 bar Öldruck zusammen. Im Standgas max. 1 bar. Den typische 911 Fahrer packt da schon die Panik.
Das System im Rover V8 ist wohl mehr auf Volumen ausgelegt und sorgt in erster Linie dafür, daß das Öl an Ort und (Lager-)Stelle kommt. Die Bewegungen sorgen dann für eine Hydrodynamische Schmierung. Die braucht auch kaum Druck.
Wenn man hier ein hoch modernes, dünne Leichtlauföl verwendet pfeift dies zu leicht aus den Lagern und es wird nix mit Hydrodynamik.
Man sollte nicht vergessen, daß der Rover V8 auf einer Konstruktion aus den 50er basiert. Ein 15-40er Öl war da hoch modern und 5er Öle genau das Richtige für Sibirien oder Alaska.

Für ein modernes System das auf hohen Öldruck und o.g. moderne Leichtlauföle ausgelegt ist, ist das 15-40er genau so falsch wie umgekehrt.

Gruß
Frank


PS: Ähnliches Beispiel sind die Vorkriegsmotoren. Schüttet man dort das 15-40 rein kann das zum schnellen Motortod führen. Die allermeisten im Handel befindlichen Motorenöle haben Zusätze die Ablagerungen lösen und im Öl halten. Warum? Das Öl transportiert den Dreck in den Ölfilter und damit ist er weg. Die Vorkriegsmotoren hatten aber keinen Ölfilter. Die konstruktive Idee: Öle sollten den Dreck möglichst schnell in der Ölwanne ab sedimentieren lassen.
Schüttet man das "moderne" Öle in so einen alten Motor löst es den Dreck und transportiert ihn munter in die Lager...ist nicht gut!

AW: 4.6er Neuaufbau, kein Öldruck

Hi Frank

Das sind interessante Infos!

Aber warum ist ein vollsynthetisches Öl dünnflüssiger?
Wenn man die normierte Nomenklatur heranzieht und ein vollsynthetisches 0W-40 und ein mineralisches 15W40 vergleicht, sagen diese Zahlen folgendes aus:

• [*=1]bei -18°C hat das vollsynthetische die Viskosität "0" - ist also dünnflüssiger, viskoser, kaltstartfreundlicher (eber noch lange nicht so viskos wie bei Betriebstemperatur)

• [*=1]bei -18°C hat das mineralische die Viskosität "15" - ist da von der Konsistenz eher wie Honig.

• [*=1]bei 99°C haben das vollsynthetische und das mineralische Öl eine identische Viskosität von "40" - hier umgekehrt: je höher die Zahl, desto dickflüssiger

Dazu kommt, dass vollsynthetische Öle enorm temperaturbeständiger sind und wesentlich scherstabiler sind.
Soweit mein begrenztes Wissen zu Ölen und das zumindest theoretische Unverständnis.

ich würde bei tendenziell zu niedrigem Öldruck zumindest mal mit 5W-50 oder 10W-60 experimentieren.

Aber wie so oft, spielt die Praxis der schnöden Theorie Streiche ;)

Viele Grüsse
Christoph

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....ich habe mich oben leicht mißverständlich ausgedrückt: es ging mir um ein allgemeines Problem mit älteren Autos/Motorkonstruktionen. Da hat man manchmal das Problem beim Kauf, daß keiner weiß, welches Öl in z.B. dem alten RoverP5 gefahren wurde(weil das Auto mittlerweile lange gestanden hat, oder durch mehrere Hände gegangen ist....etc).
Man macht auf jeden Fall einen Fehler, wenn man so einem Motor "was Gutes tun" will und dann das beste 10W50 da reinfüllt. Falls der Motor vorher mit mineralischem Öl gefahren wurde, kann es durchaus sein, daß er nun bei synthetischem Öl "nachläßt". Er wird nicht kaputt gehen(Lagerschaden...), aber man sieht es am Öldruck, daß sich da was ändert.
So geschehen bei einem mir sehr gut bekannten Alfa Spider(´93). Der hatte vor dem Ölwechsel konstant 5bar bei angehobener Drehzahl, jetzt hat er bei Höchstdrehzahl nur noch 4bar. Ebenso im Leerlauf: vorher (auch bei heißem Wetter) immer min 4bar, jetzt bei Normaltemp. max 3bar. Zwischen den Werten liegen ca. 1500Km.....inzwischen unverändert ca. 7tsd Km.
Also hat sich da was verändert, und das liegt nicht am Filter und am Geber, das ist überprüft.
Ich habe das als "Erfahrung" schon mehrfach von Motorenspezialisten gehört. In einen Rover V8 würde ich auch kein teures(+8€) Zeug reintun, lieber alle 5tsd wechseln. Bei mir gibt es auch bei den dailydrivern nur Wechselintervalle von 5tsd. Ich fahre in all meinen Autos LM mit MoS², das ist ein teilsynth..Die Motoren kenne ich aber auch alle schon teilweise sehr lange, bzw habe sie selbst überholt. Das geht nämlich: in einen frisch überholten (Nachkriegs-)Motor kann man nach der Überholung synth Öle reintun, das ist i.O..
gruß
thomas

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Habe gerade eben nur den Filter wieder gegen den Vorgaenger getauscht und das Problem ist weg, wird sicher auch der morgige Kaltstart zeigen. Der alte Genuine funktioniert also, der neue polnische nicht. Habe heute schon eine Mail an LR geschrieben...
Mein Motor ist nicht in Bestfassung, auch so dauert es bei dieser Kaelte 3-5 Sekunden beim Kaltstart eh das Laempchen ausgeht (haengt auch von der Lage des Autos ab, hier auf dem Hof steht er mit der Schnauze nach oben, auf gerade Flaechen ist es weniger) Ist ein alter LC 3,5er aus den 70ern, der wohl mal als Ersatz fuer einen gerissenen 3,9er Block in meinen 93er SEi eingebaut wurde und sicher nicht ueberholt, so wie das ganze sifft und leistungsarm ist. Aber er funktioniert, und mit dem richtigen Originalfilter auch problemlos.
Oel benutze ich 10W40, entsprechend den Herstellerangaben bei fast minus 20 hier.

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Hallo Thomas

Danke für die Aufklärung ;)

Die LiquiMoly Öle sind ziemlich gut. Ist übrigens der gleiche Konzern wie Meguin.

Sehr informativ finde ich noch dieses Tool: https://online.lubrizol.com/relperftool/pc.html

Dort kann man anschaulich die Freigabe-Spezifikationen der einzelnen Automobilhersteller vergleichen. Also unabhängig davon, was VORNE auf dem Kanister draufsteht. Die Qualität eines Öles ist immer auf der Rückseite zu finden.
Wenn man ein Öl mit Freigabe MB 229.3 aufwärts kauft, kann man sicher sein, dass es ein exzellentes Additiv-Paket hat. 229.31 und 229.51 haben nochmals spezielle Additive für Fahrzeuge mit Russpartikelfilter.

Viele Grüsse
Christoph

AW: 4.6er Neuaufbau, kein Öldruck

So, heute morgen Kaltstart: Laempchen leuchtet 4s, -16°C hier

AW: 4.6er Neuaufbau, kein Öldruck

......als "alter" Mercedesfahrer überkommt mich da schon das Schauern, aber wenn das für Dich normal ist..........Mein Womo(DB 5Zyl ´89) erreicht während des Anlassens 3bar(da ist die Skala zuende), mein alter 170V auch, beide Motoren sind weit entfernt von "neu".....
Bei meinem 3,5er ging die Kontollleuchte auch "zügig" aus, beim LW tut sie das auch, sonst wäre ich nervös geworden. Ausgebaut habe ich den wg platter NW.
gruß
thomas

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Wie gesagt, ist dieser 3,5er ausgenudelt, bei meinen 3,9ern geht das auch fixer. Ich habe keine Lust mich diesen Motor weiter zu widmen sondern baue mir in Ruhe was "Besseres" auf. Habe ja alle Teile fuer den 4,6er bis auf den Block.
Habe jetzt noch mal direkt beim Eshop meines Vertrauens hier in Tschechien angerufen, von denen ich auch den letzten Genuine-Filter hatte, und die Dame fand im Lager tatsaechlich unter der gleichen Bezeichnung Schachteln "made in UK" und "made in Poland" und meinte, dass sie so durchgewuerfelt sind, dass sie mit einer Lieferung gekommen sein muessen. Sie haben mir gleich einen "Made in UK" geschickt, kommt Montag an, wird gleich umgebaut.
Der optische Unterschied:
Polnischer: weiss bis zum Rand und mit wenigen groesseren Rueckflussoeffnungen:

UK: silberner Rand und mehrere kleinere Rueckflussoeffnnungen:

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nochmal zurück zu meinem Motor der jetzt einwandfrei ist,
ich habe das Ölpumpenteil nochmal mit der dünneren Dichtung sauber eingebaut,
davor habe ich den Kolben nochmal überarbeitet, der war nicht freigängig.
dann 4,7 Liter Öl draufgekippt und vollen Ölfilter dran.

Ich musste nur 2 Sec mit Akuschrauber drehen und das Öl ist unter den abgebauten Kipphebeln schön gekommen.
der Öl-Druck ist insgesamt wirklich nicht sonderlich hoch, da machen schon Kleinigkeiten wie diese Dünnere Ölpumpendichtung eine Menge aus.

Allerdings ist auch jedes Öl anders, ich habe das Liqui Moly Classic Öl 20W50 genommen.

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Gut zu lesen, dass das Problem geloest ist.

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Gute fahrt !!
Super so ein 4,6.
Meins fahrt jeden tag nur weil es so gut geht.
Das Range ist komplett weiss von dem salz hier.