AW: AGR ausbauen Tipps und praktische Ratschläge

Aus einem anderen Fred: Kleine Knarre, kurze + lange Verlängerung.

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Steuergerät ausbauen und Motorkabelbaum soweit wie möglich vorholen.
Motorhaube ganz aufstellen und von oben aus Richtung der Spritzwand arbeiten. Alles prima von oben erreichbar wenn z.T. auch blind.
Einbauen ist schlimmer als ausbauen. Kühlwasserschläuche und Kabel mit Spanngurten sachte aus dem Arbeitsbereich halten.
Nicht verzweifeln.

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Die hinteren Schrauben haben die SW10 kann man ja recht gut von unten sehen, wenn man sich im Bereich der Fahrertür drunterlegt und auf Höhe der Querstrebe am Rahmen hoch in Richtung Ölfilter schaut. Schraubt man die dann auch unterm Auto liegend ab oder lieber von oben?

Lg
Sascha

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Ein Orang-Utan könnte es wohl von unten.
Hier ist Tastsinn und räumliches Vorstellungsvermögen von Vorteil. Auf dem Motor/Kotflügel knien oder eine große Kiste neben den Wagen stellen erspart zusätzliche Gelenke
in den Armen. Aber nicht die Kotflügel mit den Knien verbeulen so wie ich! Hab jetzt Riffelblech drauf, fertig aus.

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Alles klaro.

Und sagt mal die beiden Schrauben die so ungünstig verdeckt angeordnet sind ich glaub das sind dann die SW8, da kommt man aber hoffentlich mit einer graden Verlängerung hin und kann die drehen oder? Irgendwelche komischen Gelenkstücke (Kardan) hinter der Nuss braucht es da nicht oder?

LG
Sascha

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Habe ich nicht gebraucht. Nur die kurze und die lange Verlängerung von der kleinen Knarre.
Ist einfach nur etwas fummelig.

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Hi Leute,

ich hab das jetzt draußen gehabt und gereinigt. Ich habe auch ein par Bilder gemacht und stell die hier mal ein, dann haben wir das auch mal forenintern.

Der Ausbau ist an sich in der Tat recht einfach, letztlich sind es nur 4 Schrauben und das schafft man schon. Ok bequem ist das alles nicht.


Nötig für den Ausbau war bei mir:

Eine kleine Knarre, das kleinste was man so normal bekommt, was ist das 1/4Zoll oder?
Dazu eine kleine Verlängerung ca 3cm und eine 10cm
Ich hatte auch eine 15cm biegsame Verlängerung für die 8er Schrauben:https://www.rs-werkzeuge.de/Verlaeng...Fccp0wod0PwNqQ
Außerdem unbedingt dünne Handschuhe tragen :)

Die beiden Schrauben hinten sind die 10er, die obere von den beiden kann man sogar sehen. die untere kann man fühlen. wenn man sich unter das Auto legt, kann man sie auch sehen, wenn man auf zwischen der ersten Rahmenquerstrebe und dem Fahrzeugboden hochguckt, man kommt übrigens auch von da an die Schraube heran - und ich verbitte mir jetzt Vergleiche mit Orang-Utans:p:p

Hier kann man sehen wie eng das ist(AGR bereits draußen):
Einbaulage.jpg

Der Ausbau hat insgesamt 20 min gedauert und das hat mich dann doch überrascht. Ich hab mir zwei Europaletten übereinander gelegt und hauptsächlich von der vorderen Fahrzeugecke aus geschraubt. Man kommt nur mit einer Hand zur Zeit dahin und gucken was man macht kann man vergessen, ist alles eine Tastsinngeschichte aber es geht wirklich.

Irgendwann hat man das ganze geschafft und das Teil fällt einem entgegen, nun muss man das nur noch vorsichtig zwischen dem ganzen Geraffel rausfriemeln und dann kann man das Ding anschreien, was ihm denn eigentlich einfällt, säubern, ersetzen oder was man sonst so vorhatte.

Beim Einbau sollte man unbedingt den Tipp vom blauen Landy beherzigen und in die 8er Löcher jeweils ein Stück Draht machen, dann hat man eine Einfädelhilfe und kann erst die Dichtung auffädeln und das AGR dann hinterherschieben, wenn man das "händisch" machen will ohne zu sehen was man macht = kotz!!!

Wenn man das AGR samt der Dichtung zum Ansaugtrackt eingefädelt hat würde ich die Dichtung zum AGR-Kühler einsetzen und die beiden 10er SChrauben locker eindrehen, dann den ersten Draht ziehen und die erste 8er SChraube einsetzen, dann alle bereits eingesetzten Schrauben weiter reindrehen aber noch locker lassen, dann das zweite Drahtstück raus und die letzte Schraube rein, wobei man wirklich ne Macke bekommen kann, weil man nix sieht. Dann würde ich als erstes die Verbind zum Kühler festknacken und dann die andere.

Stecke drauf und Jippih...

Stelle gleich noch Bilder vom AGR rein

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Hier sieht man das altbekannte Miststück ausgebaut und reglos lauernd vor einem liegend, man blickt auf die Öffnung die zum AGR-Kühler zeigt:

AGRÜbersichtCoolerSeite.jpg

Hier nochmal die Seite die dann Richtung Ansaugung weitergeht. Bei beiden Bildern sieht man übrigens auf die Dichtungsbleche die beim letzten Einbau beim Freundlichen übrigens mit irgendeinem Gehäusedichtmittel angeklebt wurden und deshalb ließen die sich nur recht schwer entfernen.


AGRÜbersichtSaugseite.jpg

In Richtung des roten Pfeils kann man übrigens hinter das eigentliche Ventil-Teil gucken und dort auch etwas der beweglichen Mechanik sehen, reinigen und schmieren. Hab ich leider nicht fotografiert aber man sieht es ja, wenn man es vor sich hat.


Das hier sind die Klammern des Haltebügels, der den Deckel mit den elektrischen Anschlüssen am Gehäuse hält:

DeckelKlammer.jpg

Das hebelt man dann einfach ringsherum etwas auf:

DeckelDemontieren.jpg

Übrigens ist das kein besonders harter federnder Stahl oder sowas. Das ist einfach normales Blech und dort wo die roten Striche sind verbiegt sich das dann. Ist aber nicht schlimm, drückt man nachher wieer zu und gut.

Ist der Metallkäfig ab kommt der Antrieb zum Vorschein. Da fällt übrigens nix raus und es springen einen keine Federn o.ä. an:

AntriebSchmierstellen.jpg

Übrigens: da wo es rot ist habe ich alles dünn mit Kupferpaste geschmiert, natürlich erst beim Einbau!!!
Das große zentrale Ritzel zieht man einfach ab und das mittelgroße Ritzel ebenfalls. Das kleine Zahnrad richts im Bild ging nicht runter, bzw. habe ich es auch nicht sonderlich versucht. Da sitzt der E-Motor dran und der hat mich nicht interessiert...

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2. Teil der Beschreibung:

Das mittelgroße linke Zahnrad sieht von der Rückseite her so aus:

AntriebsritzelNocken.jpg

die beiden Mitnehmernocken kommen hierhinein wo es rot gepunktet ist und somit ist ein Falscheinbau unmöglich, nur zur Beruhigung:

ZahnräderOff.jpg

Die 3 Torx-Schrauben müssen jetzt noch raus:

GehäuseDemontieren.jpg

Und dann kann man die Gehäusehälften auseinander nehmen, dazwischen ist übrigens eine Gummidichtung verbaut..

AntriebFeder.jpg

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Jetzt nur noch ausprogrammieren lassen (ich habe das von BAS). Mit dem BAS-Tool (Bluetooth-Schnittstelle Smartphone) kann man zwischen funktionierendem und ausprogrammierten AGR beliebig hin- und herwechseln. Das bietet einem die Möglichkeit das AGR vor dem TÜV/AU rechtzeitig zu aktivieren um die Vollgasorgie zu vermeiden. Danach wieder zu.

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hier kommt noch der 3. Teil(werde hier am PC ständig gestört....:v,


Wenn man diese Feder vorsichtig ausbaut hat man es einfacher das Ventil zwischen Auf und Zu zu bewegen und kann besser reinigen. Hier nochmal alle Teile in der Übersicht.

ÜbersichtDemontiert.jpg

Im Grunde genommen ist das Reinigen irgendwie selbsterklärend. Abhängig davon wie genau man es damit nehmen will, braucht man noch ne lange Pinzette und 4x4 cm Stoffstücke um den Ventilinneraum richtig sauber zu bekommen. Muß aber jeder selbst entscheiden, wie sehr er da drinnen im Abgaskanal saubermachen will.

Ich bin dabei gegangen, weil mein Ventil wirklich sehr laute Quitsch und Knarz-Geräusche gemacht hat, furchtbar laut und peinlich und keineswegs nur das normale Jötteln!!!
Nun hatte ich irgendwie erwartet, daß das Ding extrem schwergängig sein müsste oder sowas. Aber nix. Als ich das Ding soweit wie hier zu sehen, zerlegt hatte konnte ich im Grunde nicht wirklich feststellen, woher das laute Geräusch kommen sollte. Naja...

Bei mir ist es nun so, daß das AGR deaktiviert wurde. Bei Gary von Alivetuning. Gary hat aber trotz der AGR-Null-Programmierung den Reinigungszyklus (Jötteln) aktiv gelassen um zu ermöglichen, daß der Readyness-Code ordentlich gesetzt wird und man mit der normalen AU-Prüfung durchkommt ohne das Tuning jedes Mal vor dem TÜV runternehmen zu müssen. Das ist mir ehlrich gesagt neu, daß man das einzig mit der aktivierten Reinigungssequenz erreicht aber ok.Ich habe beim Einbau eine Verschlussplatte zwischen AGR und Kühler eingebaut um wirklich sicher sein zu können, daß auch in Zukunft falls das AGR nach dem Jötteln mal beschließen sollte offen hängen zu bleiben, dort definitiv nix mehr durchkommt.
Da mich aber der peinlich e Krach beim Jötteln genervt hat, hab ich also die Reinigungskur gemacht.m Nur zur Hintergrundinfo....

Es gibt ja noch andere Anleitungen zum AGR-Reinigen und dort wird immer sehr viel über die Schmierung der Mechanik im Abgasraum geredet. Sicher nicht zu Unrecht. Ich bin aber der Meinung das diese Stelle hier nicht minder wichtig ist:

Detail.jpg

Nun meine ich nicht den Mitnehmer an sich, den man hier oben herausragen sieht. Unterhalb des Mitnehmers ist ein schneckenartiges Bewegunsgewinde. Also ein Gewinde mit einer enormen Steigung. Durch drehen des Mitnehmers wird diese Gewindeschnecke gedreht und der Hub des Ventils ausgeführt. Diese gewindeschnecke muß meiner Meinung nach unbeding geschmiert werden. Leider kann man die nicht sichtbar machen, da si unter dem Mitnhemer verborgen ist:c. Dreht man den Mitnehmer wird aber zwischen Mitnehmer und Gehäuse eben soviel Platz frei, daß man mit einem Pinsel, einem Spachtel oder meinetwegen auch mit einer Spritze oder so Schmierkram da reinspachteln kann. Dann abwechselnd Schmiere da reindrücken und Mitnehmer drehen und so arbeitet man Stück für Stück Schmiere da rein. ich habe Kupferpaste genommen. Gibt aber bestimmt was tolleres.

Der Zusammenbau ist eigentlich einfach, beim Einbau der Ritzel habe ich wie schon erwähnt an den Stellen die hier rot sind und an den Ritzeln schön Kupferpaste angeschmiert:
ZahnräderOff.jpgGehäuseDemontieren.jpg

Im Elektro-Oberteil sind auch ein paar Anlageflächen, die ich ebenfalls geschmiert habe, aber vorsichtig mit dem Kontakten, keinen Kurzschluss machen(Bild ist doof):

DetailSchmiere.jpg

Die verbogenen Metallklammern vom Gehäuse-Rahmen habe ich von Hand grade gemacht und wo es nottat mit einem Schraubenzieher leicht über deren Sitz nachgestemmt.

Der Erfolg der ganzen Aktion ist jetzt, daß ich wenn ich den Motor abstelle zwar höre, daß sich da etwas bewegt aber da ist so leise, daß ich es wenn ich draußen neben dem Wagen stehe kaum höre.

Ich habe als Verschlussplatte eine genommen die Schlitze statt Löcher für die Schrauben hat. So brauche ich, falls man das mal wieder aktivieren will nur die 10er Schrauben lösen, das Ding rausziehen und alles wieder festziehen.
Ob das mit dem Readyness-Code für die AU klappt sehe ich erst in einem Jahr:)

LG
Sascha

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Hallo ihr unermüdlichen Schrauber,

das AGR beim TD4 2.2 kann man auch ausbauen, ohne an die 2 unerreichbaren Schrauben zu kommen. Das sind die, die das Rohr zur Ansaugbrücke halten. Also die Schrauben vom Rohr an der Ansaugbrücke abschrauben und AGR mitsamt Rohr herausnehmen. Wichtig: Den O-Ring an der Verbindung zur Ansaugbrücke nicht verlieren. Den gibt es bei LR nur zusammen mit dem Rohr für 180,-€. Mit dieser Prozedur hat man auch nicht das Problem die Dichtung wieder an ihren Platz zu bekommen, wie Malte schreibt.

Viel Erfolg

Wolf

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@ Beitrag #3:

Mein Chakachaka-Ventil spackt glaube ich ab. Da muss ich wohl auch bei und erst mal Platz schaffen.

1) Muss die Batterie beim Ausbau des Steuergerätes abgeklemmt werden? (TD4 2,4Liter)
Was ist nach dem Zusammengebastelten zu erwarten?
Damit meine Ich Wegfahrsperre anlernen oder sonst irgend etwas was beachtet werden muss.
2) Mir ist aufgefallen das der Heizungsregler höher liegt als der Ausgleichsbehälter für Kühlflüssigkeit.
Muss man nach dem Zusammenbau etwas entlüften?

Grüße aus dem Norden

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Das Steuergerät muss nicht ausgebaut und später irgendwas angelernt oder entlüftet werden.
Rote Metalllasche hinten am Motor abschrauben, Heizungsregler losschrauben, Kabelstränge und Wasserleitungen mit Kabelbindern wegbinden, um Platz zu schaffen.

Oder so wie ich (nach diversen AGR-Basteleien) nur eine dünne Blechplatte hinten eingangs des gelockerten AGR-Ventils einschieben,
wieder festziehen und einen AGR-Simulator einbauen.
https://www.blacklandy.eu/blboard/fo...=1#post1554581 Folgende Beiträge

https://tafmet.pl/german/agr-ventil-...553474510.html (mit Verschlussplatte)

Oder für wesentlich mehr Geld irgendwo in einer tuningfähigen Werkstatt ausprogrammieren lassen.