AW: Diesel springt nicht mehr an

Rotbrauner Schmodder kann auch einfach darauf hindeuten, dass dein Tank einfach sehr alt ist und sich darin vermutlich auch viel Dreck befindet. Viel Dreck im Tank setzt den Dieselfilter schnell zu und dann mag der Diesel normalerweise auch nicht mehr so richtig.

Ich habe denke ich alle Fehler, die der Diesel so haben kann mal durchgemacht. Es ist sehr oft nicht die Förderpumpe. Da holt man sich meist mit dem Nachbauschrott eine neue Fehlerquelle rein. Die Pumpe hat eine Membran die dicht sein sollte und O-Ringe zur Abdichtung gegen den Motorblock. So viel gibt es da also gar nicht das kaputt gehen kann...

Grüße
Oli

AW: Diesel springt nicht mehr an

hast du schon durchsichtige dieselschläuche eingebaut? machen das leben leichter, du sihst luftblasen im system odrr wenn def diesel zurückläuft wo er nicht hin soll. für mich klingt das alles nach dreckk im sxstem .
übrigens, nach eindm filtersechsdl heidt es aucv nach ddm englüften : ofgeln bis der arzt kommt. also die batterie voll machen.

AW: Diesel springt nicht mehr an

Buenas,

M.e. sollte das System komplett gereinigt werden, unabhängig ob der Motor läuft oder nicht.
Der Wagen ist dir unbekannt, er kennt dich nicht - du kennst ihn nicht. Zeit um euch kennenzulernen.
Es gilt doch nicht nur Fehlerquellen fuer das bestehende Problem zu suchen und zu beheben, sondern den Wagen auf einen vertrauenswürdig en Zustand zu bringen.
30.000km (oder ist es die 20tsd,) Inspektion ist dein Freund und da fliegen bestimmt neben Filter & Co auch die Leitungen etc raus oder werden gründlichst gereinigt. Die Liste würde ich stumpf abarbeiten. bestimmt wirst du noch andere Sachen finden, wo du dir nur noch die Hände am Kopf haelst. Aber zum Glück steht der Wagen ja in der Garage.

Meine 5ct

Weiterhin suerte

AW: Diesel springt nicht mehr an

Die alte Dame läuft wieder :)

An der Förderpumpe habe ich die Membran und natürlich die Dichtung zum Motorblock getauscht. Nicht um die 10€ zu sparen die eine komplette Pumpe mehr gekostet hätte, sondern weil ich verstehen will wie das Zeug funktioniert. Hätte ich die Pumpe nicht mehr zusammengesetzt bekommen wäre der nächste Schritt eine neue gewesen.
Danach könnte ich mir einbilden, kam der Diesel mit etwas mehr Schwung aus den Zuläufen der Einspritzdüse. Angehen wollte Sie aber trotzdem noch nicht.

Also nochmal zurück auf Anfang und die Glühkerzen noch einmal gecheckt. Die hatte ich alle vier zusammen unangebaut verkabelt und geschaut, dass alle neuen Kerzen auch glühen. Jetzt nur eine herausgeschraubt und vorgeglüht und die Kerze blieb kalt.
Beim Durchmessen der ganzen Kerzen habe ich dann folgendes gemerkt. Die erste Kerze von der Spritzwand aus gesehen hat in eingeschraubtem Zustand einen Kurzschluss erzeugt. Eigentlihc ist sie völli funktionstüchtig und einzeln gemessen gibt es auch keinen durchgang zum Gehäuse. Nach dem herein und wieder herausdrehen hat man aber ein klein wenig Russ an der Glühwendel gesehen. Von oben drauf geschaut sieht man auch das die Wendel an einer Stelle ein wenig seitlich breiter ist als der Sockel darunter. Dort scheint die Kerze an den Motorblock gekommen zu sein und einen Kurzschluss verursacht zu haben. Also hat einfach im Motor nichts geglüht auch wenn es ausgebaut und verkabelt alles funktioniert hat,

Jetzt schnurrt der Motor vor sich hin. Ging auch brav an ohne viel orgeln. Das Reinigen der Kraftstoffanlage stand eh auf dem Zettel der Dinge die geschehen müssen. Die zum großen Teil ersetzten Schläuche sind auch kein Fehler.

Was offen bleibt ist die Frage zu der es hier schonmal einen Thread gab (http://www.blacklandy.eu/blboard/for...Chkerzen-Frage), warum die Gute regelmässig dafür sorgt, dass eine Glühkerze bricht. Damit hat das Ganze angefangen. Nachdem die eine Kerze diesen Fehler verursacht hatte habe ich die anderen alten Kerzen auch noch einmal genau angesehen und eine Kerze hatte eine gebrochene Wendel. Eine zweite hate keinen Stromdurchgang mehr, war aber optisch noch in Ordnung.

Euch allen Danke ich für den vielen Input bei meiner ersten Fehlersuche mit der alten Dame :-) Ich hab Viel gelernt dadurch.

Grüße

Micha

AW: Diesel springt nicht mehr an

....das ist keine Eigenheit von LR und auch keine Eigenheit einer bestimmten Glühkerzen-Marke. Das hat es zu damaligen Zeiten(mit den neumodischen Dieseln kenne ich mich nicht so aus) immer gegeben. Z.B. hatt ich das Vergnügen in 1976(kein Druckfehler) mit einem DB 220Diesel, dessen 3. Glühkerze immer nach einigen 100 Km kaputt ging.
Irgendwann habe ich mir schon eingeredet, daß ich zu blöd bin, so ein Teil einzubauen.......
Die 5. oder 6. war dann die Letzte, die kaputtging, dann lief das Fhrz. bei mir noch 1,5 Jahre ohne Problem(da war dann meine Serie 2a ExBGS fertig.....).
Heute gehe ich einfach mal davon aus, daß da eine Serie Glühkerzen nicht i.O. war. Bei der Masse Autos verliert sich das normalerweise. Aber vllt hatte die DB-NL München damals einen größeren Posten Ersatz geordert und alle waren aus derselben Charge.......
Des weiteren muß man auch bedenken, daß die alten Wendelkerzen von ihrer äußeren Beschaffenheit anfälliger sind. U.U. reicht das schon, wenn die bei der Montage irgendwo anschlagen. Und man sieht dann keinen Riß...von runterfallen wollen wir nicht reden.....
Und bei sehr langem oder mehrfach hintereinander glühen werden die doch ziemlich heiß und verformen sich etwas, tut sicher auch nicht gut. Und die alten Rüttler tun ein Übriges.
Die neuen sind sicher nicht ohne Grund auch in der Form anders.....
Ohne da jetzt Unsicherheit auslösen zu wollen(ich kenne die LR-Diesel nicht ausreichend): der oben erwähnte DB 220D ist bei solchen Temperaturen wie momentan auch ohne Vorglühen angesprungen: mußte halt so 15-20sec orgeln. Wenn nicht, hätte mich das schon nervös gemacht.....
gruß
thomas

AW: Diesel springt nicht mehr an

Moin,

eigentlich springen die Wirbelkammermotoren ohne Glühen besser an als der Benz Vorkammermotor. Man muß halt bedenken, das die Landy Diesel meistens jenseits von gut und Böse sind, was den Verschleiss angeht.....

Gruß Reinhard