Erfahrungsbericht

Also ich will da jetzt auch mal was zu sagen!!!
Ich habe meinen neuen jetzt seit 3 Wochen und 800 KM.
Heute hatte ich jedoch erstmalig Zeit für einen längere Überlandfahrt.
Der Wagen an sich fährt sich sehr schön, der Motor läutf leise und hat auch vernünftig Leistung.
Die Geräuschentwicklung ist so, dass man sich bei 130 Km/h noch unterhalten kann und auch die Sitze sind sehr bequem - aber warum musten die Jungs bei Ford auch noch was an dem Fahrwerk änder????

Die bei der ams haben recht. Das Auto ist richtg gefährlich auf der Landstraße und auf der Autobahn bei Spurrillen. Es ist von der Straßenlage vollkommen anders als mein "alter" (TD5). Hier hatte ich immer ein sicheres Gefühl und den Eindruck , das der Wagen ganz gut auf der Straße liegt. Der neu aber erinnert mich an ziemlich viel Seegang. Sollte es da keinen Abänderung geben, überlege ich ernsthaft ob ich das Auto wieder zurück gebe. Im Stadtverkehr ist das alles schön und gut aber auf der Landstraße ausweichen müssen ist lebensgefährlich.

Wenn jemand einen Tip hat oder ein gutes Angbeot machen will - gerne :-)

Thomas

RE: Erfahrungsbericht

Danke fuer den Fahrbericht !

Was haben die den da geaendert ??? Weis das wer ? ?(
Kriegt man das mit anderen Federn / anderen Reifen in den Griff ?

Kann mir ja nur schwer vorstellen das die da wirklich viel geaendert haben...

RE: Erfahrungsbericht

..... vielleicht sollten wir mal die Testfahrer befragen ....... :D
Euch allen allzeit Gute und Sichere Fahrt!
Liebe Grüße Petra

Erfahrungsbericht: an die Zuladung gedacht ?

Hallo,

am Fahrwerk ist nichts geaendert worden. Das Fahrverhalten
von TD5 und TD4 wird also weiter unveraendert gut sein.

Entscheidend sind die Bedingungen unter den getestet oder
gefahren wird. (Reifendruck und ganz wichtig die Zuladung)

Nach 8 Jahren Fahrerfahrung mit meinem 110er TD5 HT habe
ich mich daran gewoehnt das dieses Fahrzeug wie auch alle
anderen Gelaendewagen mit hohem Federwegen, sich erst
auf der Landstrasse richtig wohl fuehlt wenn mindestens die
Haelfte bzw. fast die Zuladungsgewichtsgrenze errreicht ist.

Mein HT liegt auf der Landstrasse wie ein Brett, wenn ich ca.
300 - 500 kg Zuladung habe. Leer, bei Uebernahme ohne
jede Nennenswerte Zuladung und fast leerem Tank hat der
TD5 auf der Landstrasse auch gehoppelt wie der Osterhase.

Werkzeug, Dachtraeger, 20 kg Reservediesel, 10 kg Wasser.
ON-Board-Ersatzteile, Campingartikel, 8 kg Reserveoele dem
2. Ersatzrad, und 2 Personen Besatzung liege ich im Gewicht
immer auf mindestens 300kg. Wer hat schon Lust die Sachen
immer wieder rauszuraeumen.

Das heisst also wenn Du Deinen neuen TD4 richtig vollpackst
z.B. fuer eine Urlaubsreise, wird Dir kein Unterschied zum TD5
auffallen.

Der Defender ist nunmal nicht dafuer gebaut ohne Ladung
ueber die Landstrasse zu hoppeln. Die 90er hoppeln noch viel
schlimmer, da sie weniger wiegen, das ist allgemein bekannt.

Mir ist ein Nutzfahrung lieber das auf schwerste Beladung und
Belastung konstruiert ist als ein Cafe-Racer, der keine Reserven
bei der Nutzlast hat.

Test ausserdem mal Erstens den Luftdruck. Vielleicht stimmt
schon da was nicht. Ausserdem ist die Reifenmarke wichtig:

Meiner wurde mit Michelin XPC Reifen ausgeliefert. Das sind
Allroundreifen und der erste Satz hat bei meiner Fahrweise
135.000 km gehalten bzw. hatte dann noch 3-4mm Restprofil.

Auf Landstrassenbetrieb ist natuerlich die Reifenausruestung
mit entscheidend. Vielleicht sind ja beim neuen nicht so gute
Reifen drauf. Der Michelin XPC ist ein Premiumreifen und im
Allroundbetrieb extrem belastbar und gutmuetig.

Ausserdem ist der Landrover Defender ein klassisches 4x4
Nutzfahrzeug. Das heisst richtig vollgepackt und an der Grenze
zur Belastung ist das Fahrzeug in sienem Element, dafuer wurde
es gebaut.

Elchtest hin oder her. Wieso hat der Landrover 3.5 t Zuglast
und fast 1 Tonne Zuladung, wenn das Fahrwerk, die Bremsen
und das Fahrverhalten dies nicht aushalten und sicherstellen
sollten.

Die Fahrer von AMS sollten mal einfach 500kg Gewicht in den
LR Defender auf normaler Ladehoehe packen (nicht auf dem
Dach) und der LR Defender besteht jeden Elchtest.

Beim Bremstest wurde auch wohl die Version ohne ABS und ETC
getestet. Der sieht mit ABS auch ganz anders aus.

Das ist jetzt Dein voller ernst, dass Du empfiehlst, das Auto zu beladen??? 8o
ABS: auch wenns gerne so suggeriert wird: ABS hat Einfluss auf die korrekte Spur beim Bremsen, aber NICHT auf den Bremsweg unter den getesteten Bedingungen!!!!

RE: Erfahrungsbericht: an die Zuladung gedacht ?

.....wasn jetzt, fahrwerk geänder oder nicht ??????????? schlechtes fahrverhalten beim td4 110er (über den 90er wurde noch nicht geschrieben) oder nicht.

wenn fahrwerktechn. nichts geändert wurde, und die fuhre wirklich schwankt, dann sinds die reifen. wenn dies auch nicht sinds die fahrer..........

mein 90er td5 lag wie ein brett mit bf AT 265*75*16..........(mit und ohne ladung)

fragen über fragen, ich bin jetzt etwas nervös, wenn ich euch so höre..........

Testbedingungen Fahrbedingungen

Hallo,

beides ist mein voelliger Ernst und technisch sowie physikalisch
mehr als logisch weil:

Leergewicht beim neuen TD4 in der HT Version je nach Ausstattung
liegt bei 1973 kg bis 2113 kg.
Maximale Zuladung beim neuen HT liegt bei 937 kg - 1177 kg.

Leergewicht beim neuen TD4 Station liegt nach Ausstattung zwischen
2040 kg und 2174 kg. Die max. Zuladung auch bei 937 kg - 1177 kg.

Ein Nutzfahrzeug mit diesem moeglichen Zuladungswerten sollte den
Elchtest nur dann antreten, wenn mindestens die Haelfte der zugelassenen
Nutzlast gegeben ist. Alle anderen Testbedingungen wuerden sich sonst
gegenseitig ausschliessen, und es ist daher manipuliert bzw. unter nicht
realen Bedingungen getestet worden. Ob bewusst oder unbewusst das
werden wohl die Schreiberlinge von AMS nie verraten.

Zu ABS: ABS hat nicht nur mit dem Spurverhalten zu tun. Es verhindert
ein blockieren der Raeder und verkuerzt somit erheblich den Bremswert,
den blockierte Raeder haben keinen Widerstand mehr und die volle
Bremsleistung wird nicht mehr auf die Strasse gebracht.

Stellt Euch die ganze Geschichte eine Dimension groesser vor. LKW Fahrer
wissen das ihre Nutzfahrzeug leer und unbeladen besonders vorsichtig zu
fahren sind, da die gesamte Technik und Sicherheit auf die maximale Hoehe
der Zuladung ausgelegt ist.

Bei den 4x4 ist das auch nicht anders. LR Defender Fahrer(innen) werden
und koennen das verstehen. Die Journalisten der AMS muessten das wissen,
muessen das verstehen oder sie wollten gezielt manipulieren.

Alles andere kann sich jeder selbst denken und die Fahrer(innen) die seit
Jahren Ihre Defender auch wirklich wie ein Arbeitstier und Nutzfahrzeug
einsetzen unter ausgenutzter Nutzlast einsetzen wissen ohnehin das ein
Defender erst dann in seinem Element ist und auch auf der Landstrasse
der Autobahn nicht mehr schaukelt, sondern quasi auf der Strasse klebt.

Ausserdem ist das doch Alles sehr einfach zu probieren. Die Unglaeubigen
sollten sich mal den Spass machen und mit 5 normalgewichtigen Personen,
etwas Campingequipment, bisschen Rerservediesel, bisschen Reservewasser,
20 kg Getraenke, 5kg Sack-Grillkohle und Grillutensilien aufs Land fahren.

Bei solcher, durchaus als normal gedachte Belastung fuer den LR Defender
schaukelt nichts mehr und alles ist im gruenen Bereich. Auch jeder Elchtest
wird mit dieser " Standardbelastung " fuer den Defender bestanden.

Wenn Du ein Fahrzeug belädst wandert der Schwerpunkt höher - ergo wird das Fahrverhalten schlechter - und umkippen wird das Fahrzeug noch eher.

Den Defender kann man in allen Sicherheitsrelevanten Belangen getrost in die Tonne drücken. Er ist einfach ein altertümlicher Müllhaufen an dem es nichts schönzulabern gibt.

Meine Fresse fahrt das Ding - habt ihn lieb und habt Spass .

@ landysolihull: ich finde Deine theoretischen Ausführungen (teilweise) nicht uninteressant- aber einiges davonmacht in der Praxis einen doch recht anderen Eindruck (zumindest bei meinem Auto- und das wird denke ich nich das Einzige sein). Du würdest wahrscheinlich auch sagen, dass ein voll beladener Defender neben der sichereren Strasenlage auch besser bremst, weil der Anpressdruck der Reifen größer ist, oder?

@ Ingo ;)

praktische Erfahrungen

Denke zu jedem Thema besteht immer die Gefahr es extrem schoenzureden
oder extrem schlechtzureden. Die Theorie ist immer praktische angreifbar.
Ich finde wir sollten den potenziellen Neukunden des TD4 einfach nicht
das Fahrzeug schon vor dem Kauf schlechtreden. Das besorgt die Presse
doch wie immer ziemlich zielgerichtet.

Ich habe einfach mit einem Defender 110 HT die Erfahrung gemacht das
der wirklich erst richtig gut auf der Strasse klebt, wenn er ungefaehr die
Haelfte der zulaessigen Nutzlast zu befoerdern hat. Das ist einfach meine
praktische Erfahrung und die taeuscht mich nicht. LKW Fahrer fuehlen sich
auch wesentlich wohler mit beladenen Fahrzeugen als in einer leeren und
schwammigen Fuhre. Zu diesem Thema sagen die Praxiserfahrungen einfach
mehr aus als ein Test und fragwuerdige Bedingungen der AMS-Tester.

RE: Erfahrungsbericht

Kannst du deine Eindrücke etwas präzisieren? Wie verhält sich der Wagen denn?
Schaukeln und wanken sind Eigenschaften, die man mit anderen Dämpfern und Federn korrgieren könnte. Ich bekomme am nächsten Wochenende einen neuen 90er TD4 und werde nun doch sehr nervös... Erst die Berichte über die schlechten Bremsen, nun das hier....


@ all
Was mir auffällt: Land Rover kann sich sehr bequem zurücklehnen, denn wo soll der Druck entstehen, der Land Rover dazu bewegen könnte, die Autos nachzubessern?

Wenn man dieses Forum liest, bekommt man schon den Eindruck, daß der Dünkel vieler Defenderfahrer enorme Ausmaße angenommen hat. Wer mit seinem Defender nicht fortwährend im Gelände die Wände hochfährt, ist offenbar ein Weichei und es nicht wert, so ein Meisterstück zu fahren. Schwächen werden schön geredet, noch dazu von Leuten, die den neuen noch gar nicht gefahren sind.

RE: Erfahrungsbericht: an die Zuladung gedacht ?

Ich glaube Du solltest einen TD4 mal fahren....

Es ist ja nicht so, das ich zum erstenmal in einem Defender fahre. Ich hatte vorher ja auch schon einen.
Das Fahrzeug ist bei etwas flotterer Fahrt auf Landstraßen kaum auf der Strtaße zu halten. Wenn man a mal plötzlich ausweichen muss, wirfst du die Kist um oder ins Feld. Ich habe auch nmichts gelesen, dass man am Fahrwerk was veränder hat. Wenn man aber sich das Fahrzeug mal von Unten ansieht, wirdm an festtstellen, dass er da ganz anders aussieht. Meim LR Händler, sagt auch, dass man nicht nur Motor und Getribe getauscht hat. Die gesamte Untergruppe ist wohl neu. Im Stadtverkehr ist das Auto echt super und ein großer Sprung nach vorne, aber am Fahrwerk muss was geändert werden.

RE: Erfahrungsbericht

Es erinnert ein wenig an einen Schifffahrt. Meine Frau hatte exakt die gleichen empfindungen, als Sie auf dem Segelboot Seekrank wurde und das hatte Sie bei x 1000 Km in dem alten nicht einmal.

Du hast vollkommen recht, hier im Forum werden viele Dinge schön geredet. Wir reden bei einem Neukauf eines TD4 110 schon von einer kleinen Investition. Ich denke das ist ein Punkt wo LR handel muß. Das Fahrzeug ist mit 100 Km/h auf der LAndstraße lebensgefährlich und es kann ja nicht sein, dass ich als Kunde, bei einem neuen Auto anfangen muss das Fahrwerk zu modifizieren.

Erfahrungsbericht

Es ist leider genau das andere Extrem.
Hier im Forum werden leider die meisten
Dinge um den Defender mies und schlecht
geredet. Das stoerte mich von Anfang an.

Da klingt jede positiv geschilderte Erfahrung
sofort als Schoenfaerberei.

Hinzu kommt noch eine grosse Anzahl an
Leuten die gar keinen Landrover fahren, nie
einen gehabt haben oder egal aus welchen
Gruenden das Ding schon wieder verkauft
haben.

Bei diesem Grundtenor sieht natuerlich jeder
moeglichst objektiv und erhlich geschriebene
positive Beitrag einfach wie Schoenfaerberei aus.

Ich habe es einfach satt. Das Forum ist fuer
LR Fahrer(innnen) und es sollten nicht nur
ueberhitze geschriebene Artikel gestrichen
werden, sondern es sollte einfach ein Beleg
gefordert werden, das der Schreiber auch
wirklich Fahrer und Halter eines LR ist. z.B.
Kopie der Zulassungbestaetigung

Dann koennten sich die Moderatoren sehr viel
ihrer verantwortungsvollen Arbeit sparen und wir
muessten hier wesentlich weniger Mist lesen.

PS: eine Behauptung das der neue LR Defender
auf der Landstrasse lebensgefaehrlich waere ist
das dreisteste was ich hier jemals gelesen habe.

Wo sind jetzt die Moderatoren ? Wieso wird dieser
unhaltbare Mist ueber die angebliche Unsicherheit
des TD4 nicht geloescht. Ihr habt doch die rechtliche
Mitverantwortung als Forenbetreiber seit 1.1.2007.

Loescht doch einmal einen Artikel aus sachlichen
Gruenden bevor ich wieder in meinem kollerischen
Temperament ausraste und so schreibe wie ich ehrlich
denke. Dann heisst es wieder Beleidigung, aber Ursache
war meist immer vorausgegangener sachlich und auch
rechtlich unhaltbarer Muell von Foren-Teilnehmern die
gezielt den " Agent Provokateur " gespielt haben.

Ich habe einen TD5 mit OME Fahrwerk und Spurverbreiterung - Bereifung 255er AT's. Das Fahrwerk ist auf überwiegende Nutzung auf der Strasse ausgelegt bzw. eingestellt. Ich fühle mich relativ sicher von der Strassenlage her. Er schaukelt nicht besonders und rennt auch keinen Spurrillen hinterher - möglicherweise hat sich auch ein gewisser Korrekturautomatismus bei mir eingestellt... :D

Im Notfall einen Bremshaken schlagen müssen möchte ich mit dem Ding aber nicht. Bei Feuchtigkeit schon gar nicht. Ein VW oder Audi oder BMW oder oder - die kleben auf der Strasse - dagegen ist die Fahrt im Defender ein eher grob anvisiertes Gegurke.

Fazit:
Meine Karre ist um Längen besser als ein Defender mit Originalfahrwerk - aber als gut kann man das immer noch nicht bezeichnen. Im Vergleich zum PKW gesehen....

Aber das wissen wir wenn wir uns den Trümmer kaufen. Und daher habe ich am Fahrverhalten eines Defender 110 auch nichts zu meckern. Er ist eben Sche isse und ich weiss es :D