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Motorblock entrosten?

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    Motorblock entrosten?

    Moin,

    wie haben denn die bisherigen Motorlackierer hier ihre Blöcke rostfrei bekommen?
    Ich will meinen Motor nicht aufmachen. Die Anbauteile lassen sich ja demontieren und separat "behandeln", zum Teil ja auch strahlen. Drahthexe kommt kaum in alle Winkel und staubt auch ordentlich. Rein Chemisch will immer irgendwie gespült werden.
    Wie habt Ihr das gemacht?

    Gruß Stefan
    Mit Klimaautomatik, drinnen wie draußen!

    #2
    AW: Motorblock entrosten?

    ist der motor ausgebaut? ansonsten würde ich mir das nicht antun ;-)

    farbreste, die sich mit drahtbürste oder (stumpfem) schaber nicht entfernen lassen, bleiben drauf ...
    der roststaub, der runter will muss weg, da hält sonst die farbe nachher nicht ...
    ecken und kanten schön mit hartem pinsel und kalt/bremsenreiniger säubern - ich habe dann mit kleiner farbspritzpistole und nitro entfettet ...

    was willst du strahlen? auspuffkrümmer? der rostet sowieso wieder ...
    gruss
    andreas

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      #3
      AW: Motorblock entrosten?

      Ich will meinen Motor nicht aufmachen
      Hmm, dann bleibt nur Duschen. Sieht halt auch immer aus wie Duschen und da das einmal quer über alles geht hält das eben auch nur wie Duschen. Bei lustlosen REME Contractor war das Standard. Ab Werk nicht.

      Das Problem beim Duschen zerfällt in zwei große Bereiche:
      1. das Entfetten fällt im Montierten Zustand naturgemäß schwerer, da der Grind zahllose Fugen, Ecken und Kanten hat. Das ist kaum vollständig zu reinigen. Ohne Reinigung hält der Lack nunmal nicht überall - Abbplatzuingen etwa durch simples Motorreinigen sind vorprogrammiert.
      2. das Lackieren geht über alle Ecken, Fugen und Kanten. Beim ersten Schraubenöffen, Bauteilanfassen reißt Dir möglicherweise der wegen 1 gerade so haltende Lackfilm wie ne Altbautapete runter.

      Zudem sehen überlackierte lackierte Schrauben, Scheiben, Baugruppen immer wie nicht gekonnt oder schnlicht nicht gewusst oder vorsätzlich lieblos aus. Keine der drei Interpretations-Optionen ist wirklich wünschenswert. Einzige Ausnahme man immitiert den REME Contractor Stil. Dann steht halt die Simulation von früherer Lustlosigkeit im Fokus.

      Unausgebaut braucht man gar nciht erst über eine Lackierung nachdenken. Weder Duschen noch Ordentlich kommt hier in Frage.

      Ich persönlich würde für mich entweder den Block in seinen Einzelteilen lackieren, wahrscheinlicher Weise aber einfach gründlich reinigen und ihm das Alter lassen, das er nunmal hat. Saubere Motoren sehen eigentlich immer gut aus - unabhängig von Bling-Lack oder Patina Style.

      farbige Grüße

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        #4
        AW: Motorblock entrosten?

        Firnis drauf, dann siehts nach Deko-Rost aus in Hochglanz-Braun.
        Schwerölbetriebene Eilsänfte

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          #5
          AW: Motorblock entrosten?

          Moin,

          nun das Moped ist praktisch draußen. Unter nicht aufmachenwollen bin ich gedanklich beim Kopf, den ich nicht anfassen möchte bei über 11 kg/cm² Kompression auf allen Pötten (Nr.4:11,0; Nr.3:11,2; Nr.2: 11,3 und Nr.1: 11,8). Es handelt sich um einen 8:1 der Reihe 241 xxxxx A.

          @ krahni
          Nun strahlen ließen sich die Krümmer, auch wenn der Abgaskrümmer wieder rosten wird (wenn man nicht zumindest den Abgaskrümmer beschichtet) und auch der Stirndeckel bietet sich an. Der Simmering muß eh gemacht werden.

          @ Guido
          Die Anbauteile müssen zum Teil runter, damit sie ordentlich gesäubert und/oder deoxidiert und erneut geschützt werden können. und so wie es aussieht verlangt auch die Ölwanne nach einer dichten Dichtung. Bleibt eigentlich nur die Fuge zwischen Block und Kopf.

          Mein Gedanke war die durch die Demontage enstehenden Öffnungen mittels Deckeln zu schließen, um mich dann an den Block zu machen. Nur da eben noch unschlüssig ob des genauen Wegs. Wobei Drahtbürste und Schaber ja ein genannter Weg ist.

          Gruß Stefan
          Mit Klimaautomatik, drinnen wie draußen!

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            #6
            AW: Motorblock entrosten?

            Bei so was würde ich erst einen Reiniger aus der Fahrradabteilung nehmen. Das Zeug muss bei Rädern mit dickem Kettenfett klar kommen und dennoch Plaste und Elaste schonen.. Soundso "bicycle degreaser" heißt das Zeug, was bei mir grade bei nem Getriebe gute Anwendung fand und wirklich schlimmen Ölschmand prima ablöst. Das Zeug entfettet aber nicht komplett. Also hinterher noch mal ne Bremsenreinigerdusche.

            Fast besser, weil mit fast komplett entfettetem Finish reinigen alkalische Fahrzeugreiniger auf Wasserbasis. Bislang schwor ich auf das "Glanzreiniger" Konzentrat von Dr. Nüsken aus Bergkamen. Ist leider alle. War auch gut zur Haut und hatte schnell auch die Handwaschpaste abgelöst.

            Beide o.g. mit Vorsicht auf geteerten Flächen anwenden. Da macht das Zeug einfach weiter und löst den Bitumen Anteil auf.

            Grill- oder Backofenreiniger sind auf Stahl auch prima, greifen aber das Alu von LiMa, Schwungradgehäuse, Thermostatgehäuse etc an. Wenn´s weiß schäumt, schnell mit klarem Wasser spülen.

            Die blanken, vom Rost befreiten Stellen (kleine Bürste auf dem Akkuschrauber reicht) könnte man mit Rostumwandler behandeln. Ich hab´s mir seiner Zeit gespart.

            Besser gar nicht erst damit anfangen oder ganz strippen.



            Viel Erfolg

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              #7
              AW: Motorblock entrosten?

              Machs doch einfach wie der englische Restaurierer, der mein Auto mal aufgebaut hat: Einfach den ganzen Motorraum schwarz lackieren bzw. Lackpistole reinhalten. Dann erstrahlen auch die ganzen Plastikbehälter in schönem schwarz. Bis es dann nach ein paar Jahren endlich abplatzt.

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