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Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Werte Gemeinde,
nach einem Jahr ohne Auffaelligkeiten, einfach nur fahren -herrlich- ist es jedoch jetzt wieder soweit.
Serie 2a, BJ 1967, benoetigt mehr und mehr Oel. Da dies ja irgendwo hinmuss, wenn es entschwindet,
habe ich mich auf die Suche gemacht, aber keine Oellachen gefunden.
Aber festgestellt, dass es rhytmisch aus dem Oeleinfuellstutzen qualmt, wenn ich diesen Stutzen-Filter abnehme
und dieser auch sehr benaesst ist und der Oelstutzen an sich ist auch oelhaltig.
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Wahrscheinlich auf neue Kolben, oder zumindest neue Kolbenringe.
Hast Du schon 20W50 probiert? Das ist zwar nur Schadensbegrenzung, aber hilft oft, den Verbrauch zu mindern.
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Bj 1967 ... Meinst Du besagten Stutzen der seitlich am Motor rauskommt (= blowby / idealerweise "nur" Kolbenringe) oder den Pilz auf dem Ventildeckel (= Ventilschäfte / -dichtungen)
Meine These.
Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
كنت غبية
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Wenn man normal moderat fährt sind um die 1l/1000Km bei einem nicht gestern überholten Motor durchaus normal. Manche mehr, manche weniger. Kein Grund unruhig zu werden. Wenn man die Kiste an der Leistungsgrenze über die Autobahn prügelt säuft auch ein frisch revidierter 2,25l Motor ordentlich Öl.
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Werte Gemeinde,
besten Dank fuer die hinweise.
@nussgratscher, rovy, norbert aus meiner alten heimat,guido,... und alle anderen deren motor "ein wenig" mehr oel braucht:
der motor laeuft, springt locker an, etc.., aber ... dieses rhytmische gequalme aus dem oeleinfuellstutzen macht mir doch ein
kopfschmerzen. Bis Mittwoch muss er noch durchhalten, dann werde ich oel wechseln und die kompression messen.
das duerfte mehr hinweise geben.
@Birger: wenn auf allen toepfen 6 oder 7 bar sind, werde ich ruhig weiter schlafen. nicht schoen waere, wenn ein kolben schwer aus der
reihe faellt. Naja schauen wir mal. Werde in erstmal fahren wie ein rohes ei.
Auf der Nachhausestrasse gibt es seismische Aktivitaeten, sprich was einmal eine glatte strasse war, hat sie jetzt schwere knitterfalten.
Da gibt es sowieso keine hochtourigen Fahrabschnitte. Nur liegenbleiben waere ganz schlecht.
Werde berichten.
Besten Dank noch einmal fuer die Hinweise.
Schoenes Wochenende
Gruss Bernd
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Hallo Leute,
ich hole nochmal den troet hervor, da jetzt ruhigeres Fahrwasser im Geschaeft ist. Also Zeit ist vorhanden
sich dem blow-by Problem des Motors anzunehmen.
Gestern wurde die Kompression gemessen. Diese ergab bei kalten Motor 70lbs auf allen Toepfen. Mit ein wenig Oel
stieg die Kompression auf 80lbs. Alle Zuendkerzen waren durchweg schwarz.
Er blaest weiterhin lustig das Oel raus, sprich blauer Dampf besonders wenn er kalt ist.
Oelverbrauch liegt jetzt bei ca. 2 und 3 ltr. Das Oel am Messtab ist nach 3 Monaten und ca
2500km pech-schwarz.
Kurzum: Naechste Woche kommt der Kopf runter um weiteres festzustellen.
Werde bestimmt mit der ein oder anderen Frage aufschlagen und hoffe auf euere Unterstuetzung.
Gruss
Bernd
Zuletzt geändert von flyhigh; 08.02.2017, 16:59.
Grund: Korrektur
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
Ich denke, dass der Bernd den Zylinderkopf auch überprüft, wenn er ihn schon abnimmt.
@Bernd: Kolben bekommst du vielleicht vor Ort, oder musst sie bestellen. Je nach Verschleißgrad muss der Motor vielleicht gebohrt werden, wie sind deine Möglichkeiten vor Ort?.
Bei den Schaftdichtungen versuche mal originale zu bekommen. Die sind erheblich besser als alles, was in den Dichtungssätzen geliefert wird. Die Originalen haben Federn um die Dichtlippe herum an Ein- und Auslassventilen. Die Nachbauten haben die nur an den Auslässen. Damit geht der Ölverbrauch (guter Untermotor und Ventilführungen vorausgesetzt) auf Null herunter.
AW: Qualm aus dem Oeleinfuellstutzen bei hohen Oelverlust
und wie schnell doch die Zeit vergeht ...
Habe es heute letztendlich nicht mehr vermeiden koennen, den Kopf runterzunehmen.
Hatte einen riesen Bammel davor ehrlich gesagt, aber ich muss doch zugeben, dass es
selbst fuer mich moeglich gewesen ist. Also alle die sich davor grausen, kann ich entwarnung
geben, halb so wild.
Das jetzt folgende kontrollieren ergibt bisher ein erschreckendes Bild.
- Schon beim aufmachen wurde mir ganz anders, da etliche ZK-Schrauben weit entfernt vom vorgeschriebenen
Anzugsmoment waren, sondern die meisten ohne grossen Kraftaufwand zu loesen, viele oelverschmiert oder
in einer Wasser-Oel-Emulsionen getraeumt haben.
- die Zylinder sind blitze blank
- alle Tappets eingelaufen
- alle Stoesselstangen soweit eingelaufen, dass sich vorne eine Spitze gebildet hat.
- den beruehmten Benzin traeufle Test haben 5 Ventile verloren
- der Kruemmer und ansaugbruecke waren eigentlich nur mit 3 Schrauben fest, die anderen mehr oder weniger nur
angedreht, gingen spielend zu lösen
- auf den Kolben und im Verbrennungsraum erhebliche menge an abbrandkoehle.
Irgendwelche Markierungen im Moment nicht zu erkennen
- 2 der Kolben (2 und 3) haben ein wenig Spiel
- lufteinlasskanael des kruemmers waren mit oel befuellt.
Nachdem ich die Lagerschale des 1.Kolben abgenommen habe, und tiefe Riefen gesehen habe, ebenso
in der Kurbelwelle habe ich mich dem Gefuehl des Ertraenkens hingegeben und leise die Garage abgeschlossen und
sitze jetzt hier und frage mich was ich denn so falsch gemacht habe.
Nun dicker erster Fehler war dem Leitsatz zu folgen: Never change a running system.
Der Motor sprang immer an, er lief m.e. ruhig ob er kraft hatte naja, er zog halt an. Also
alles im gruenen Bereich. Zum Schluss war dieses blowby und der oelverbrauch doch extrem. Dieses Kopfrunter
szenarium machte mich schon panisch, da ich immer an abgerissene Schrauben dachte und daher brav die
op vor mir hergeschoben habe.
2. dicker fehler war die fehlinterpretation der damals gemessenen 70lbs auf den Toepfen. Dachte das waeren
ca. 7 bar, sind aber nur leider etwas ueber 4bar. Wenig troestlich ist, dass dieser Druck auf allen Toepfen liegt.
3. Fehler war/ist davon auszugehen, dass wenn man brav das oelwechsel, verbrauchswerte von ca 1 bis 2ltr oel als
"normal" einzustufen, ohne zu versuchen die ursachen dafuer zu ergruenden.
4.Fehler meiner devise "traue niemanden der kolumbianer und einen schraubenschluessel in der hand" untreu gewesen
zu sein, und die letzte reparatur in fremden haenden gegeben zu haben ohne selbst hinter selbst nachzusehen. Von wegen
erfahrung der anderen und so.
Morgen bleibt dann wohl nur noch der traurige weg zum instandsetzer um zu erfahren, ob der motor noch zu reparienren ist.
Aber die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Werde berichten.
Bilder folgen.
Jetzt erstmal einen trinken.
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