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Zwei kleine Problemchen

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    Zwei kleine Problemchen

    Moin.
    Ich fahre ja, wie in meinem Avatar ersichlich, ein ungeliebgten 1.8er.
    Trotzdem liebe ich mein rotes Spielmobil!
    Seit einiger Zeit ruckt er ab und zu im Drehzahlbereich bis ca. 2250 U/min. Allerdings nur, wenn ich mehr Gas gebe, als das Gaspedal zu "streicheln". Wenn ich also piano mit steigender Drehzahl, stetig mehr Gas gebe, kommen die Aussetzer nicht vor und über 2500 U/min gar nicht mehr, egal wieviel Gas ich gebe.
    Vorletztes WE hatte ich mal die ZK kontrolliert, gesäubert und die Verteilerkappe und -läufer gereinigt. Die Hochspannungskontakte sahen sehr bescheiden aus.
    Hat aber nix gebracht.
    Zweites Problemchen. Wenn ich die Bremse vorn warmgebremst habe und dann weiterfahre klickert es am Vorderrad. Bremse ich dann nach einer Weile Fahren nochmal ist das Klickern wieder weg. Ich habe dann mal mit der Motorbremse + Handbremse runtergebremst... nix klickern.
    Klingt wie ein defektes Birfiledgelenk. Das passt aber nicht zu den Symptomen. Ne Idee? Achso...die ominösen Staubschutzbleche hinter den Bremsscheiben sind nicht mehr vorhanden.

    Norm

    #2
    AW: Zwei kleine Problemchen

    Wieso ungeliebter 1.8er, ich mag meinen
    Erstes Problem: Luftmengenmesser, Luftfilter, Zündkerzen als mögliche Kandidaten
    Zweites Problem: was ist ein Birfiledgelenk und wie bezeichnest du bei einem Alltagsfahrzeug "warmbremsen"

    Andy

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      #3
      AW: Zwei kleine Problemchen

      Als Birfieldgelenk bezeichnet man im Allgemeinen das äussere Gleichlaufgelenk(oder auch Homokinetisches...) der vorderen Antriebswelle. Im Grunde haben wir das ja an der HA Aufgrund der Einzelradaufhängung auch.

      Warmbremsen? Na wenn ich halt von 100km/h vor einem Ortseingang zügig auf 50 runterbremse und nicht vorher schon das Gas rausnehme um Geschwindigkeit abzubauen. Oder wenn man von 120 auf der BAB in eine Abfahrt einfährt und auf 60 runterbremst. Kommt oft genug vor. Pack mal unmittelbar danach deine VR Bremse an. Dann weißt du,wie warm die wird. Gerade beim 1.8er Free1, mit seiner kleinen Vollscheibe.
      Finde ich sowieso für die Fahrleistung von 170 und dem Gewicht bzw. der möglichen Anhängelast recht gewagt.

      Kommentar


        #4
        AW: Zwei kleine Problemchen

        Es gibt da so eine schöne Einfahrprozedur aus dem Rennsport um Bremsscheiben "freizuglühen" . Das heißt spannungsfrei zu bekommen und um sie rennfertig einzubremsen. Dabei merkt man schön, wie gut oder schlecht die Bremse eines Fahrzeugs ausgelegt ist.
        Man beschleunigt auf:
        1. ca. 60km/h und bremst dann möglichst hart (aber ohne das die Räder blockieren ! ) fast bis zum Stillstand, um danach gleich wieder zu Beschleunigen.

        2. dasselbe mit 80km/h
        3. dasselbe mit 100km/h
        4. dasselbe mit 120km/h
        5. dann unbedingt die Bremsen beim Fahren abkühlen lassen. Bei mir waren es zwischen 5 - 10km vorausschauend, ohne groß die Bremse zu benutzen. Die Bremsen glühen oft schon nach dem 3.Durchgang. Das merkt man aber, das die Bremsleistung rapide nachlässt.

        Wichtig! Während der GESAMTEN Prozedur nicht stehenbleiben! Sonst erreicht man das Gegenteil! Es darf auch kein Rad dabei blockieren, egal ob mit oder ohne ABS !

        Bei meinem damaligen Honda Prelude brauchte ich die 4 Durchgänge. Beim Free nichtmal die 3 komplett, das sie extrem nachlässt...
        Hintergrund ist (neben dem kurzzeitigem Einbremsen neuer Komponenten) das das "Stehen" auf der Bremse im normalen Alltagsbetrieb, nachdem man heftiger oder länger bremsen musste, jedes Mal Abdrücke des Bremsklotzes auf der Bremsscheibe hinterlässt, welche dann irgendwann zu dem bekannten Bremsenrubbeln führen. Mit dieser Prozedur bekommt man das wieder weg.

        Nachmachen auf eigene Gefahr!!! Kommt im übrigen schlecht,wenn die Bremsflüssigkeit schon uralt ist....
        Zuletzt geändert von Normo; 13.09.2016, 00:16.

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