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TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

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    #16
    AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

    Zitat von nero110 Beitrag anzeigen
    Thermostat ist gewechselt. Jetzt einer drinnen der schon bei 82degC öffnet und die Temp. auch da sehr gut haelt (ScanGauge CHT reading).
    Laut WHB öffnet der original verbaute Thermostat bei 82°C und ist bei 96°C ganz offen. Vielleicht überprüfst Du sicherheitshalber nochmal ganz genau welchen modifizierten Thermostat Du verbaut hast, nicht daß da einer mit höherer Öffnungstemperatur fehlerhaft geliefert wurde... (PEM100990K). In diesem Zusammenhang möchte ich trotz Deiner Entscheidung die ZKD zu wechseln darauf hinweisen, daß ein weiterer Thermostat im Kühlwasserpumpengehäuse verbaut ist der bei 88°C öffnet. Wenn der defekt ist klappts auch nicht...edit: LR004618

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      #17
      AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

      Bin mal gespannt was rauskommt, solche kuriosen Probleme interessieren mich immer ;) Sag mal Bescheid nero110.
      Morgen mach ich mich aber auch erstmal auf den Weg nach Italien, ich hoffe bei dir da unten in Apulien ist noch bisschen Sommer. Nach ein paar Zwischenstationen in der Toskana wollen wir da runter. :D

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        #18
        AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

        Ok, ich bin zugegebenermaßen Laie, den Kopf hat ein Fachmann in meinem Beisein gemacht, ich habe andere Sachen am Auto gemacht...kann also keine Tipps geben....ein paar Fotos in meinem Blog...ein paar Seiten früher suchen...

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          #19
          AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

          Zitat von towfox Beitrag anzeigen
          Ferndiagnose ist zwar immer schwierig, aber ich glaube nicht an eine defekte Kopfdichtung.
          1. hat man beim Diesel dann recht schnell Ruß im Kühlsystem, auf dem Wasser schwimmt eine schmierige Rußschicht, der Ausgleichbehälter ist innen mit einer fettigen Rußschicht überzogen, auch innen am Verschlußdeckel kann man das leicht erkennen wenn man mal mit dem finger drüber wischt.
          Du sagst aber, dass du am Wasser nichts erkennen kannst.
          2. Wenn Verbrennungsdruck ins Kühlsystem gelangt ist ja irgendwo zwischen Brennraum/Zylinder und Kühlsystem ein Leck. Ein Leck hat aber kein "Rückschlagventil". Dringt Druck ins Kühlsystem ein, baut sich normal der Druck dann über das Leck wieder ab sobald der Motor aus ist. Dann ist der Zylinder druckfrei und im Kühlsystem herrscht Druck, also "pieselt" Kühlwasser durch das Leck in den undichten Zylinder und der Druck baut sich ab.
          Du sagst aber, dass der Druck selbst nach längerer Standzeit bestehen bleibt, also muss das Kühlsystem dicht sein.

          Normalerweise baut sich ein Druck über 1,2 bis 1,5bar auch über das Überdruckventil im Verschlussdeckel ab, schon mal dran gedacht, dass das Ventil im Deckel eventuell nicht mehr richtig funktioniert? Wenn das Kühlwasser warm wird, baut sich Druck auf, die Druckspitzen können nicht mehr weg.
          Druckaufbau und "runtergedrücktes Wasser" kann auch durch Überhitzung kommen, also Thermostat öffnet nicht voll, Kühlsystem nicht richtig entlüftet, Lamellen vom Kühler oder Kondensator zugesetzt, der Luftstrom ist dann zu gering, Lüfter schalten nicht mehr richtig ein, irgendwann wurde mal mit Kühlerdichtmittel gearbeitet und die Plörre setzt jetzt den Kühler innen zu.
          Da gibts massig Möglichkeiten. In den letzten Jahren auch immer nett: Pumpenrad der Wasserpumpe aus Kunststoff, die Dinger lösen sich manchmal auf der Welle und werden dann nur noch langsam "mitgeschleppt" klemmen sich immer mal wieder auf der Welle fest, laufen dann mal wieder eine zeitlang richtig mit, gehen wieder los, wird auch immer schlimmer, irgendwann zerlegen die sich dann sogar. Müsste man mal bei nem LR-Schrauber fragen ob da Metall oder Kunststoff drinnen ist.
          Am besten ist, man hat eine Möglichkeit Temperaturen zu messen, also empfindlicher Oberflächenthermometer oder so eine Laser, bzw IR-Thermospot-Pistole.
          Dann mal messen wie Kühler Ein und Ausgang sich verhalten, ob der Kühler gleichmässig warm wird, Thermostat Ein und Ausgang ob das Ding richtig öffnet usw.
          Was ich bei unserem Landy immer merke ist, dass man das Ding sehr gut entlüften muss, sonst spinnt das Kühlsystem komplett rum.
          Ich pump immer mit einer Handpumpe, mit der man normal die Dichtigkeit prüft, Druck drauf und entlüfte an der Entlüftungsschraube und das mehrfach.
          was soll´s denn sonst sein, was soll bitte sonst den druck aufbauen ? eine undichte zkd kann sich sehr wohl wie ein Rückschlagventil verhalten. ich würde wetten dass nach der Beschreibung die zkd undicht oder der kopf gerissen ist. eine druckverlustprüfung wäre hier angebracht.

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            #20
            AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

            Zitat von Hornet Beitrag anzeigen
            ...daß ein weiterer Thermostat im Kühlwasserpumpengehäuse verbaut ist der bei 88°C öffnet. Wenn der defekt ist klappts auch nicht...edit: LR004618
            Hornet,
            Ich behaupte jetzt mal mein Kühlkreis so gut zu kennen um zu behaupten: diesen zweiten Thermostat gibt es nicht am TD4 2.4.
            Ist im Microcat zwar drinnen, und der Halter ist auch am Motor, aber der Verteiler mit Thermostat LR004618 ist und war am Puma nie verbaut. An der Pumpe selber ist ein einfacher Verteiler an-geflanscht ohne Funktion.

            Ich gehe mal davon aus Du hast das jetzt mal auf Erfahrung "Bilder Anschauen Microcat" geschrieben?

            Gruesse, Jochen

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              #21
              AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

              Hier meine Erfahrungen... : http://www.blacklandy.eu/blboard/for...33#post1335433
              Beste Grüße, Martin

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                #22
                AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                Naja, im Werkstatthandbuch ist der Thermostat beschrieben und ja, im Microcat habe ich ihn ebenfalls gefunden. Ich hoff(t)e auf eine korrekte Dokumentation. Im übrigen war mein Anliegen zu unterstützen hinsichtlich Fehlersuche und weitere Hinweise zu liefern, die vor dem aufwendigen Tausch einer ZKD ggf. ebenfalls hätten zielführend sein können. In meinem beruflichen Alltag habe ich viel mit Menschen zu tun, die von vorneherein wissen warum ein Fehler vorliegt, oder stereotype Lösungsn präsentieren (hier im Forum findest Du ebenfalls massig Beispiele). Leider ist es oftmals so, daß über den Tellerrand hinaus gedacht werden muß und die Komplexität von Fehlern unterschätzt wird. Dazu gehört dann eben die intensive detaillierte Beschäftigung mit den Bauteilen, deren technischen Zeichnungen, das Zusammenspiel und Funktionsweisen usw.

                Ich habe das eben nochmal genauer recherchiert. Es gibt tatsächlich nur einen Thermostat und keinen im Pumpengehäuse. Sehr enttäuschend daß die Dokumentation falsch ist.

                In jedem Fall wünsche ich Dir, daß der Tausch gut gelingt und das Problem danach tatsächlich behoben ist. Über Feedback und Dokumentation des Tauschs ,wie hier bereits angesprochen, freuen sich sicherlich alle.

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                  #23
                  AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                  Hallo Jochen,

                  habe die identische Leidensgeschichte gerade hinter mich gebracht. Auch ewig Druck auf der Kühlanlage, der sich auch kalt nicht mehr abgebaut hat. Anfangs fiel dass nicht so auf, habe immer mal etwas Wasser nachgekippt. Aber als wir heuer mit Wohnwagen in die Berge sind, hat die Problematik überhand genommen. Ich habe ebenfalls alles versucht auszuschließen und anfänglich nur den Deckel des Ausgleichbehälters und das Themostat gewechselt, sowie den Kraftschluss der Welle der WaPu überprüft (ein Ford Meister hat mir erzählt, dass sich schon mal ein Plastikrädchen auf der Welle durchgedreht hat und somit die Pumpleistung nicht mehr richtig geben war.)

                  Aber überlegt mal: das hat alles nix mit zu hohem Druck im System zu tun, höchstens mit zu hoher Temperatur

                  Also habe ich den Deckel durch ein selbst gebautes Druck Messinstrument von Festo und 2 Meter Schlauch versehen, die Überdruckeinheit, welche bei 1 bar Druck abbläst wurde dadurch lahm gelegt. Dann bin ich gefahren: bis 80 Km/h mit moderater Fahrweise stieg der Druck max. auf 0,6 - 0,8 bar, dann auf die Autobahn und auf 100 Km/h beschleunigt. Dadurch kontinuierlicher Druckanstieg bis 1,5 bar, dann habe ich aufgehört und den modifizierten Deckel aufgemacht und das System entlastet. Nach unserem LR Stammtisch in Nbg. wieder auf die Autobahn und mal vollgas gefahren, der Druck ist noch schneller angestiegen. Jetzt stand es fest, Kopfdichtung lässt Verbrennungsdruck in Abhängigkeit der Last in Kühlsystem ab. Deswegen auch die Auffälligkeit im Wohnwagenbetrieb unter Last.

                  Aus zeitlichen Gründen habe ich das der Werkstatt meines vertrauens reparieren lassen. Der Kopf wurde bei einer Fachfirma heiß abgedrückt, zum Glück kein Riss oder so etwas. Leider war er total verkokt, so dass die Reinigung sehr viel Zeit und somit Kosten verursachte. Kopf wurde geplant (eine entsprechende stärkere Kopfdichtung später eingesetzt), alle Ventile raus, Schaftdichtungen erneuert, Injektorensitze nachgefräst, usw.

                  Die Kopfdichtung war kaputt, dass konnte man sehen, allerdings noch nicht so, dass Kühlerwasser verbrannt wurde, jedoch der hohe Verbrennungsdruck ins System gelangt ist. Habe die Dichtung zu Hause, in einem Bereich ist diese leicht deformiert, exakt zw. Zylinder- und einer Bohrung für den Wasserkreislauf. Es sieht irgendwie so aus, als ob der Kopf in diesem Bereich zu fest angezogen wurde und die Dichtung sich hier etwas weggedrückt hätte.

                  Das ganz ist bei 113tsd Km passiert.

                  Gruß

                  Jan
                  Die Dummheit ist rund. Niemand weiß wo sie anfängt und wo sie aufhört.

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                    #24
                    AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                    Danke fuer die Info Jan.
                    Da fuehlt man sich gleich nicht mehr so alleine mit seinem Problem.
                    Passt sehr gut zu meiner Beobachtung.
                    Mit dem geaenderten Thermostat (Motor laeuft konstent bei 82degC statt 89degC CHT) habe ich vermutlich die Schwelle hochgesetzt bis das Kuehlwasser ueberlauft.

                    Hast Du ein gutes Photo von der Schadstelle der ZKD? Das würde mich interessieren. Ich schick dir mal meine eMail Adresse per PN.

                    Was ich aber noch immer nicht verstehe ist die Tatsache, dass der CO2 Test mehrfach negativ war. Das hatte aber blackberg auch schon mal beschrieben, dass der nur CO2 Test nur unmittelbar nach dem "Ereigniss" positv war.

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                      #25
                      AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                      Hallo Jochen,

                      CO Test habe ich vorher auch gemacht, 0,0 %. Das klappt viel besser bei Benzinern. Wenn da die Kopfdichtung kaputt ist, dann riecht man das bereits, wenn man den Deckel des Ausgleichbehälter nur runterschraubt. Man braucht gar kein Testgerät.

                      Gruß Jan
                      Die Dummheit ist rund. Niemand weiß wo sie anfängt und wo sie aufhört.

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                        #26
                        AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                        Jetzt sind alle relevanten Ersatzteile bestellt. Wo möglich Teile von Elring. ZKD auch Elring.
                        Für Stirndeckelausrichtung und Wellendichtring habe ich den BGS Satz 9010 geordert.
                        Etwas schockiert war ich nur über den Preis der Injektor Kupferdichtungen.
                        Wasserpumpe, Steuerkette (mit Führungsschienen) und Flachriemen werden auch bei dieser Gelegenheit erneuert.

                        Teile und Werkzeug bisher knapp einen Tausender.

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                          #27
                          AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                          Zwischenstand.
                          Der Kopf ist unten. Bisher ca. 12 h Arbeit mit Reinigungsarbeiten gebraucht.

                          Bisherige Erkenntnis.
                          Am Zylinder Eins ist der Abdruck der Laufbuchse nicht 360 Grad in den Zylinderkopf Übertragen. Also inhomogene Kraftverteilung.
                          In diesem Bereich war an der ZKD und Motorblock auch Korrosion zu finden.
                          An der Dichtfläche zum Brennraum im ZK finden sich leichte Kavitationsspuren oder andere Micro-Ausbrüche.
                          Weitere subjektive Auffälligkeit: Die Schrauben im vorderen Bereich waren zum Teil nicht ganz so fest wie die anderen. Da ich mit einer normalen "kurzen" 1/2" Knarre gelöst habe, war das schon spürbar. Injektor und Glühkerze am ersten Zylinder zeigen ebenfalls weißen Belag.

                          Fuer mich ist der Fall klar, dass hier die Ursache für den Druckaufbau im Kühlkreis zu finden ist.

                          Der Kopf wird geplant und kommt wieder drauf.

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                            #28
                            Zur Info der Kopf am 2,4darf nicht geplant werden da sonst der Injektor einen falschen Abstand zum Kolben hat....

                            Mich würde interessieren wie verschmutzt/ verkokt sind die Ansaugkanäle?

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                              #29
                              AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                              das wäre ja dann der Fall bei ALLEN Common-Rail Motoren?! Sorry, aber kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen. Injektor Sitze werden ja auch ggf. mal nachgefräßt.

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                                #30
                                AW: TD4 2,4L; Erfahrungen mit ZKD tausch (DIY)

                                Ansaugtrakt ca. 3-4 mm Rußauftrag an den Dichtungen zum Sammler.

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