AW: Salisbury Achse Anzugsmoment für Flansch - Hilfe erbeten!

ich würde die stauchbuchse belassen und den flansch mit 30nm anziehen und schraubensicherung auf die mutter.so mach ichs immer ,wenn zb ein neuer radialdichtring montiert werden muss.

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Mit einem Ringschlüssel normaler Länge fest anziehen. Um die Stauchbuchse zu verformen, benötigt es einen wesentlich grösseren Hebelarm und mehr Drehmoment wie mit dem Ringschlüssel zu erreichen ist. Mindestens ein 3/4" Knarrenhebel ist erforderlich und dann noch hoher Kraftaufwand.

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Schau mal hier: http://www.blacklandy.eu/blboard/for...ight=salisbury

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Hallo.

Danke für die Antworten.
Hab mir den link durchgelesen und die Video´s angesehen.
Ich werd die alte Staubuchse wiederverwenden weil ich denke der alte Flansch macht es noch mal.
Achse steht bei mir an der Wand weil der Rahmen gerade drann ist.
Liege ich dann also mit den 30Nm richtig?

Wenn die Mutter bei mir so lose saß, ist das ein Zeichen, das ein Verschleiß stattgefunden hat?
Die Achsen müssten 360tkm runter haben. Es war leider nur noch 1,5 bis 1,7 Liter schwarz-dunkles Öl drin.
Bin selber mir den Fahrzeug nur die Überführung nach Hause gefahren.

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Die Mutter presst über den Flansch die beiden inneren Lagerschalen gegen den hinteren Lagersitz auf dem Triebling. Zwischen den inneren Lagerschalen befindet sich die Stauchbuchse zur Einstellung der Lagervorspannung. Auf dieser Strecke gibt es keinen Verschleiss, das ist ein fester Presssitz, die Kraft der Pressung durch die Stauchbuchse begrenzt. Sind die Lager verschlissen, kippelt der Triebling im Achsgehäuse, zeigt Lagergeräusche oder hakelt beim Drehen.

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Vielen Dank.


Werde es zusammen bauen und kontrollieren ob ich etwas feststellen kann.

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die selbstsichernden muttern lösen sich gerne mal im betrieb,deshalb schraubensicherung.

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Diese Mutter hinten an der Achse löst sich genauso wenig wie die vorn am Flasch des VTGs!
Vorn an der Roverachse und hinten am VTG Ausgang gebe ich dir jedoch volle Zustimmung!

@all

Ich bin der Meinung, dass sich die Prüfung der Lagervorspannung der Eingangswelle und damit der angegebenen Reibmomente, auf die Reibung dieser Lager, also ohne die Reibung der Lagerung des Tellerrades bezieht!

Aber das kann natürlich meiner Lesart eines WHB geschuldet sein.

Folgendem Fehler bei einem vormals durchgeführten Dichtungswechsel an einer Salisbury Achse, bin ich jedoch nach recht aufwändiger Suche auf die Spur gekommen:

Nachdem das benötigte Spreitzwerkzeug hergestell war, wurde auch der Ausbau des Tellerrades relativ einfach, also wenn man vom Gewicht mal absieht.





Wieder zusammengesteckt, sieht die Eingangswelle so aus:



Der Übeltäter war die zu arg kollabierte Distanz!



Dadurch erfolgte eine gefühlte Feststellung der Eingangswelle!
Da jedoch keinerlei Waschbrettmuster auf den Lagerschalen oder den Wälzkörpern zu erkennen war, ...



wurde nur die Distanz durch eine etwas längere, jedoch nicht mehr kollabierende, ersetzt.



Das mit dem etwas länger, hat mit dem Schleppmoment zu tun!
Muss also ermittelt werden!!!



Ich messe da gern.

Aber jeder wie er mag!

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jeder hat halt so seine Erfahrungen gesammelt.ich habe drei Defender und helfe manchmal befreundeten defenderfahrern.die Fallzahl von irgendwelchen Vorkommnissen ist für eine sinnvolle statistische Auswertung natürlich viel zu gering.will heissen: wenn zweimal die zentralmutter am der eingangswelle zu locker war dann sind das in meiner Statistik vielleicht schon mehr als 15%.aber das heisst ja nix.gruss erik

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Hi.
Welche Länge hatte den die Stauchbuchse die zu kurz war.
Wollte gerade alles Zusammenbauen.
Messe mal schnell noch nach.

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Hallo.
Alles wieder zusammen

@ Erik Hast schon mal deine Finger in meinem Diff gehabt.

@ all

Also meine Makierung stimmte mit den 30 Nm von Erik so ziehmlich überein (mit alter Staubuchse). Also war die Mutter doch nicht zu lose.
Die Staubuchse hatte noch 27,8 mm Länge.
Die Lederlippe der Dichtung war total ausgehärtet und es fehlte die Dichtbeilage 607183 die hinter der Dichtung sitzt.

Hab mir gleich die Vorderachse vorgenommen. Allerdings war die Dichtung noch ok und es war auch noch genug olles Öl drinnen.
Was soll´s - ich komm später nur schlechter ran als jetzt.

Gehört nicht zum Thema - sorry!
Müsste nicht vor dem Dichtring noch der Mud shield sitzen?
Muss erst mal den Flansch sauber machen, vielleicht ist auch noch am Flansch drangegammelt.

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Einmal meine -Erfahrungen. Die Stauchbuchsen können in jeder Achse verschiedene Längen aufweisen. Für die Länge verantwortlich, die Lagervorspannung (gemessen über das Reibmoment der Lager), Differenzen in der Lagerherstellung und der Sitz der Lageraussenschalen im Achsgehäuse. Alternativ zur Stauchbuchse kann eine feste Abstandsbuchse verwendet werden, die aber dann mit unterschiedlich starken Distanzscheiben einjustiert werden muss. Wie vorgehend beschrieben, es bedarf eines erheblichen Drehmomentes, die neue Stauchbuchse bis auf das endgültige Mass zu verformen. Weiteres Stauchen der Buchse bedarf dann einer Kraft, die mit einem normalen Ringschlüssel kaum zu erreichen ist. Die Mutter muss im einjustierten Zustand also sehr fest gesessen haben.

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Da bin ich ganz anderer Meinung!
30Nm können dort nicht reichenend sein!

Andererseits wird durch die bereits kollabierte Stauchhülse das möglich machbare Anzugmoment eingeschränkt.
Weiterhin bedarf die Lagerung der Welle nach einer gewissen Laufzeit evtl. einer Korrektur, die wiederum nur durch ein Nachsetzen der Stauchhülse durchgeführt werden kann.

Ich denke, deshalb soll nach jedem Eingriff in diesem Bereich eine neue Stauchhülse neu justiert werden. (Jedenfalls nach den WHB Angaben)

In jedem Fall, beziehen sich die Daten der Lagerreibung nur auf diese Wellenlagerung!
Das Tellerrad muss daher vorher demontiert werden!
Nur die Antriebswellen aus den Sonnenrädern zu ziehen, reicht für eine anständige Messung der Lagerreibung in der Antriebswellenlagerung nicht aus.


Die lederne Dichtung ist die ältere Ausführung. Die neuere Ausführung mit Dichtung aus Elastomer, benötigt die Papierdichtung nicht.


Das ist zwar eine Rover Achse, die Vorspannung der Eingangswellenlagerung, kann auch dort mit zunehmendem Verschleiß nachlassen, ... :)

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Hallo.
@ Arlo
Danke für deinen Beitrag.
Hört sich einleuchtend an eine neue Hülse einzujustieren.
Ich frag mich allerding ob in der Fach-/ werkstatt auch dieser Aufwand betrieben würde das Tellerrad zu demontieren.
Bzw. was dieser Aufwand dann kosten würde?

Der Aufwand hat sicher letztendlich einen Einfluß auf die Haltbarkeit der Achse.
In meinem Fall hat die gute schon einiges weg. Und es waren ja nun offensichtlich schon der eine oder andere dran.
Ist also etwas kniffelig da den richtigen Weg zu wählen.

Bedanke mich trotzdem nochmal recht herzlich.

P.S.
Ich weiß das das eine Rover - Achse ist.:)