Was zählt ist Praxis und die Arbeit von gelernten Mechanikern.
Also an alle die nicht, wie ev. die meisten hier, selbst begnadete Schrauber sind: Gehts zum Mechaniker - es muss ja keine Fachwerkstatt sein.
Mehrere Stunden(!) für Luftfilter
Doch selbst Mechaniker-Meister können an einem Freelander verzweifeln, an dem nichts so ist wie in all den Werkstattbüchern, Teilekatalogen und Anleitungen beschrieben.
Luftfilter-Wechsel sollte ja in 5 Minuten erledigt sein, lt. Anleitung (Werkstattbuch) "braucht man nur links vorne den Kasten mit 4 Klemmen zu öffnen, Filter tauschen, zuklippsen fertig"
Tja. 4 Leute (1 Meister, 2 Mechaniker und ich) haben Stunden gebraucht. Denn NICHTS IST WIE IN DEN ANLEITUNGEN!!!
Der depperte Filter sitzt in einen extrem schwer zugänglichen Kasten hinter dem Motorblock. Alleine das finden dauerte lange, dann musste man viele Teile abbauen (Luftschläuche, Motorabdeckung alles weg). Dann begannen die Probleme aber erst: Während 3 Schrauben rel. einfach zu entfernen gingen kam ja tatsächlich der Filter zum Vorschein - aber noch lange nicht raus.
Man musste (nach wieder langem Suchen) 2 extrem versteckte und sehr schwer zugängliche Schrauben aufkriegen. Selbst für die, seit 25 Jahren tätigen Mechaniker war das neu!
Man hat es aber dann geschafft, die Profis wurden jedoch zu einem akuten Motorversagen eines anderen gerufen und ich durfte allein die ganzen Trümmer wieder zusammen und einbauen (das ging aber erstaunlich schnell (wenn man weiß wo was wie befestigt war))
Ich weiß nicht wer diese Anleitungen verzapft, aber keiner saß je in einen Landy
Also das wars mit Miet-Werkstatt und selber schrauben. Das ginge einfacher, wenn es echte Werkstatt-Handbücher gäbe, aber so überlasse ich das den Profis ...
Danke noch mal für die Hilfe, ihr wisst von was ihr redet, aber einen Computerfritzen macht das nicht zu einem Schrauber ...
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