AW: Sprühfolie: was kann was nicht? Erfahrungen? Sprühen vs Folie

Vlt noch ein paar Gedanken von mir vorerst dazu:

Ich hab einen wirklich hübschen Grünen mit weissen Dach. Er ist vom Lack noch sehr neu ca. 5000 KM tendenz rasch steigend :-)
ich hab einen schönen olivgrünen folierten gesehen.. ein bisschen mehr böse in der Farbe und so auch im Auftreten, kosten ca. 4000 .. also wirklich nicht drinnen für mich.
Dann hab ich mir gedacht. .mit Sprüh könnte ich die Farbe machen wie ich will und auch mal eine andere wählen wenn mir danach ist, weil sich die Kosten wirklich in Grenzen halten.
Dabei auch noch den original Lack zu schützen hat mir auch gedanklich geschmeichelt. Ich weiss aber nicht ob ich nicht nach 20 Monaten dann schon mit den faltternden Gummifetzen rumfahre?

lg Blechfutzi

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Meine bessere Hälfte hat sich auch mal ne andere Farbe an ihrem Daily Driver gewünscht. Lackieren unwirtschaftlich (weil eh gleich wieder irgendwo "hängen geblieben"), folieren zu teuer (Angebote ab 2.500 aufwärts).

Also Folie gekauft und selbst gemacht. Der Laufmeter kostet knapp 20 € (Folie ist 1,52m breit), für knapp 300 € haben wir also Folie gekauft und es einfach selbst gemacht. Wer keine zwei linken Hände hat und sich mal ein Wochenende in die Grundlagen von sog. "gegossener" Folie einliest, bekommt das problemlos hin.

Wichtig ist gute Folie (wir haben Oracal 970RA verwendet), die verzeiht auch Anfängerfehler, und obendrein ist es durch die Luftkanäle im Kleber nahezu unmöglich, Luftblasen einzubauen.

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Kann ich auch nur empfehlen, die ist gut UV-beständig, schlag- und kratzfest und angenehm zu verarbeiten (ein Haarfön reicht), sah auch nach 5 Jahren wie neu aus. Nur runtergepult hab ich Oracal 97x noch nie.
Gruß, Micha

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Zum Verkleben prinzipiell schon; für das Tempern der Kanten bei 90°C ist ein digital einstellbarer Heißluftfön und ein Laserthermometer aber schon besser.

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und was ist mit dippen? sprühen?

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Sprühfolie ist eine Alternative wenn man bspw. Felgen umfärben will (die mit normaler Folie nur mit erheblichem Aufwand machbar sind, weil die Folie da in dutzenden Stücken verklebt werden muss) und das Ergebnis rein temporär sein soll. Für ein komplettes Fahrzeug würde ich Plastidip (o.Ä.) aus diversen Gründen nicht nehmen:

1. Verarbeitung - es muss gesprüht werden, d.h. immense Vorarbeit (abkleben und maskieren), Sprühnebel, Werkzeugaufwand etc.
2. Lackbild - das Dipzeug muss in mehreren Kreuzgängen hauchdünn aufgenebelt werden. Hat man das nicht drauf, wird das Ergebnis speckig und fleckig.
3. Haltbarkeit - die Folie geht mit einem Dampfstrahler problemlos ab, da wäre mir das Risiko zu groß bei einer regulären Reinigung alles zu ruinieren.
4. Preis - für einen Kombi der Mittelklasse (A4 Avant) werden lt. dem Generalimporteur 10l Plastidip benötigt -> 260,- € - dafür kauf ich lieber Folie. Die hält min. 5 Jahre, auch in der Waschanlage etc.

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Außerdem wird der Dip von Fluidfilm unterwandert und kräuselt sich dann unschön.

Gruss
Sir