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als blutiger Anfänger habe ich mich dran gemacht meine Kupplung zu tauschen. Soweit so gut. Jetzt wo ich - mit meinen bescheidenen Mitteln - das Getriebe raus habe, stellt sich mir die Frage, ob die Schwungscheibe auch gleich ersetzt werden soll. Leider weiss ich nicht, woran ich fest mache, ob die Scheibe noch gut ist. Deswegen erhoffe ich mir bei Euch Hilfe, in dem ich das gute Teil einmal fotografiere habe. Kann aus den Bilder jemand eine hilfreiche Aussage treffen?
Und noch eine Frage: In der Kupplungsglocke ist auch so komischer Abrieb. Da sieht nicht alles nach Kupplung aus. Was ist das, und muss ich mir deswegen Sorgen machen?
Nen normales Einmassenschwungrad, also eins das gänzlich aus einem Stück Metall ist, unterliegt fast kaum Verschleiß im gesitteten Betrieb.
Hin und wieder ruinieren sich Leute die Lauffläche in die sie die Kupplung so weit runtergejuckelt haben, bis die Nieten der Belagplatte
kontakt mit der Lauffläche des Schwungrades hatten. In seltenen Fällen und bei extremster Belastung gibts auch mal Hitzerisse.
In 90% alle Fälle reicht saubermachen, Lauffläche leicht mit schmirgel abziehen und gut, selbst wenn die Nieten schon geschliffen haben, läuft das meißt einwandfrei weiter.
Wichtiger ist der Simmering dahinter, wie du scheinbar schon erkannt hast.
die Schwungscheibe darf eine Ebenheitsabweichung von 8 Hundertstel, gemessen auf einem bestimmten Durchmesser (steht irgendwo im WHB), im eingebauten Zustand (!) aufweisen.
Hatte die Kupplung vorher gerupft?
Die hintere Kurbelwellendichtung sieht gut aus!
Das Pilotlager in der Kurbelwelle sollte trotzdem gewechselt werden.
Hatte dich schon mal jemand auf die dahinter liegenden T-Dichtungen angesetzt?
Schicke ihn in die Wüste oder noch weiter fort.
In der Kupplungsglocke findet sich so ziemlich alles, was der Zentrifugalkraft unterworfen ist.
Haste mal ein Bild von deiner Anwendung?
lG
Kurt
Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
Als Hintergrund: Die Kiste steht jetzt seit ca. 2 Jahren. (Wegen Kinder kriegen, Hauskauf und so...) Ich habe beim Fahren Kupplungsdruck verloren. Bin dann noch ne Weile gefahren, und habe die Kupplung dabei arg malträtiert. Und ich bin - um es zumindest noch die letzten Kilometer zum Knüllwald und danach zum ADAC zu schaffen - ein paar mal mit eingelegtem Gang angefahren, bis auch das nicht mehr funktionierte. (Ich weiß - ist nicht die feine englische Art und würde ich sicher auch nicht mehr so machen.)
Im Knüllwald Haben wir dann festgestellt, dass kaum noch Kupplungsflüssigkeit da war. Nachgefüllt. Versucht zu entlüften. Kupplungsdruck blieb aber weg.
Ich hatte dann vermutet dass der Ausrückhebel durch sei. Hat sich aber nicht bestätigt.
Kupplungsnehmer und -geber kannte ich mich noch nicht mit aus. An keinem ist aber Flüssigkeit ausgetreten.
Leider komme ich wegen verschiedenster Verpflichtungen immer nur dazu in homöopatischen Dosen weiterzumachen.
Seit zwei Woche ist das Getriebe raus und da der Ausrückhebel nicht der Grund war, habe ich gestern festgestellt, dass der Kupplungsgeber doch leckt. Der Flüssigkeitebehälter war wieder leer. Kupplung zu treten erzeugt keinen Druck der beim Nehmer ankommt. Ich hatte bei der Betsllung der Kupplung auch gleich die Geber- und Nehmer mitbestellt, weiß aber nicht, ob der Geber passt, weil ich wohl bei dem Nehmer eine falsche Teilenummer erwischt habe.
Dein Schwungrad ist sicher nicht dass Problem, stell lieber mal nen Paar bilder von der Druckplatte und Belagscheibe ein.
Vermutlich hast du aber etwas vorschnell gehandelt, denn dein Problem ließt sich eher hydraulischer Natur,
das Entlüften mit der steigenden Leitung, ist ne gedultssache ohne Werkzeug. Am besten das System rückwärts vom Kupplungsnehmer
blasenfrei befüllen.
Kupplungsrupfen entsteht auch durch Belag auf der Schwungscheibe..... kommt gern durch sehr "Kupplungsschonendes" fahren/anfahren.
Dein Schwungrad ist sicher nicht dass Problem, stell lieber mal nen Paar bilder von der Druckplatte und Belagscheibe ein.
Vermutlich hast du aber etwas vorschnell gehandelt, denn dein Problem ließt sich eher hydraulischer Natur,
das Entlüften mit der steigenden Leitung, ist ne gedultssache ohne Werkzeug. Am besten das System rückwärts vom Kupplungsnehmer
blasenfrei befüllen.
Kupplungsrupfen entsteht auch durch Belag auf der Schwungscheibe..... kommt gern durch sehr "Kupplungsschonendes" fahren/anfahren.
Ähm, dein Einwand kommt etwas spät.
Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
Dein Schwungrad ist sicher nicht dass Problem, stell lieber mal nen Paar bilder von der Druckplatte und Belagscheibe ein.
Gibts später nachher. Belagscheibe sieht auf jeden Fall besser als ich erwartet hatte. Daher gehe ich davon aus, dass die Kiste vor meinem Kauf schon mal eine neue Kupplung bekommen hat. Im Moment hat er 300.000+ runter.
das Entlüften mit der steigenden Leitung, ist ne gedultssache ohne Werkzeug. Am besten das System rückwärts vom Kupplungsnehmer
blasenfrei befüllen.
Lohnt sich das jetzt schon zu machen, wo der Geberzylinder offenbar leckt? Im Moment ist die Situation so, dass der Schlauch zum Nehmer leer ist. Die Flüssigkeit im Geber aber noch randvoll steht ... solange sie nicht rausgetropft ist.
Hier ist eigentlich alles erklärt, auch der Wechsel des Lagers / spigot bush: https://www.youtube.com/playlist?lis...14F25363FC7E0F
Der Dreck in der Glocke scheint bei mir auch aus der Umgebung angesaugt.
Entlüften geht super von unten, mit so einem Ölkännchen zum pumpen - nur nicht vergessen oben immer wieder nach dem Füllstand zu schauen.
Die angesprochene T-Dichtung ist Bestandteil der Abdichtung des hinteren Kurbelwellenlagerbocks:
Unten im Bild ist das Schwungradgehäuse zu sehen, darüber das genannte Lager. Das kleine rechteckige schwarze ist das Ende der T-Dichtung.
Natürlich fehlt im Bild die Ölwanne: http://www.rainer4x4.de/oelwanne.htm
Rupfen der Kupplung sieht man immer auf den Reibflächen:
Wenn Du schon alles auseinander hast, dann ersetze neben dem Pilotlager auch den Ausrückhebel bevor er so aussieht:
Man kann den Hebel "verbessern" bzw verbessert kaufen:
Stimmt, als Hellseher hätte ich, bevor er das Problem mit seiner Hydraulik erötert hatte, darauf eingehen müssen.
Da ich dies aber leider nicht bin, tat ich es erst im Anschluss seiner Problembeschreibung, denn er hatte zu erst lediglich gefragt
ob sein Schwungrad noch brauchbar wäre.
Ich bin da eher praktischer Natur, und verdiene damit meine Brötchen, daher rate ich auch keinen Hobbybastler, bei solch aufwändigen Abreiten,
noch damit anzufangen, sämtliche Bauteile im Umkreis, zu vermessen, auf rundlauf zu prüfen oder gar noch zu wuchten.
Das ist für den einfachen Garagenschrauber völlig drüber und kaum umsetzbar.
Wichtiger ist sicher, das verstanden wird, was man da macht, und das man es sauber wieder zusammenbekommt.
Und Schwungradschäden am TDI, sind sicher kein Thema.
Einzig und allein die Torsionsfedern der Belagscheibe sind nen Problem, der Belag an sich hält meißt noch weitere 50tkm.
Also, hier kommen jetzt die Bilder der Druckplatte (mit ziemlichem Abrieb, wahrscheinlich vom Anfahren mit eingelegtem Gang) und der Kupplungsscheibe, die noch gar nicht so schlecht aussieht. (Ist egal, wir eh getauscht.) IMG_5523.jpg IMG_5522.jpg IMG_5525.jpg IMG_5524.jpg
Danke schon mal an Landy110G für den Link zu dem Tutorial. Das macht mir vieles verständlich. Coolerweise habe ich da auch gleich eine Anleitung für den Tausch des Geberzylinders gefunden (https://www.youtube.com/watch?v=pdIAzMQabFQ).
So ein bisschen stolpere ich aber noch über das Vokabular. Um hundertprozent sicherzugehen: Das Pilot-Lager, das Arlo erwähnte ist also das 'toe bearing' und damit das Teil in dem Bild unten, richtig? Das war in meinem Kupplungskit dabei. Ich hatte aber bis zu den Tutorials noch keinen Plan, wie ich das tauschen sollte. Bildschirmfoto 2016-07-13 um 22.09.58.jpg
Was die hintere Kurbelwellendichtung ist, frage ich jetzt nicht - wenn Arlo sagt, dass sie gut aussieht.
Und obwohl ich trotz Rainers Bemühungen noch nicht verstanden habe, was und wo die T-Dichtung ist, habe ich richtig verstanden, die in Ruhe zu lassen? Abgesehen davon, dass ich erst mal versuche das zu machen, was ich verstehe :S
90erDennis, in Deiner ersten Antwort sprichst Du von Simmering. Von welchem ist hier wieder die Rede? Offenbar habe ich das doch noch nicht verstanden oder weiß es nur noch nicht.
Wichtiger ist der Simmering dahinter, wie du scheinbar schon erkannt hast.
Auf jeden Fall habe ich - auch wieder dank dem Tutorial - verstanden, wie ich das System rückwärts befüllen kann.
Eine Frage stellt sich aber: Es gibt für die Kupplungsflüssigkeit keinen eigenen Behälter, der befüllt werden muss, außer dem im Geberzylinder. Richtig?
@Rainer: Ausrückhebel habe ich bereits mit einer HD-Version ersetzt. (Wobei ich dank dem Tutorial noch um einiges schlauer geworden bin.)
Wie macht ihr das mit dem 'Alignment' von Schwungscheibe und Kupplungsplatte. Gibt es da noch eine bessere Möglichkeit als die in dem Video beschriebene Methode mit Nuss und Tape?
Sorry, dass ich so ein schwieriger Fall bin und so viel Fragen habe. Aber Euer Input ist echt super. Ich sauge das gerade auf wie ein Schwamm :)
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