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Der Motor wurde nun instandgesetzt und läuft wieder einwandfrei.
Laut Test waren alle 4 Injektoren defekt, der vom ersten Zylinder tropfte anscheinend stark nach. Die Kolben haben nun eine andere Bauart, wurden also geändert.
Ich hoffe das der Motor nun mehr als 45tkm hält, die geänderte Software wird weitergefahren da dies eindeutig nicht zu diesem Schaden führte.
Haha... dann lass die Software mal schön den nächsten Folgeschaden verursachen. Die Wirkzusammenhänge sind halt manchmal etwas komplexer und für den Laien nicht immer eindeutig. ..
Die Möglichkeit besteht, ist für mich aber momentan nicht einsehbar. Ein Zusammenhang zwischen einem defektem Injektor und einer geänderten Software erschließt sich für mich als Layen nicht.
Bin aber tatsächlich offen für fundierte Beiträge die gegen die Software sprechen und einen derartigen Schaden erklären. Hier würde ich natürlich umgehend die Originale aufspielen lassen, auch wenn das Fahrzeug dann für mich extrem an Wert und Perfektion für unsere Ansprüche verlieren würde.
Viele Grüße
Bin auch nur Laie,
durch die geänderte Software wird ja mehr Diesel eingespritzt.
Dadurch bekommst du höhere Drücke und höhere Temperaturen in den Brennraum.
Die Spitzen der Injektoren befindet sich im Brennraum.
Könnte mir schon vorstellen das die Injektoren dadurch mehr "Leiden".
[...]
Hier würde ich natürlich umgehend die Originale aufspielen lassen, auch wenn das Fahrzeug dann für mich extrem an Wert und Perfektion für unsere Ansprüche verlieren würde.
Extrem?
Der TD4 verfügt (neben den V8ern) mit 360Nm über den drehmomentstärksten Motor der Defender; wenn das nicht reicht, wäre dann nicht ein großvolumiger und leistungsstarker Ami besser gewesen für deine Zwecke?
Gruß, Micha
Vielleicht zielt sein Tuning auf einen geringen Spritverbrauch ... :)
Es reicht nicht aus, nur die Einspritzmenge zu verändern. Relevant sind über den Einspritzdruck die Einspritzzeiten, die Anzahl und der Zeitpunkt der Einspritzvorgänge, das Verhalten der AGR, das Verhalten des Turbo. Für verschiedene Lastzustände und Geschwindigkeiten.
Beim 2.2 außerdem das veränderte Einspritzverhalten bei DPF Regen mit den Temperaturkurven.
Wenn ich so eine Software bei mir einspielen würde, müsste mir der Tuner (mit beschränkter Haftung) sehr genau erklären, welche Parameter er manipuliert hat, denn ich trage am Ende das Risiko.
Unser Fahrzeug ist durch diverse Umbauten nicht gerade schnittiger und leichter. Dieser ist mit dem serienmäßigen Mapping grenzwertig zu bewegen. Auch ein Verbrauchsvorteil von 1,5 Liter sind nicht von der Hand zu weisen. Der Defender wird NIE an der Leistungsgrenze bewegt!
Mein Vertrauen zu meinem Tuner ist sehr groß da ich mittlerweile über 12 Jahre und ca 10 Fahrzeuge persönlich von ihm optimieren habe lassen. Auch unser Motorinstandsetzer fährt optimierte Fahrzeuge, da bei entsprechender Haltung ein Mehrverschleiss marginal ist.
Wie gesagt wollte ich kein Nordschleifenfahrzeug sondern ein ausgeglichenes Auto für die anstehenden Reisen.
Würde ich eine schlüssige Erklärung gegen eine Optimierung bekommen würde ich für eine Zuverlässigkeit die Software zurücksetzen lassen.
Auch will ich hier keinen für oder gegen eine Optimierung stimmen sondern lediglich meine Erfahrungen teilen und eventuell brauchbare Hinweise zu meinem weiteren Vorgehen erhalten.
Viele Grüße
Kannst Du mehr zu den defekten Injektoren in Erfahrung bringen?
Das alle vier defekt sind spricht doch für ein systematisches Problem.
Nachtrofen evt. wegen Düsennadelsitzverschleiss und daher undicht, oder grossflächig verkokt? Ersteres kann evt. durch Raildruckanhebung kommen. Die Düsennadel wird dann stärker in den Sitz gedrückt und daher evt. schneller verschleissen. Sag ich mal so aus der Hüfte raus.
Oder wollte Dein Instandsetzer ein paar Injektoren mehr verkaufen?
Frag mal Deinen Softwaredealer welchen Raildruck max. er appliziert hat.
grüsse, jochen
Wenn er wirklich 1,5 Liter weniger verbraucht - und das bei höherer Leistung - läuft er stark abgemagert.
Mehr Sauerstoff führt zu einer höheren Brennraumtemperatur.
Dafür sind die Bauteile nicht ausgelegt, und quittieren vorzeitig den Dienst.
P.S. 10 Fahrzeuge in 12 Jahren spricht nicht für Langlebigkeit, oder?
Ich komme auf ganz andere Zahlen...
Ich werde versuchen mehr Details zu bekommen. Ein Protokoll liegt vor, dem kann ich persönlich leider nichts entnehmen.
Stark defekt war nur eine Düse, die anderen hatten Abweichungen.
Den Minderberbrauch kann ich mir nur durch die Leichtigkeit die er jetzt hat erklären da er nun mit geringer Gaspedalstellung schon ausrechend marschiert.
Wir haben nicht nur dieses eine Fahrzeug, es wurden 8 Autos gemacht, momentan noch 3 gesteigerte im Stall. Gefahren werden meist 80 tkm in 2-3 Jahren. In der Zeit hatte ich außer beim Defender bei keinem anderen Probleme. Die Software ist beim Defender bisher 15tkm gefahren worden.
Viele Grüsse
Vergleiche sind schwierig, denn der 2.2 mit geringerem Hubraum und DPF im Rohr hat das gleiche Leistungsprofil wie der 2.4.
Serienmäßig ist da schon ein Tune. Damit muss man umgehen, und der Leistungsgewinn durch ein anderes mapping kann bei 2.2 / 2.4 nicht gleich groß sein.
Ich würde mal vermuten, dass die serienmäßig stärkeren 2.2 aus MY2015 sehr nah an der Grenze sind.
... und ich würde mal vermuten, dass der wichtigste Faktor die Stellung des rechten Fußes ist.
Das serienmäßige Mapping ist halbwegs "idiotensicher" ausgelegt, während man bei einer Leistungssteigerung mitdenken muss.
Nach Leistungssteigerung einfach auf den Pin drücken (und z. B. Autobahnsteigungen unter Volllast fahren), führt zu Problemen und zwar je nach Fahrzeuggewicht, Einsatzort und Fahrweise recht schnell.
Abgas-Pyrometer und Öltemperatur-Anzeige sind hilfreich.
Sorgfältiges Warm- und Kaltfahren ebenso.
Mit Bedacht genutzt halte ich eine Leistungssteigerung beim Defender für unproblematisch (sage ich nach über 80TKM 110 TD4 2.4 mit ca. 160 PS).
Wenn er wirklich 1,5 Liter weniger verbraucht - und das bei höherer Leistung - läuft er stark abgemagert.
Mehr Sauerstoff führt zu einer höheren Brennraumtemperatur.
Dafür sind die Bauteile nicht ausgelegt, und quittieren vorzeitig den Dienst.
P.S. 10 Fahrzeuge in 12 Jahren spricht nicht für Langlebigkeit, oder?
Ich komme auf ganz andere Zahlen...
Ein Diesel fährt immer mit Luftüberschuss. Das oben geschriebene trifft aber für Benziner zu.
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