AW: Nix Landy, aber was denn?

Moin,

austin gipsy?

Gruß

Highlandy

AW: Nix Landy, aber was denn?

In jedem Fall knuffig.

AW: Nix Landy, aber was denn?

Ja Austin.

AW: Nix Landy, aber was denn?

Austin hatte sich damals auch um die Aufträge der British Army beworben.
Den Zuschlag hat aber Land-Rover bekommen.

Viele Grüße

Sailor

AW: Nix Landy, aber was denn?

Nicht ganz. Austin war mit dem 1952 eingeführten Gipsy eigentlich ganz passabel unterwegs. Auch die Armee hatte ein paar. Viele Feuerwehren (das auf dem Bild war auch mal eine wie man an den Kotflügeln sieht) und viele private. Aber nie die Stückzahlen wie der Land Rover. Die Modellreihe erlebte 4 Modellserien, von denen im wesentlichen zwei den Markt erreichten. Der letzte Prototyp von 1966 hätte den Durchbruch bringen können. Denn Austin brachte einen modernen Utility auf den Markt, während Land Rover die alte Serie mit ein paar Details anhübschte. Dazu kam es jedoch nicht, denn Austin ging 1966 zusammen mit Jaguar in BMC auf. Das Ende kam 1968, als Austin im Paket von BMC an Leyland ging. Zwei Offroader waren einer zu viel in der Produktpalette und die Entscheider schauten nicht nach Innovation, sondern nach Absatzzahlen in der Vergangenheit. Pfadstabilität nennt man das und die Lemminge sind ihre beerdte Metapher. Systeme entscheiden nicht nach Vernunft, sondern aus Angst vor Veränderung. Aber die wäre möglicherweise gar nicht so schlecht gewesen. Wie auch immer die Moderne verschwand in der Schublade und die Briten bauten noch 20 Jahre die ehedem erfolgreiche Vergangenheit. Ein Erfolg den sie selbsterfüllend über Armeeankäufe stützten. Sage keiner, dass man Erfolg nicht machen könne. Die Osteuropäher hatten Vielfalt über sozialistische Mangelwirtschaft abgeschafft, die Briten über kapitalistische Prosperität. Man sieht egal welcher extremen Ideologie man folgen möchte - am Ende hat man zu nehmen, was man vorgesetzt bekommt.

marktanalytische Grüße
Guido