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Könnte denn möglicherweise das 2T-Öl dem Partikelfilter schaden ??? Wir kippen spezielles Motorenöl "Low SAPS" rein um dann normales 2T-Öl in den Diesel zu kippen ???
Also jetzt muss ich mich hier nochmal einklinken: Ich habe das kaputte AGR mal auseinandergenommen um mal zu sehen, was da nicht mehr funktioniert. Also das ding ist völlig festgefressen, kein vor und kein zurück mehr, die Rußablagerungen sind für mich als hochinteressierten Laien eher wenig und können leicht abgewischt werden, mit etwas wd40 sieht es innen fast wie neu aus. Allerdings läßt sich das Ventil nicht mehr vor oder zurück bewegen, das sitzt fest. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das mit irgendwelchen Mittelchen wieder vernünftig in Bewegung kommt. Also mir scheint hier der Tausch (zusätzlich ggf AGR stilllegen) der einzige Weg.
Zum Zusatz von Öl-Zusatz und den AGR-Reinigungssprays zum Zweck des AGR-Schutz/-Reinigung hab ich mal ne Verständnisfrage: Welche Substanz (hier. also da 2T-Öl bzw. die Sprays) schafft es, so durch den Verbrennungsvorgang im Motor zu kommen, dass es hinterher eine Reinigungs-/Schutz-/Schmier(?)wirkung auf das AGR hat, ohne dass es nicht noch mehr Ablagerungen (Stichwort Aschebildung). Eine Wirkung im Einspritzsystem, Verbrennungsraum leuchtet ein, aber alles was danach kommt???
in den AGR'S bricht meißtens das Kugellager.......
ansonsten haben linksdrehende Ölkohlebakterien eine durchaus reinigende und reparierende Wirkung...und auf das Datenstromgleichgewicht sollte dabei unbedingt geachtet werden:W;)
Ertrinkt der Bauer, hat immer die Badehose schuld.
Möchte hier eigentlich keine Diskussion anfangen mit Effekten von funktionierenden/defekten/stillgelegten AGR-Ventile auf Fahrverhalten, Verbrauch etc. aber seit ich das Ventil gewechselt habe, ist der Verbrauch um ca 1 L gesunken (vorher ca 11,5 jetzt rund 10 L). Der Effekt ist deutlich und erfreulich ... Wenn da bloß nicht diese Aussetzer wären ...
Unser Wagen hat jetzt rund 130tkm runter, beim Abstellen des Motors ist mehrfach ein leises "Sirren", gefolgt von einem deutlichen "Klack" zu hören. Das dürfte doch ein Indiz sein, dass die AGR bei unserem Wagen noch funktionieren, oder?
Allerdings achte ich auch darauf den Wagen auf der Autobahn regelmäßig mal zw. 2.500 und 3.000U/min zu fahren bzw. in diesem Fenster zu beschleunigen. Jedes mal kommen dann schwarze Wölkchen raus, die sich durch niedertouriges fahren ansammeln? Nach 20min Fahrt rußt dann auch nichts mehr sichtbar. Kann dies der Grund sein, warum die AGR bei unserem bislang unauffällig waren?
Das kann positiv sein, muss aber nicht heißen dass sie deswegen ewig laufen. Verrußung ist eher einer der seltensten Gründe für einen Defekt, wenn man hier liest welche Fehler die Ventile hatten.
Meine waren innerlich oxidiert, Rückstellfeder funktionierte nicht mehr. Ursache - angesammeltes Spritz- und Schwitzwasser im Ventil.
Natürlich laufen die nicht ewig, bin nur verwundert dass meine immer noch scheinbar funktionieren. Bei vielen waren die schon unter 100tkm offenbar fällig.
Die aktive Lebensdauer hängt wohl stark vom Fahrstil ab. Wer wie ich hauptsächlich im Teillastbetrieb fährt, hat dauernd ein unbewegtes geöffnetes Ventil. Das setzt sich dann eher fest. Wer einen dynamischen Fahrstil pflegt, also den Teillastbereich häufig verlässt, bewegt sein Ventil über die gesamte Steuerungsstrecke und "putzt" damit den Ventilschaft immer wieder frei.
Ich habe weitere Tests an den AGRs getätigt. Dabei habe ich weitere Erkenntnisse gewonnen:
1. Der Stellmotor arbeitet aktiv in beide Richtungen. Also cw und ccw. bzw. öffnen und schließen des Ventils. Die Rückholfeder (schließen) im Potentiometer dient wohl eher dem Spiel- und ruckfreiem Schleiferlauf des Potentiometers. Auch wird ein Umkehrfehler/Spanne vermieden. Auch wird im stromlosen Zustand das Ventil in seine Grundstellung (geschlossen) gebracht.
2. Das Potentiometer sendet dem Controller eine definierte Grundstellung. Mit der Stellmechanik wird das Poti etwas vorgespannt und generiert eine mechanische Grundstellung. Entfernt man vom Stellmotor die Stellmechanik, wird durch die Rückholfeder der Schleifer vom Poti noch weiter zurückgedreht (ca. 10°?) und verlässt seine Grundstellung und ein Fehler wird gemeldet.
Wer also die originalen AGRs stilllegen möchte und durch zwei externe Stellmotore die Abgasrückführung simulieren möchte, muss die Mechanik am Ventil belassen, oder einen entsprechenden Anschlag für den Mitnehmer anbringen*.
*) Ich denke über solch eine Lösung nach und plane im Moment solch einen Anschlag in eine Halterung zu integrieren. Mit dieser Halterung und zwei steckbaren Kabelverlängerungen, kann man dann sie Simulations-AGRs in den leeren Akkukasten montieren. Das ganze ist aber noch nicht fertig gedacht und erprobt (Klappenventil).
Inzwischen ist das Testkabel fertig. Ebenso wurde der logische Endanschlag am Stellmotor angebracht. Auf dem Video erkennt man gut, wie im Leerlauf das Ventil geöffnet (cw) ist und beim Gasgeben der Stellmotor in den geschlossenen (ccw) übergeht. Auch erkennt man beim Ausschalten des Motors die nachfolgenden "Reinigungshübe" (10x).
Cooles Video. Das veranschaulicht wie das AGR funktioniert.
Mich würde jetzt noch interessieren, was für ein Baujahr Du fährst. Ich bin der Meinung, dass ab BJ 2008 mit DPF noch weitere Faktoren zum Verbrennungsgemisch hinzugezogen werden. Hier wird der Sauerstoffgehalt gemessen. Wenn das AGR dauerhaft geschlossen bleibt, bin ich mal gespannt, wie der Disco sich verhält.
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