AW: Solarkoffer zur Versorgung von z.B. Kühlschrank

60 Watt ist halt etwas mau. Es gibt auch klappbare Module mit immerhin 100 Watt. Die sind aber leider recht teuer.

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Alleine schon die Werbung "60 Watt" würde mich abhalten so ein Teil in Erwägung zu ziehen.
Was sollen denn das für Watt sein, Wp wohlmöglich und was ist die reale Leistungsabgabe?
Solange da der Typ der verbauten Solarzelle nicht angegeben ist, ist alles Glaube und Spekulation.

Eigene Erfahrung mit Solarzelle:
Ich hatte auf meinem Dailydriver eine Weile ein Solara SM160SRM Modul mit Solarregler Votronic MPP150Duo verbaut. Herstellerangabe für das Modul sind 45Wp mit maximal 180Wh/d und die MPP Regelung ist explizit empfohlen dafür. Im Sommer an einem richtig sonnigen Tag und keiner Beschattung des Moduls lieferte das Solarmodul laut Batteriemonitor mit eingestellter Peukertkorrektur real 10-11 Ah/d an der Batterie ab (120Wh/d). Sowie auch nur der Schatten einer Zeltleine eine Zelle trifft, ging der Ertrag gleich ziemlich herunter, trotz eingebauter Bypassdioden. Für unsere eingebaute Kühlbox war das erst nach Eigenbau einer Zusatzisolation aus 50mm Resol Dämmung mit WLG022 ausreichend um die Kühlbox autark betreiben zu können. Am Ende haben wir die gesamte Technik wieder ausgebaut, weil Aufwand/Nutzen einfach nicht gut waren. Wir haben das dann durch einen Honda EU20i ersetzt, der sonnenwetterunabhängig die selbe Leistung wie die Tagesleistung des Panels bei voller Sonnenbestrahlung in unter 5 Minuten liefert.

Ich halte Solarzellen für eine tolle Technologie, auf einem Segelboot, beim Zelten oder ähnlichem. Auf einem Auto das sowieso mit fossilen Brennstoffen herum fährt - meiner Meinung nach reine Spielerei und wenn man sich Umweltgründe einreden will, Selbstbetrug.

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Mach Dir doch ne Solarzelle unter den Dachträger. Am Rastplatz dann einfach ausziehen und Strom ernten. Dann kannst Du auch ein 100W Modul oder größer realisieren (bei mir reicht ein 100W-Teil locker allerdings habe ich Platz obendrauf)
Vorteil ist, das es nicht so leicht geklaut wird als so ein Koffer der offen herumsteht, und du kannst alles ordentlich verlegen ohne Kabel/Stecker-Kuddelmuddel.

Musst mal suchen, ich meine ich habe das im Forum schonmal gesehen, vielleicht meldet sich ja derjenige!

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Ich habe einen 120 Watt Solarkoffer. Vor 3 Jahren gab es die billig in der Bucht. 60 Watt ist zuwenig. Bedenke, dass du den Koffer nicht direkt an die Kühlbox anschliessen solltest. Eine Autobatterie dazwischen gewährleistet 12 Volt. Zudem hast du dann auch Nachts Strom, wenn die Batterie tagsüber geladen wurde.

Das ist Spielerei, macht aber Spaß! Ein autarker Koffer hat zudem den Vorteil, dass ihn flexibel umstellen kann, um dem Schatten zu entgehen.

Einen 60 Watt Koffer habe ich auf dem Dach. Das reicht aber nicht für die Kühlbox.

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Mindestens 100 Watt sonst wird das nix..

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Ich hab sowas hier



lässt sich gut verstauen und scheint nach ersten Tests auch zu reichen für meine Engel Kühlbox.

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Moin,

habe so einen billigen 60Wp Koffer (3 Module à 20Wp) aus ebay.

Den eingebauten Laderegler und die Sperrdioden habe ich ausgebaut und einen simplen Steca 6.6 Laderegler angeschlossen.

Bei direkter Sonne, liefert das System einen Ladestrom von bis zu 3,5A. Unterstellt man, dass eine Kompressorkühlbox ca. 1Ah (Herstellerangabe Waeco CDF36) je Stunde verbraucht, lädt diese Konfiguration die Batterie mit >2Ah je Stunde, wenn die Kühlbox läuft. Fünf Stunden reichen, um ausreichend Strom für die Nacht zu haben.

just my 2cents
Det

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Die Rechnung geht aber nur auf, wenn du den Koffer aufstellt und dem Sonnenstand nachführst. Auf dem Dach montiert wird das nichts (bei mir jedenfalls).

Jan

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... genau so ist es. Auf dem Dach würde ich ein Modul montieren und keinen Koffer

Det

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... - gestolpert bin ich über die Formulierung Ah je Stunde, weil, Ah übersetze ich im Amperestunden ... - sehe aber, das WAECO auch so Sachen schreibt ... - z. B.



--- klasse, auch ohne Excel bekomme ich 3 Werte pro Tag - 45 W bei 12 Volt sind 3,75 A (*24) 90 Ah ... bei 20° C 18 Ah und bei 32° C 27,12 Ah --- mit ner Starterbatterie als Puffer finde ich auch das grenzwertig :(, deshalb empfehle ich eine AGM oder besser GEL als Puffer - könnte ja sein, dass die Sonne mal nicht scheint oder der Koffer eingepackt bleibt, weil der Landy in Bewegung ist. Für solche Fälle bietet sich eine fahrzeuginterne Lademöglichkeit an ;) - das Thema Doppelbatterie-System wurde bereits mehrfach kontrovers diskutiert :o.


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

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Die laufen ja aber nicht rund um die Uhr... Ich denke daher kommen die Werte

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Moin Norbert,

für mich, ist die Angabe Ah/h eine griffige Größe, da die Kapazitätsangabe auf meiner Batterie auch in Ah angegeben ist. Eigentlich sind die 1Ah/h in den meisten Fällen zu hoch gegriffen aber es lässt sich damit so einfach rechnen.

Pro Stunde läuft die 45W-Box ca. 10-17min. Das ergibt dann den Verbrachswert. Beispiel: Spannung 12,3V, Außentemperatur 20°, Innentemperatur 5°

12,3V * 3,68A * 0,167h = 7,5Wh pro Stunde

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Ah / h is natürlich keine gültige einheit aber weil man nicht von allen personen erwarten kann, dass sie mit SI einheiten umgehen können, entsteht sowas eben
so wie schw8e schreibt kann man damit was anfangen ohne einheitenrichtig rechnen zu müssen
korrekt wäre die angabe eines laufzeitfaktors im bereich 0,167 (10min pro stunde) bis 0,5 (30min pro stunde)

3,75 [A] * Laufzeitfaktor [1] * Laufzeit [h] = verbrauch [Ah]

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... - wir können rechnen was und wie wir wollen - entscheidend ist doch, ob der von Rene (aka Perterpan_1988) verlinkte Koffer wohl ausreicht um einen (welchen eigentlich ) Kühlschrank dauerhaft zu versorgen. Klar ist, dass Sonnenintensität und Ausrichtung des Panels eine Rolle spielen und ohne Pufferung kein Nachtbetrieb möglich ist.

Zur Pufferung bieten sich sogenannte Solar-Batterien an (sind wohl AGM oder GEL), da diese tiefer entladen werden können, ohne Schaden zu nehmen, als Bleisäure-Starterbatterien. Wenn man die Versorgerbatterie mit der allgemeinen Fahrzeugelektrik verbinden möchte, sollte man die unterschiedlichen Ladekennlinien der Batterie-Typen berücksichtigen und möglichst eine Optimierung anstreben. Auf die Feinheiten wurde bei den verschiedenen Themen rund um Doppelbatterie-Systeme hingewiesen.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert