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Mal unter uns zwei Spreewaldgurken @Winterfreund, komm aus Finsterwalde .
Daumen hoch für den Text.
@ bueti
das will der winterfreund nicht sagen, aber mit den Fußgängern und auch Radfahrern hat er verdammt recht. die spielen wilde sau im Verkehr. Ich dieses ernste Problem Aus Oldenburg.
Ich bin mir sicher, dass LR am Defender nicht viel Geld verdient. Das allein ist aber noch keine Entschuldigung das Modell so zu vernachlässigen. Ich bin mir sicher, dass in dem Segment für Abenteurer, Puristen und vor Allem Gewerbetreibende die den Wagen brauchen können ernsthaftes Geld mit einem unverwüstlichen Geländewagen zu verdienen ist.
Aber die Investition in Roboter, Mindeststandards für die Produktionsqualität und ein paar einfache Sicherheitsfeatures (inkl. normaler Bremsen) wird nicht getätigt, weil in den Köpfen immer noch drin ist, dass der Disco der Nachfolger sein sollte. Das ist in der Entwicklung schon schief gegangen, aber scheinbar kann man sich das bis heute nicht eingestehen.
Das ist schade, weil LR hier einen Trend verschläft den die Marktforscher schon lange erkannt haben und den alle anderen Hersteller mangels lebendiger Ikonen nicht bedienen können.
Wenn es den Defender in einer Version gäbe die für Leute mit normalen Sicherheitsvorstellungen akzeptabel wäre, würde sich das Ding in Europa sicher dreimal so gut verkaufen lassen.
Mit anderen Worten, es ist ein Management-, ein Marketing- und ein Ingenieursproblem wie es im Lehrbuch steht. Willkommen in der Automobilindustrie.
Nebenbei bemerkt: die AMS ist das Verlautbarungsmagazin der Industrie wie kein Zweites, egal in welchem Bereich. Es ist immer wieder erstaunlich wie tendenziös die Tests sind, wenn es darum geht deutsche Hersteller zu begünstigen. Deswegen bremst der Defender zwar auch nicht besser, aber es musste nochmal gesagt werden.
Übrigens, das ist zwar nicht mehr brandneu, aber in den Statistiken des britischen Verkehrministeriums von 2002-2004 schneidet der Defender als das Fahrzeug mit den wenigsten Verletzungen bei den Insassen von allen statistisch erfassten ab. Das finde ich einen ziemlichen Hammer und zeigt wie sehr die Sicherheitsdebatte von der Featuritis der Industrie getrieben wird. Die Statistik gibts hier:
Original von lr-alpin
Übrigens, das ist zwar nicht mehr brandneu, aber in den Statistiken des britischen Verkehrministeriums von 2002-2004 schneidet der Defender als das Fahrzeug mit den wenigsten Verletzungen bei den Insassen von allen statistisch erfassten ab. Das finde ich einen ziemlichen Hammer und zeigt wie sehr die Sicherheitsdebatte von der Featuritis der Industrie getrieben wird. Die Statistik gibts hier: http://www.dft.gov.uk/pgr/statistics...eriskofdri1800
Ehrlich, also die Statistik hat mich beeindruckt
Das heißt, der Defender, die M-Klasse und dann lange, lange nix. Außerdem fällt auf, dass es nur bei der Gruppe 4WD Fahrzeuge gibt, wo die Wahrscheinlichkeit, bei einem Fahrzeug/Fahrzeug-Unfall verletzt zu werden kleiner 50% liegt. Für alle, die zu faul sind, die Statistik zu lesen: Der Defender liegt bei 33%.
Das bringt mich zu folgendem Schluss:
Wenn die Sicherheitsmerkmale des Defenders wirklich so schlecht sind, sind die Defenderfaherer eindeutig die besseren Autofahrer. Oder aber die Sicherheitsmerkmale sind doch nicht gar so schlecht.
Nun, die Statistik sagt nicht aus, dass der Defender das im Crashfall sicherste Auto ist, sondern dass es in ihm am wenigsten Verletzte pro zugelassenem Fahrzeug gibt. Das kann viele Gründe haben, dass es nicht an der Sicherheitsaustattung liegt ist natürlich klar. Eher am Einsatzort speziell in der Landwirtschaft in UK. Aber schlußendlich ist die Sachlage, dass im Defender weniger Menschen verletzt werden oder gar sterben das einzige das für uns relevant ist, wenn die Rahmenbedingungen nur einigermaßen übertragbar sind. Wichtig sind dabei für den betroffenen Landy-Fahrer ja nicht die absoluten Zahlen, sondern die relative Wahrscheinlichkeit. Das der Defender sich da auf ML Niveau bewegt halte ich schon für bemerkenswert.
Bzgl. des Links zu dem anderen Fred: dieses hier ist eine britische Statistik, dort war die Rede von einer US-Amerikanischen. Gibt's zu der auch einen Link?
Tatsache ist halt auch, dass Defenderfahrer um die fahrdynamischen Nachteile ihres Gefährts Bescheid wissen. Deshalb dementsprechend vorausschauend und defensiv sich im Verkehr bewegen. Das dieses Auto leichter umfällt als andere 4WD liegt auf der Hand. Für Fahranfänger sicher ein Thema. Aber welcher Landyfahrer ist schon absoluter Novize?
Tatsache ist auch, dass viele den Defender da einsetzten wofür er konstruiert ist. Als Traktor, Reiseauto, Ausbauauto, Geländeauto, Zugmaschine, Arbeitsgerät mit hoher Zuladung und Spaßauto - aber nicht um damit Wedeltest zu fahren.
Die AMS wollte halt beweisen was alle schon wissen: Der Landy kippt leichter als alle anderen 4WD. Bravo!
Ein Auto ohne ESP und mit den fahrdynamischen Werten eines Landy in den Elchtest zu zwingen kann auch bedeuten: Die Medien brauchen endlich wieder mal ein Auto das den Elchtest nicht schafft.
Im Prinzip interessiert es aber niemand - und Landyfahrer auch nicht.
Die Redaktion muß sich fragen, was Sie damit erreichen wollte?
Sollen wir jetzt alle diesen unsinnigen Cayenne fahren - weil er den Nürburgring in 10 Minuten umrundet? Besser wäre es die Kirche im Dorf zu lassen.
Ich persönlich will jedenfalls kein ESP und die viele anderen elektronischen Helferlein die laufend "rote Lampe" zeigen und mich im Gelände zur Verzweiflung treiben. Keep it simple. Deshalb fahre ich gerne und aus Überzeugung dieses Auto. In der Stadt einen Smart, mit viel Elektronik... Aber den Sinn und Einsatzzweck eines Smart hat die AMS-Redaktion auch nie verstanden. Der erste Fahrbericht mit einem Smart (im Jahre 1998) war eine Autobahnfahrt von Stuttgart nach Barcelona. Bravo.
Deshalb bin ich gespannt wie ein 12 Zylinder BMW MSport mit Anhänger einen ausgefahrer Feldweg auf die Hütte meistert.
Der so genannte Elchtest ist ein Schmarrn, die AMS ist ein albernes Blatt und das Geschrei nach ESP kann ich auch nicht nachvollziehen. Völlig ok, wenn der Defender keins hat.
Aber wirklich Sorgen machen mir die Bremsen. Schon die Bremswege des Td5 waren vergleichsweise schlecht. 54 Meter sind völlig indiskutabel. Man kann so defensiv fahren wie man will, manchmal muss man eben scharf bremsen. Und dann sollte ein heute produziertes (noch dazu teures) Auto zeitgemäße Bremsen haben.
Alleine an der Größe der Bremsanlage kann es nicht liegen. Kann es sein, daß der Defender seine Bremsleitung auf Grund des konsequent auf Off-road abgestimmten Fahrwerks nicht auf die Straße bringt? Bremsen hat ja auch was mit Achslastverteilung zu tun, das Gewicht verschiebt sich auf die Vorderachse, die das meiste der Bremslast überträgt. Könnte ein bei den einschlägigen Spezialisten erhältliches, stärker am Straßeneinsatz orientiertes Fahrwerk eine Verbesserung bringen?
Kommt es nicht auch ein wenig auf die Reifen an?
Kalt über 50 meter ist nicht in Ordnung, aber wie sieht es aus wenn ein anderer Reifen drauf ist.
Die Bremsleistung bei meiner Elise ist mit den normalen Strassenreifen schon recht gut, aber mit den auch zugelassenen Yoko 048 um einiges besser, wenn die Reifen warm sind...
kai
Das wird sicher ein paar Meter bringen, so wie auch bessere Reifen als die Serienpelle was bringen wird. Allerdings glaube ich, dass immer noch am meisten im eigentlichen Bremssystem zu holen ist. Ich hoffe die üblichen Verdächtigen werden da bald passendes Tuning anbieten und/oder LR bessert nach.
Das erinnert mich an den Auspruch eines befreundeten Ingeniuers der mit dem Defender mehrmals in der Sahara war:
"Bei der Konstruktion dieses Fahrzeugs war kein einziger Ingenieur beteiligt".
Original von kaethekeiff
Kommt es nicht auch ein wenig auf die Reifen an?
Kalt über 50 meter ist nicht in Ordnung, aber wie sieht es aus wenn ein anderer Reifen drauf ist.
Die Bremsleistung bei meiner Elise ist mit den normalen Strassenreifen schon recht gut, aber mit den auch zugelassenen Yoko 048 um einiges besser, wenn die Reifen warm sind...
kai
Das ist bei meiner Elise auch so. ;)
Deshalb fährt man ja auch die A048, weil sie eben mehr Kraft übertragen können, in alle Richtungen. Dafür haben sie in anderen Bereichen leichte Schwächen, wie du sicher weißt... Ist eben ein Extremreifen, wie Offroad-Reifen auch.
Reifen spielen also sicher neben dem Fahrwerk eine Rolle.
Bei einer Probefahrt mit dem TD4 fand ich die Bremse etwa arg schwammig und schwach. Das war eine Empfindung, die ich abgetan habe, der Rest des Autos war ja positiv. Aber nun habe ich die Bestätigung in Zahlen übersetzt...
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