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zum xten Mal: ROST

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    zum xten Mal: ROST

    Ich gehöre leider nicht zu den Landyfahrern, die ihr Fahrzeug gewissenhaft pflegen.
    Das fällt mir jetzt quasi auf den Kopf: nach 6 Jahren bildet sich nun relativ "plötzlich" Rost (hauptsächlich an der Hecktraverse).

    Ich habe mich mal beim Korrosionsschutz-Depot schlau gemacht und wurde auch sehr kompetent und freundlich beraten.

    Mein Schlachtplan sieht dadurch wie folgt aus:

    1. Mit Setta Lackentferner den vorhandenen, werkseitigen "Unterbodenschutz" und die Rahmen-Lackierung entfernen.
    2. Gröberen Rost mechanisch (Drahtbürste, Bohrmaschine) entfernen.
    3. Owatrol Öl in mehreren Durchgängen.
    4. Brantho Korrux 3in1 in 2 Druchgängen (mit Pinsel und/oder Rolle).
    5. Hohlraumversiegeln (Mike Sanders).

    Ist diese Vorgehensweise prinzipiell ok?

    Hat übrigens jemand Erfahrung mit Betrieben in Wien, die sandern?

    #2
    Wenn Dir der Dirk Schucht vom Korrosionsschutzdepot das so empfohlen hat ist die Frage überflüssig hier.

    Tu einfach was er sagt
    Idioten. Überall.

    LostAreas.de - industrieller Verfall

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      #3
      Macht es Sinn dem nagelneuen Dicken an der Unterseite eine Spezialbehandlung zukommen zu lassen, wenn ja in welcher Form (Hohlraum- Unterboden-)?
      Auch ein Landy rostet.
      Mit Dank für Hinweise.
      Peter

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        #4
        Original von Ingo
        Wenn Dir der Dirk Schucht vom Korrosionsschutzdepot das so empfohlen hat ist die Frage überflüssig hier.

        Tu einfach was er sagt
        Naja, wäre ja grob fahrläßig, die Frage hier im Forum nicht zustellen, obwohl man regelmäßig darin liest. Schließlich ist die Rostfrage die, mit der sich jeder Landyfahrer früher oder später beschäftigen muß^^

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          #5
          Klar da hast Du sicher Recht - es kann halt nur passieren das Dir irgendwelche Pseudoexperten Schwachsinn empfehlen. Hör auf Dirk Schucht - der weiss was er sagt.

          Irgendwo hier hab ich letzte Woche gelesen "Hau Kontaktspray in Deine Fernbedienung". Guter Tipp. Au Mann was für ein Schwachsinn :D
          Idioten. Überall.

          LostAreas.de - industrieller Verfall

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            #6
            Letztendlich muß man sich ja immer seinen eigenen Schluß aus allen Tipps und Beratungen ziehen.

            Gerade beim Thema Unterbodenschutz gibt es ja unzählige Variationen... von schön/perfekt bis vollkommen schwachsinnig ^^

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              #7
              ...also ich habe meinem kleinen Dicken als er unten noch nagelneu war eine doppelte Lakierung POR 15 geschenkt.

              Ergebnis nach nun etwa 2 Jahren: Nix aber auch wirklich nix Rost. Alles prima schwarz! Und von innen hat er Mikesanders Pampe bekommen.

              Habe schon ähnlich alte Wägelchen wie meinen gesehen, die waren an den Trägern schon etwas bräunlich. Bei meinem is nix!

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                #8
                naja, POR15 sollte auf blankes Metall - den Untergrund so zu behandlen ist mir definitiv zu aufwändig...

                Hast Du das POR15 direkt auf den "Unterbodenschutz" von Land Rover lackiert?!

                Übrigens war bei bir bis ungefähr letztes Jahr nix von Rost zu sehen (also nach ca. 5 jahren)

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                  #9
                  Ich habe mir das "Vergnügen" jetzt gegönnt, den Unterboden zu entrosten. Fazit : NIE WIEDER !!! Ich mußte dabei feststellen, daß man an die meisten Stellen am Rahmen nur schlecht bis garnicht drankommt, ich kann mir nicht vorstellen, daß man auf diese Art wirklich alle Rostnester beseitigen kann. Die einzige Methode, das per Handarbeit wirklich vernünftig zu machen, sehe ich in einer Totaldemontage mit Einzelbehandlung aller Teile - wäre natürlich ein Wahnsinnsaufwand - für mich jedenfalls zuviel - es ist ja mein Alltagsauto.

                  Ich würde daher Sandstrahlen empfehlen, wenn es einen Betrieb gäbe, der das kann, ohne dabei Bremsleitungen, Schläuche, Kabel oder Gummibüchsen zu beschädigen - also, ich weiß Keinen.

                  Nach zigmal Knochen-aufreissen, Birne-anstoßen und dem Schlucken von ca. 2 kg Roststaub, sowie lästerlichem Gefluche, welches mich bestimmt 5 Jahre eher in die Hölle bringt als ursprünglich vorgesehen, habe ich es schließlich aufgegeben. Ich habe den Rahmen jetzt mit reichlich ( ! ) Owatrol eingesprüht und werde diese Behandlung zukünftig jährlich wiederholen. Das erscheint mir im Verhältnis Arbeitsaufwand zu Nutzen noch am besten.

                  Besondere Aufmerksamkeit sollte man dem Rahmen von innen schenken. Eine Überprüfung von Zeit zu Zeit mit dem Endoskop wäre anzuraten. Ein Freund von mir hat die ganze hier zuvor beschriebene Prozedur am Rahmen seines Ninetys vollzogen und jetzt trotzdem wieder Rost drin.

                  Bis die Tage, Ralph

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                    #10
                    Original von Ingo
                    KIrgendwo hier hab ich letzte Woche gelesen "Hau Kontaktspray in Deine Fernbedienung". Guter Tipp. Au Mann was für ein Schwachsinn :D
                    Warum? Erleuchte mich bitte. Grüße Tobi

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                      #11
                      Hallo,
                      Mir steht gerade das gleiche bevor. Den alten Unterbodenschutz abzudüddeln ist aber sicher ne heftige Arbeit, das soll ja auch vernünftig werden. Guck doch mal in den Katalog vom Korrosionsschutzdepot und in das Sonderheft Rostschutz oder wie das Dingen hieß, vom Oldtimer Markt war es glaube ich. Ich werde jetzt AUF den alten Unterbodenschutz und auch auf den lackierten Rahmen und in den Rahmen, Türen etc. Fluidfilm (flüssig) auftragen - lockeren Rost zuvor mit Drahbürste ab. Das Zeug löst den alten Unterbodenschutz an und macht ihn wieder flexibel. Es ist auch extrem kriechfähig und blockiert so Risse, Löcher etc. Danach werde ich wo es irgend geht Permafilm (das gleiche bloß in matschigerer Konsistenz) auftragen. Das schützt vor Abwaschen. Inwieweit das funzt, weiß ich nicht, ist aber laut Korrosionsschutzdepot und Oldtimermarkt ne gute Idee. Den Fluidfilm gibt es auch in Sprüdosen. Serienmäßig ist da ne ca. 20 cm lange Sonde bei, eine 50 cm, oder so, lange gebbet für einen Euro oder so auch. So profitiert man sogar noch vom alten Unterbodenschutz und hat nicht so nen Mordsgefrickel. Ob's funzt, kann ich allerdings nicht sagen.
                      Grüße Sarotti

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                        #12
                        Also, neuester Stand der Dinge:

                        Ich hab mir die Roststellen mal genauer angesehen und festgestellt, daß es eigentlich gar nicht so wild ist: Rost bildet sich nur stellenweise auf der Rahmenunterkante, an Falzen und Schweißnähten - wirklich nur "leicht". Im Rahmen selbst habe ich an sich das Gefühl, ist es auch nicht so schlimm ("Finger- bzw. Schraubenzieherprobe"^^). Auf der Hecktraverse und vor allem am Übergang Hecktraverse-Rahmen ist es schon heftiger.

                        Mich schreckt auch die "Verwinkelung" ein wenig ab (wie auch Ralph schon eindrucksvoll beschrieben hat), und ich bin sicherlich kein "Perfektionist", der mühsam alles auseinandernehmen will bzw. monatelang unter dem Auto liegen will...

                        Nun:

                        1. am Unterboden bleibt alles wie es ist, also der Originallack und auch diese komische werkseitige Wachsschicht. Allerdings wird alles mit Owatrol Öl eingesprüht. Wie erwähnt muß man das öfters (jährlich oder so) wiederholen... aber geht ja eigentlich ruckzuck...

                        2. die gröberen Stellen (Hecktraverse) werde ich anschleifen, mit Owatrol Öl behandeln und dann mit Brantho Korrux lackieren.

                        3. Als Hohlraumversiegelung nehme ich nicht Mike Sanders sondern Fluid Film. Das ist wesentlich einfacher zu verarbeiten und stoppt ev. vorhandenen Rost besser. Man muß allerdings die Prozedur alle paar Jahre mal wiederholen. Mike Sanders kann man anschließend zusätzlich noch drauftun, dann wärs perfekt und hält die nächsten 10-15 Jahre.

                        Ich denke, daß das so meinen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird.

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                          #13
                          @Sepulpa :

                          Ich bin mit meiner Behandlung jetzt soweit gediehen, daß ich auf noch eine schöne, unbedingt sehenswerte Stelle aufmerksam machen kann :

                          Der vordere Fußraum !

                          Unter der werkseitigen Isolierung gammelte es heftigst ! Die ist jetzt rausgeflogen und bleibt auch draußen. Dadurch wird er zwar lauter und wahrscheinlich auch wärmer werden, aber das ist mir egal.

                          Wozu in dem Bereich Doppelbleche verarbeitet sind, wüßte ich aber mal gerne ? Das KANN nur den einen Sinn haben, daß es schneller durchgammelt. Es ist bei Meinem tatsächlich so, daß auf das Blech, so wie ich es vom Serie her kenne, nochmal ein zweites Blech flächig aufgelegt und punktverschweißt ist. Das sieht auf jeden Fall nicht so aus, als hätte es einer meiner Vorbesitzer gemacht. Da gammelt es natürlich herrlich !

                          Oh ja - ich liebe Rost ! X(

                          Bis die Tage, Ralph

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                            #14
                            Übrigens habe ich auf Anfrage eine äußerst detaillierte Beschreibung des werkseitigen Korrosionsschutzes von Land Rover direkt bekommen, da sind sogar die genauen Arbeitsgeräte beschrieben, die in Solihull verwendet werden und natürlich alle Dichtmassen, Wachse und Lacke genau definiert.

                            Finde ich echt toll, daß Land Rover eine so detaillierte Beschreibung hergibt. Ich dachte ursprünglich eher, meine Anfrage bei Land Rover würde im Sand verlaufen, lapidar abgetan oder sonst was werden...

                            Trotzdem werde ich die Prozedur wie oben beschrieben (also Owatrol, Brantho Korrux, Fluid Film) durchführen.
                            Übrigens, wenn man etwas anderes als das von Land Rover empfohlene Material am Unterboden anbringt erlischt die "Durchrostungsgarantie" (angeblich)...

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                              #15
                              Ich tippe da mal, daß die dir einfach ne Seite aus dem WHB kopiert haben, da is das nämlich auch alles beschrieben.
                              Gruß,Tom.

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