und hier:
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
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Re: ...
Original von Landybehr
>> interessiert nicht allzu sehr, aber darauf kann ich auch hier leider keine
Rücksicht nehmen ;)
Ach Quatsch - herzlichen Glückwunsch nach so langer Zeit und viel Spass beim Tunen des Megasquirt!
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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Re: ...
Tja mein Lieber,
das nennt man Understatement. Ganz nach britischer Tradition.
:)
.. wenn ich denn schon beim Tunen mal wäre. Wie gesagt, gut 20Positionen noch abzuarbeiten; darunter aber auch so aufreibende wie: Spritleitung anschließen, Ölablaßschraube wechseln und so ;)
Recht hast Du trotzdem. Schon etwas verkommen der Wagen. Liegt größtenteils an dem Kühlwasserschlamm, der sich rückblickend doch schon monatelang im Motorraum verteilt hatte. Ich hab´s halt nicht anders, leider, aber der Wagen steht trocken in einem Unterstand aber der Wind und Staub kann da so durchpusten. Wenn er rollt, darf er zur Feier mal in die Waschanlage und sich dabei wieder die Stoßstangenecken abschütteln .. ;)=
Richtig gemein war, daß ich doch tatsächlich Durchrostungen entdeckt habe. Echt wahr. Fußraum beidseits im Radkasten. Gucktste direkt auf den Schaumstoff der Dämmung. Neneneee.
Ich träume ja noch davon, mir später mal einen Reserve-Range auch karosseriemäßig herzurichten. Aber da werden die Geldmittel zu spärlich für fließen. Realistischer ist es, sich dann im Betrieb immer mal eine Ecke vorzunehmen. Die Privatflüge der Politiker, der Umweltminister allesamt voran, wollen ja auch von uns/mir finanziert werden - das geht schließlich vor !__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage
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Re: ...
Na, kleines Update gefällig ?? ;)
Der Motor ist praktisch fertig. Ich will morgen nochmal die Leitungen für Temperaturanzeige, Öldruckwarnleuchte und ein paar mehr anschließen, dann ist im Grunde alles für einen Motorlauf bereit. Ok, "richtige" Zündkabel folgen dann mal, für´s erste reichen vielleicht die vom Schrott.
Das MS-Steuergerät ist schon mit dem aktuellen Code beladen, was, nebenbei, total unproblematisch verlief (nachdem der USB-Serial-adapert getreibert war und mit passender Baud-Zahl eingestellt).
Ich habe auch die Motoreinstelldaten erstmal von ein paar Leuten bekommen, damit sollte ich loslegen können.
Im Grunde, sehe ich ja ein, ist diese Mail also etwas überflüssig, spannender wäre es, wenn ich ihn schon gerade angeworfen hätte. Aber andererseits ist die ganze Verkabelei auch schon ein "Ufffzzz" wert (immerhin mache ich MS mit EDIS-Zündanlage und Klopfregelung, alles beinahe "alles was geht" bis auf FlexFuel, Turbo oder No/H2O-Einspritung) und es beruhigt mich, darüber zu reden - ich bin nämlich schon mächtig gespannt wieviele Böcke ich bisher unwissentlich geschossen habe. Eins ist schonmal sicher - das VR (OT-Geber) Signal für EDIS ist mit 50% Sicherheit richtig/falsch verkabelt. Zwar habe ich den VR-Sensor mal ausgemessen, aber leider auf einem Notizzettel der mittlerweile wohl im Altpapier verschwand notiert welches Kabel was ist.
Es ist wirklich phänomenal, wie aktiv und hilfreich die Megasquirt-Gemeinde ist. Erstmal kann mal die allermeisten Fragen schonmal vorab irgendwo online lesen. Und ich bekam sehr bereitwillig die Einstellungsdateien und Ratschläge uvm. per Email und im Forum beantwortet.
Aber - nicht zu vergessen - wie weit ist das Taxi ??__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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Re: ...
So, Wochenende ist ´rum. Und wenig passiert, bzw. doch viel passiert aber nicht ganz so wie geplant.
Ich will hier mal meine Wirren und kreuz-und-quer Lösungsversuche ersparen.
Folgendes galt es zu lösen:
- VR Sensor (OT-Geber) war falsch verdrahtet. Ich hatte ihn ja, wie gesagt, ausgemessen aber die Notiz verlegt. Natürlich hatte ich es falsch geraten, aber darauf war ich ja vorbereitet.
- An einem Zündspulenklotz war es mir gelungen, 2 Kabel zu vertauschen und damit die beiden Zündspulen zu verdrehen. Daher gab das 1.Zündkabel auch kein Signal auf die Skala der Riemenscheibe. Mein Glück, daß es der Zündspulenklotz war, der für den 1.Zylinder ist, der andere Klotz (so nenne ich sie jetzt mal) hätte mir kein wegweisendes Stroboskopsignal gegeben. Danach sprang er so gerade eben an, lief wie ein Rüttelbrett und ging leicht bzw. schnell aus. 8o
Leider war es nicht nur eine "Tuningfrage" - das hoffte ich gestern noch und habe mal die ganzen Einstelldaten offline so verändert, daß sie ein Kompromiß der verschiedenen Dateien sind, die ich mir so habe zumailen lassen.
- Heute morgen, nachdem die neuen Einstellungen kaum was verändert hatten; mit etwas "Gas" konnte ich den Motor am Leben halten und der Nockenwelle mal zwischendurch etwas Schleuderöl zuführen, kam ich auf die Idee, doch mal die Zündkerzen herauszudrehen. Aha - alle Kerzen schwärzlich bepudert, nur die von Zylinder 1,3 und 4 waren f...trocken. Das paßte, denn die Auspuffkrümmer waren an genau diesen Stellen auch nach den Startversuchen noch kalt, während die anderen handwarm waren. Also klemmende Einspritzdüsen. Das ist auch nicht unerwartet - aber nur rückblickend. Ich hatte sie ja reinigen lassen und die Internetseite des Unternehmens (injectorcleaning.co.uk) hat da auch stehen, daß die Reinigungsflüssigkeit die Düsen verklebt wenn man sie nicht mittelfristig in Betrieb nimmt (es heißt, man soll sie nicht Monate vorm Inbetriebnehmen reinigen lassen, sondern möglichst kurzfristig) aber genau das konnte ich aus zeitlichen Gründen nich, der Motor mußte ja schrittweise zusammengebaut werden und die Düsen hatten rel. genau 3 Monate "Winterschlaf" gehabt.
Mal sehen wie´s wird. ;(
Es macht zumindest den Eindruck, daß, wenn diese wohl nicht unerhebliche Menge an Düsen funktioniert, der Motor vernünftig laufen wird. Das ist ja schonmal was. 8)
Der beste Tip bisher ist, die Düsen mit abgeklemmter Spritpumpe mal von Megasquirt im Düsen-TestModus zu pulsesn, vielleicht werden sie dann wieder freigerissen wenn der Benzindruck nicht mehr gegen das Ventil arbeitet.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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Re: ...
Hi,
neuer Zwischenstand ;)
Das mit den Düsen muß geklappt haben. Megasquirt hat die lustig vor sich hin tickern lassen und mit einem Alustab als Stethoskop konnte man genau hören, daß sie alle funktionierten.
Ich habe dann nochmal die Zündkabel zu den betreffenden Zylindern gegen andere vom Schrott getauscht. Danach lief er doch schon ziemlich rund, machte aber so ein patschendes Geräusch von vorn links, daß mir alle als Fehlzündungen gedeutet haben. Daher habe ich nochmal - ich denke ja scheinbar leider immer erst kompliziert - mit Zündfunkenprüfgerät (s.anderen Thread) die Kabel überprüft und die Kompression aller Zylinder. Keine Auffälligkeiten so weit. Und mittlerweile sind auch alle Kerzen etwas rußig.
Das Geräusch ließ sich dann auch schnell klären. Ist schon fast peinlich. Na gut, ich dann verrate ich´s eben: eine Dichtung von Auspuffkrümmer zum Kopf ist mit bei der Montage verrutscht und nur mit einer Schraube (daß ich keine Stehbolzen verwendete machte die Montage nun mal schwieriger) geklemmt. Hat das bloße Auge nicht gleich gesehen, der Finger hat´s dann aber schnell gefunden. Es blieb ja nun nichts anderes mehr übrig.
Jetzt müssen nur noch vernünftige Zündkabel kommen, da bin ich am Ball und dann geht es an die Einstellungsarbeiten bei Megasquirt. Zuallererst muß das Gerät bei kaltem Motor mal leichter anspringen.
Vielleicht 2 Wochen noch, dann kann ich wohl mal auf roter Nummer schon ein paar Probefahrten machen.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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Re: ...
Original von Landybehr Zuallererst muß das Gerät bei kaltem Motor mal leichter anspringen.
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Tja .. also Hallo mal wieder .. ;)
mittlerweile kann das Auto fahren.
Ich hatte eine Weile noch stark mit dem Drosselklappenpoti zu kämpfen gehabt. Das hat statt von 0,5-4,5Volt zu lesen nur 0,05-0,2Volt gehabt. Von neuem-gebrauchtem Poti (ganz neu sind bald 200€) bis zu Kabel prüfen-prüfen-undwiederprüfen half nichts. Steuergerät prüfen ergab auch nur normale Funktion. Potis hatten beide gleiche Widerstandswerte. Letztlich in Verzweifelung das Poti mal direkt hinter den DB37-Stecker zum Megasquirt in den Kabelbaum getüddelt und auf einmal gings. Letztlich habe ich nichts geändert, außer zwischendurch den Kabelbaum getrennt/zusammengelötet (und das mehrfach) und es gab eigentlich keinen Grund für das Versagen von Anfang an. Ok, keine Erklärung dafür aber es läuft nun.
Dann habe ich nicht glauben können, daß meine sehr starken Drehzahlschwankungen kein Hardwarefehler sein würden. Und eine sehr lästige Aktivierung der AccelerationEnrichment´s (soll ein Verschlucken des Motors vermeiden, wenn man das Gemisch durch abruptes Gasgeben ganz kurz stark abmagert) war da auch. Das war mit neuen MagnecorZündkabeln und deren besserer Kabelführung am Motor, zusätzlich durch "Filter"-einstellung an Megasquirt aber zu beheben.
Erste Fahrten waren trotz o.g. Problemchen erhebend, denn immerhin stand das Fahrzeug ein 3/4Jahr. Das bleibt auch noch so, denn anmelden will ich´s noch nicht und rote Nummern kann ich mir nicht immer leihen, den Laptop auch nicht. Und beides brauche ich dafür.
Aber das tunen fand ich enorm schwer. Man orientiert sich ja an der Breitbandlambdasonde, sinnvollerweise. Und die sprang wie wild von "mager" zu "fett". Nun kann man sich nicht immer sicher sein, daß eine "magere" Anzeige dadurch erfolgreich gekontert wird das Gemisch anzufetten - denn wenn das Gemisch extrem fett wird, springt die Anzeige auch wieder auf "mager". So ganz sicher ist man sich also nur, wenn die Anzeige auf "fett" (also ´gen Lambda 12.0) steht. Sehr kleine Änderungen im Einspritzkennfeld (VE-table) haben z.B. im Leerlauf schon ganz massiv spürbare Veränderungen gemacht. Immerhin gelang es, den Leerlauf ganz ordentlich hinzubekommen. Nur nach dem Anlassen gab es für 10secunden noch ein sich einpendelndes Drehzahlsägen. Etwa 60-70€ an Bleifreiem ärmer stand ich noch weit ab eines brauchbaren Kennfeldes, doch zumindest konnte ich glauben, daß das durch weiteres Tunen noch würde.
Ich war dann mal so frei, in den MegaSquirt-Foren zu posten. Das deutsche Forum ist sehr brauchbar, das amerikanische erst recht - es ist natürlich viel größer. Freundlicherweise hat "Jim" sich meiner Grundeinstellungen angenommen, seine Vorschläge wurden noch etwas diskutiert. Aber er hat mir eine Grundeinstellungsdatei geliefert, die wohl seinem feingetunten/eingestelltem 4.3V6 von GM entspricht. Damit lief der Wagen im STand heute schon "aus dem Stand" sozusagen recht gut. Ich denke, die nächsten Tuningfahrten werden mich viel schneller voran bringen. Alles in allem stehe ich doch noch sehr am Anfang.
Man kommt schlicht nicht umhin, sich das MegaManual gut durchzulesen. Ich habe mich immer mal während eines Jahres abends damit vorm Bildschirm beschäftigt. Natürlich lernt man am fahrenden Objekt schneller.
Und immer noch tauchten Problemchen auf, die irgendwo in der online-Doku schon längst erklärt wurden.
Es ist -nebenbei bemerkt- sicher viel einfacher, den bestehenden Kabelbaum zur Lucas-Ecu kurz vorm Zentralstecker zu kappen, den DB37Stecker da einzulöten und dadurch Verkabelungsirrtümer zu umgehen, mit denen ich natürlich auch zu kämpfen hatte - ein bißchen pfuschen wird man ja noch dürfen. Dafür sieht der Motorkabelbaum sehr sauber aus, nur kurz vorm Steuergerät ist meine geplante Ordnung zum Chaos geworden, weil ich da halt Pfusch korrigieren mußte.
Das "Tunen" bedeutet im Grunde, die Kennfelder zu optimieren. Insbesondere eben das für die Gemischbildung, denn jeder Motor bekommt ja verschieden gut Luft în seinen Betriebszuständen. Man wird am einfachsten sich die Grundeinstellung eines anderen, ähnlichen Autos sich besorgen. Eine Kleinigkeit dann anpassen und losfahren. Dabei macht die Tuningsoftware "Datalogs", zeichnet also alle Meßwerte permanent auf und speichert sie in einer Excel-Tabelle. Ein anderes Programm "MegaLogViewer" läßt die dann etwas besser graphisch in "Fieberkurvenform" darstellen und bietet das entscheidende Feature - nämlich anhand der im Datalog erkennbaren völlig verschiedenen, realen Betriebszustände unter Beachtung der Lambdaanzeige für jeden Kennfeldpunkt der 12x12Tabellen durch Mittelung (insbesondere auch über mehrfache Meßfahrten) einen mehr und mehr optimalen Wert herauszuarbeiten. Die Tuningsoftware läßt einen während der Fahrt (am bequemsten vom Beifahrersitz aus, aber soweit reichte mir der Luxus nicht) ansonsten auch alle Meßwerte beobachten und was das Steuergerät gerade so tut. Wenn man dann schließlich so viel gefahren hat, daß die Datalogs und deren Auswertung kaum noch Verbesserungen/Änderungen bringen, ist man am Ziel. Da träume ich noch von. Im englischen Forum hat mal einer geschrieben, der dann auf einen Rollenprüfstand ging. Eigentlich wollte der Betreiber noch was optimieren und einen ganzen Tag veranschlagt, dazu kam es aber nicht, weil es kaum was zu verbessern gab. Klang alles sehr gut.
Tja, also just do it !!
4.2l V8
Ford Edis Zündanlage
Innovate LC-1 Breitbandlambdasonde
KnockSense - Klopfsensorschaltung
Megasquirt 2 - STeuergerät
2.881 B&G code geladen (vielleicht spiele ich irrrrgendwann mal mit MS-2 extra code (das ist die neueste Software/Code, die man in´s Steuergerät laden kann. Damit sind noch ein paar mehr Möglichkeiten da. Nicht allzu wichtig, allein die Leerlaufdrehzahlkontrolle durch den Steppermotor nicht nur zu Warmlaufzwecken wäre interessant für mich. Momentan noch etwas in Experimentierphase, läuft wohl aber excellent an).
LPG wäre einfach möglich, bin ich aber nicht wild drauf. Spannender fände ich Ethanol. Dazu braucht es nur minimale technische Änderung (Sensor, der den Ethanolanteil im Sprit mißt; Megasquirt2 kann dann bequem danach die Zündzeitpunkte und Einspritzmengen variieren) und etwas mehr Erfahrung, ob Spritpumpe und Spritleitungen dem Ethanol standhalten und ob die Einspritzdüsen genug Durchlaß haben. Mal was für später.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Moin!
Ich hab zwar kein Megasquirt, die Effekte (Leerlaufsägen, leer-Kicken) kenne ich aber auch vom tunen meines LPG Kennfeldes. Da ist aber freundlicherweise ein Selbstlerntool bei, was sich in Leerlauf und bei 2000u/min automatisch einregelt und den Rest interpoliert. Demnächst kann ich wieder - ich hab nämlich heute grössere Einblasdüsen bekommen...
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Hi,
ist halt doch so, nä?, groß ist gut !) ;) :)
Sag, weißt Du nach welchen Parametern das Tool sich richtet ?
Bei Megasquirt kannst Du mit den Narrow-band Lambdasonden ("Sprungsonden") nämlich so richtig sicher nur die low-load Betriebszustände tunen. Unter Dampf solle man das nicht machen, außer man hat eine Breitbandlambdasonde. Die gibt einem eine lineare Darstellung des Gemisches von mager bis fett. Nur mit denen bekäme man so richtig sicher! ein Kennfeld dort hin. Ich habe diese Info aber nie richtig gelesen, weil man sowieso immer gehört hat daß eine Breitbandsonde die allerbeste Investition sei und so fort. Eine davon reicht mir ja im Grunde, auch wenn ich ursprünglich geglaubt hatte, 2 zu benötigen. Die Kosten liegen nämlich bei <250$ pro Sonde mit dazugehörigem Controller. Da kann schon mal der Ökonom Überhand gewinnen ;)__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Keine Ahnung. Der dreht am Leerlauf etwas rum (merkt man, der Motor würgt und springt zwischendurch) bis der schön glatt läuft. Dann soll man ihn auf 2000Umdrehungen halten, auch da erst etwas unruhig und nachher rund. Damit ist er fertig und läuft sehr passabel. Ich hab dann noch einzelne Drehzahlbereiche die mir etwas schlapp vorkamen mit mehr Saft versorgt und die Zusatzeinspritzung bei Becshleunigung voll aufgedreht :-))
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
...?!
wollte mal wieder das alte "fred" wieder zurückrufen :)
Taxi rennt (wenns mal anspringt) wie sau. Macht ordentlich Laune und der kleine V8 macht nen prima Knoten in den Rahmen ;)
Topspeedmessung mussten aus "Angst" eingestellt werden...(rein rechnerisch sollten 195 drin sein... sind dicht dran :) )
Trotzdem gibt es da noch ein paar Problemchen:
Meine alte Flapper-Spritze springt furchtbar schlecht an! Je kälter desto schlimmer :D!
...any Tipps?
-Drosselklappenpoti durchgemessen, keine Sprünge alles gut.
-Benzindruck auf 3bar
-Einspritzventile klicken alle beim Starten
-9.Einspritzdüse funktioniert auch (springt auch dann nicht an)
Was mich stutzig macht: im Standgas klicken die Relais (spritpumpe, die läuft aber direkt auf KL15), was bedeutet das der Flapper gegen den Microschalter schlägt (motor aus/abgestorben).
Die CO-schraube am Flapper kann ich auch rein und rauskurbeln, da passiert nicht viel
Leerlaufschraube am Drosselklappenteil ist auch nur minimal zu dosieren, sonst sägt er im Takt gegen die Automatik....die das ganze dann wieder abwürgt..
Ja wäre schön das noch in den Griff zu bekommen, obwohl ich mir zu Weihnachten bestimmt ne Megasquirt schenke...
Grüße Olli
Grüße OlliZuletzt geändert von mr-cooper; 21.12.2007, 13:35.
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Fachlich kann ich Dir zwar gerade nicht weiterhelfen, aber wen Du Lust hast und Zeit am 2. spätnachmittags/abends komm mal vorbei: http://www.blacklandy.de/blboard/for...t=18439&page=2 (6. Beitag oder so)
Gruß
Carsten ;-)1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Moin,
mit der Flapper kenne ich mich auch nicht aus.
Die Spritpumpenrelais jedenfalls bekommt 12V von der Sicherung (schwer von auszugehen) und wird vom (bzw. über das) Steuergerät geerdet. Megasquirt macht das auch so, daher ist dieser Bereich schonmal bequem umzurüsten. Klackern darf da nichts. Außer daß die Spritpumpe (ob beim Flapper weiß ich nicht, auf jeden Fall bei der Hotwire) nach dem Zündungseinstellen ein paar Sekunden läuft und dann, falls der Motor nicht gestartet wird, wieder abgestellt wird. Aber das ist ein An...Aus, kein Klackklack ;)
Auch das HauptRelais für die Versorgungs des Steuergerätes und insbesondere der Einspritzdüsen (die ebenfalls immer über´s Steuergerät geerdet werden) klackern nicht (interessanterweise lag bei meinem Wagen da Dauer-plus am Relais-ausgang an. Komisch eigentlich, aber ich hab´ mich damit nicht weiter abgegeben und ein eigenes Relais für MS eingesetzt).
Gibt´s da nicht irgendso einen Temperatursensor, oder Thermotime Switch ?__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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AW: Spritze vs. Vergaser London Taxi V8
Ho-ho-hoooo !!!
Ich habe nun mal ein BoschBuch herausgekramt, da steht die L-Jetronic beschrieben. Die ist ja im Grunde 1:1 eine Lucas-Flapper-Einspritzung. (Hotwire wäre dann die LH-Jetronic, "H" für Hitzdraht).
Ok,
es kommt wohl etwas darauf an, wie das schlecht anspringen genau "aussieht", also ob das Anlassen schon schwer geht, oder ob er direkt nach dem Anlassen rasch/leicht abstirbt oder mies läuft, ob er warm gut reagiert und so.
Es wird jedenfalls eine Grundmenge eingespritzt, die durch verschiedene Faktoren (Saugrohrdruck, Warmlaufanreicherung etc.) und Korrekturfaktor (wenn Batteriespannung absinkt und die Düsen langsamer öffen - dafür länger auf sein müssen) beeinflußt wird. Das ist bei Megasquirt ganz genau so.
-Motortemperaturabhängig wird der Thermotimeswitch (wenn er noch kalt ist; später wird er durch Motorwärme inaktiviert) über das 9.Ventil zusätzlich Kraftstoff einspritzen. Wenn der Startvorgang zu lange dauert oder bei wiederholtem Starten spritzt es nicht ein. Und bei -20Grad schaltet der Schalter nach 7,5sec. ab.
-Nachstartanreicherung. Die ist ziemlich wichtig, das durfte ich - weil zu mager eingestellt - bei Megasquirt erleben. Der Motor springt dann an, aber stirbt dann regelmäßig. Und kann vielleicht mit Mühe (Gaspedalspiel) am Leben erhalten werden. Es scheint so, als müßte die Menge dieser Anreicherung auch relativ genau herausgekitzelt werden - aber das gilt jetzt für MS. Diese Anreicherung dauert nicht lange. Bei L-Jetronic steht was von 30sec. Der Mengenbedarf steht da bei absolut 2-3x mehr Sprit bei -20Grad. Eine Mehrmenge an Sprit gegenüber dem "normalen Bedarf" wird dabei mit (je nach Temp.) 30-60% angegeben. Die Rechnung auf kompatibilität zu prüfen ist für mich heute morgen zu viel. Sicherlich spielt der Motortemperatursensor, neben dem Zeitfaktor die entscheidende Rolle.
- Warmlaufanhebung. Diese dauert viel länger, nämlich solange bis der Motor fast Betriebstemperatur erreicht hat (also je nach Typ 82-88°C). Das ist jetzt was, was das Steuergerät allein aufgrund des Temperatursensors entscheiden muß.
Die L-Jettronic macht möglicherweise keine Plausibilitätskontrolle. Oder nicht weitreichend. Möglicherweise ist die Lucas-Adaptation im Rover schon weiter, als die ersten Baureihen des Systems. In jedem Fall kann das Steuergerät nur "das Beste" von den Sensoren glauben.
Ich würde daher in jedem Fall mal den Motortemperatursensor tauschen.
Die 9.Düse läuft ja, sagste, und den Thermotimeswitch kann man mit Durchgangsprüfer bzw. Voltmeter checken, denke ich mir.
Wenn in der Elektrik, insbesondere den Masse-kontakten was faul ist, kann man das online halt ja gar nicht herausfinden.
Jedenfalls: good luck !!
immer noch: angenehme Feiertage.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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