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Im Gegensatz zu den Erstausrüsterfedern nach über 15 Jahren sehen die Federn von Terrafirma nach 1 Jahr schon gammelig aus. Die silberne Farbe ist wohl nur "Bauernblind".
Soll ich das so lassen oder wäre Brantho Korrux 3in1 die richtige Wahl?
Ausserdem muß man nicht wirklich das Blech blitzblank schleifen, sondern halt nur grob entrosten!
Aussage meines highend 2k Farbenhändlers: Der Lack ist sekundär. Das Wichtigste beim Lackieren ist ein perfekter Untergrund. Perfekter Untergrund beginnt mit Sandstrahlen, dann entstauben, entfetten, vielleicht Feuerverzinken, nach dem Feuerverzinken Sweepen oder Netzmittelwäsche. Erst dann kommt die Grundierung.
Das Problem mit Lack/Entrosterkombinationen ist dieses: Sobald die Rostschicht zu dick ist, bildet sich keine stabile Schicht, sondern der umgewandelte Rost bleibt brösmelig. Entrostet man mit Phospohorsäure separat im Bad, erkennt man dies einfach und wird das brösmelige Zeug mit einer Feile oder Topfbürste entfernen und nochmals in die Säure. Die Variante "grob entrosten" führt gerade bei Blechen mit Lochfrass dazu, dass in den Löchern Rost oder anderes brösmeliges Zeug verbleibt. Dann beginnt es wieder zu rosten. Interessanterweise schreibt Branth Chemie auf Ihrer Website, "für Eisen, Flugrost", nichts von Lochfrass oder "nur grob entrosten".
....da Federn u.a. auch in Bewegung sind könnte auch das Schwierigkeiten bereiten bei der Lackierung.
Ich würde ganz einfach vorgehen, da braucht man auch nichts auszubauen: innerhalb des nächsten Jahres zwei bis dreimal mit einem Gemisch aus Fluid Film und einem Korr-Schutzfett einsprühen. Das Zeug kommt eigentlich überall hin. vllt die Federn entlasten, daß auch oben und unten genug hinkommt. Das Zeug dringt auch in den Rost ein und unterbindet so weitestgehend das Weiterrosten. Normalerweise hat man dann lange Ruhe und der Aufwand ist nicht so groß.
Mehr Aufwand, also Pulvern o.ä.(Feuerverzinken verbietet sich von selbst) lohnt sich eigentlich nur bei Neuteilen vor dem ersten Einbau.
Ich behandele solche Sachen normalerweise mit Seilfett, aber das ist nicht jedermanns Sache.
gruß
thomas
........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......
Die Federn gehören meiner Meinung nach direkt in die Tonne.
Spar dir den Aufwand/Zeit die aufzubereiten.
Eine Korrosionsnarbe an der falschen Stelle und die Feder bricht dir weg. Damit würde ich zumindest nicht auf Reise gehen.
grüße, jochen
vor meiner Tür stehen ein drei Defender. Zwei mit derartigen Federn. Beim dritten muss ich mal schauen.
Einmal im Jahr kommt was drauf. Ich fahre damit seit 12 Jahren rum und hab kein schlechtes Gewissen, wegen des oberflächlichen Rostes.
Narben? Ein Manischer sieht das natürlich anders.
Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)
vor meiner Tür stehen ein drei Defender. Zwei mit derartigen Federn. Beim dritten muss ich mal schauen.
Einmal im Jahr kommt was drauf. Ich fahre damit seit 12 Jahren rum und hab kein schlechtes Gewissen, wegen des oberflächlichen Rostes.
Narben? Ein Manischer sieht das natürlich anders.
dann ist wohl der manische Ingenieur in mir durchgegangen... Sorry for that.
Jedenfalls reduziert Rost nicht die statistische Ausfallswahrscheinlichkeit eines sicherheitsrelevanten Bauteils.
Bevor eine Feder durchgerostet ist, ist sie an einem Ermüdungsbruch zu Grunde gegangen. Und bevor es soweit ist, hat die Feder sowieso nachgelassen und das Fahrzeug sackt immer tiefer.
Weshalb sollte man die Federn überhaupt nachbehandeln? Weils schöner aussieht?
Gruß Rainer
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Wie wäre es mit reklamieren?
Meine Federn von M aus K sahen nach 2 Jahre wesentlich weniger schlimm aus, jedoch wurden die Federn anstandslos getauscht...
Versuch ist es allemal wert!
Danach gleich mit fluid / permafilm einjauchen.
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