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Hallo Gemeinde,
der Werkstattmeister meines Vertrauens hat vor, im Sommer zu heiraten und wünscht sich meinen "Trecker" als Hochzeitsauto.
Da er sich sonst jedes Mal dreckige Finger macht, wollte ich ihn zu seinem Ehrentag mal mit einem sauberen und aufpoliertem Landy überraschen.
Kann mir jemand ein gutes Poliermittel empfehlen? Also, zumindest wenn sonst schonmal jemand seiner Perle sowas angetan hat... ;-) .
Vielen Dank schonmal im voraus
und VG,
Frank
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Wenn es wirklich erstklassig werden soll, muss eh eine Poliermaschine her, von Hand wird das immer nur 95%ig.
Die linke Seite von deinem ersten Foto könnte von meinem Landy sein.
Hast du eine Maschine dafür benutzt oder von Hand poliert?
Auch Jens
Hey Jens, das war alles Handarbeit, insg. ca. 5 Std. Arbeit. Das erste Foto zeigt den Vergleich unbehandelt/poliert. Danach waren noch einige Kratzer recht deutlich zu sehen und ich war fast ein bisschen enttäuscht. Die anderen Bilder waren dann nach dem Wachsen, was dem Lack dann wieder die Farbtiefe gab und die restlichen Kratzer verschwinden ließ. Von der Haptik wie ein Neulack, für einen Landy fast schon pervers ;).
Grüße, Jens
Der Defender - Er beschleunigt etwas und verzögert auch ein wenig.
ohne Dir nahe treten zu wollen - aber ich kann es nicht glauben, dass bei dieser Ausgangssituation nach lediglich 5 Stunden Handpolitur der Lack wieder in Neuzustand versetzt werden könnte. Die Fotos reichen zu einer Beurteilung nicht aus; dazu bräuchte man eine Nahaufnahme im direkten Sonnenlicht oder unter einem Baustrahler.
Ich vermute, Du hast eine Füllerpolitur verwendet, z.B. von Sonax. Diese "tüncht" die Kratzer nur zu und nach dem Wachs glänzt dann wieder jeder Lack. Nach ein paar Wäschen ist der Effekt wieder verschwunden.
Aber es liegt ja immer am Auge des Betrachters, ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Dein Vorgehen ist nicht ungewöhnlich und wird sogar von manchen "Aufbereitern" verwendet. Also kein Vorwurf oder Kritik meinerseits.
Falls es jemand interessiert, könnte ich kurz skizzieren, welche Hilfsmittel man bräuchte, wie das Vorgehen wäre und wieviel Zeit man dafür braucht sowie, wieviel das über den Daumen gepeilt kostet.
Defender 110er SW (ohne Dach) 850,- Euro.
Das nimmt mein Aufbereiter.
Montag Morgen bringen, Mittwoch Mittag/Nachmittag, abholen.
Dann sieht die Karre aber auch aus wie aus dem Laden (wenn die Kratzer noch nicht bis auf die Grundierung durch waren).
Aufbereiten. Der Originallack ist unwiederbringlich. Nur bei Defekten, welche unter die Grundierung gehen und SmartRepair nicht beseitigen kann, empfiehlt sich der Gang zum Lackierer.
1 Tag. Für Geübte. Für Anfänger eher 2 Tage. Damit muss man rechnen, wenn es gut werden soll.
Und die Preisvorstellung von Marsulandy ist nicht verkehrt, wenn man es machen lässt.
Bei einem 10 Jahr alten Lack und/oder dem Ausgangszustand in diesem Thread, braucht man eine Maschine, um das Ergebnis in einem vertretbaren Zeit- und Kraftaufwand darstellen zu können.
Maschine. Profi-Maschinen gibt es u.a. von Festool, Rotex, Flex, Rupes. Man muss sich zwischen einer Rotations- oder Exzentermaschine entscheiden. Rotationsmaschinen sind sehr effizient. Für Anfänger unbedingt abzuraten, da man Schaden anrichten kann. Also Exzenter.
Profi-Maschinen gehen bei 500 Euro los. Wer jetzt schluckt, greift zur Einsteigermaschine und hier zum weit verbreiteten (chinesischen) DAS Modell, welches unter vielen Handelsnamen angeboten wird. Knapp unter 200 Euro. Beispiel. Was deutlich weniger kostet, ist Schrott.
Jetzt braucht man Pads und Politur. Beides gibt es in unterschiedlichen Grad von Abrasivität. Hoch abrasiv: Defekte korrigieren; niedrig abrasiv: Hochglanz polieren.
Im obigen Beispiel braucht man höher abrasive Hilfsmittel. Beispiel und Beispiel.
Die Politur reicht für mehrere Fahrzeuge; von den Polierschwämmen braucht man ca. 4-8 für ein Fahrzeug (wiederverwendbar).
Jetzt gehts los. Natürlich muss der Lack sauber sein. Polieren.
Das richtige Polieren findet man mühelos auf mehreren YouTube Videos. Anhaltspunkt: immer nur 40x40 cm Segmente behandeln; vier Durchgänge im Kreuzstich; Maschine wird mit 1-2 cm/Sekunde bewegt. Zeit ausrechnen könnt ihr selber.
Die Politurreste werden mit einem guten Mikrofasertuch abgenommen. Beispiel. Davon braucht man 5-10.
Wenn man mit einer abrasieren Politur/Pad gearbeitet hat, braucht man anschliessend ein Polierpad / Hochglanzpolitur. Also nochmal das selbe.
Nach vielen Stunden ist man nun fertig. Zumindest mit dem Polieren. Nun ist der Lack völlig ungeschützt. Man greift also zu einem Wachs oder Versiegelung seiner Wahl. Das ist ein eigenes Thema.
danke für deine Ausführungen, du scheinst ja vom Fach zu sein. Diesen Anspruch habe ich natürlich nicht, dementsprechend trittst du mir auch keinesfalls zu nahe:W.
Das Meguiars Ultimate Compound ist ein Lackreiniger, ohne beigemischte Farbpigmente, denke also, dass dieses Mittelchen die Kratzer durch Abtragen der Klarlackschicht vermindert. War zusammen mit dem Wachs auch nicht ganz billig (50.-€). Ist in den gängingen Tests immer vorn mit dabei.
Das es mit Profimitteln noch besser geht, ist mir klar. Für meine Ansprüche (1x im Jahr gründlichst waschen und alle 2 Jahre polieren und wachsen, kein Winterbetrieb, Garage) ist es mehr als ausreichend, der Unterschied zwischen bearbeiteter und unbearbeiteter Fläche ist dann enorm.
Hab sogar eine Poliermaschine, aber noch nie benutzt. Ich glaub ich teste die mal irgendwann mal am Auto meiner Frau :p
Viele Grüße, Jens
Der Defender - Er beschleunigt etwas und verzögert auch ein wenig.
ich habe von 3M eine polierpaste die , wenn sie auf schwarzen Kunststoff kommt sich kaum noch entfernen lässt. ist das bei allen pasten so oder gibt´s da was besseres ? benutzt man solche pasten pur oder mit etwas wasser ? kommt die paste auf den lack oder auf den schwamm ? fragen über fragen :o,
Uups, um den Lack wirklich richtig wieder aufzumöbeln braucht man wohl dann doch mehr als nur meine Baumarktpoliermaschine. Ich werde trotzdem mal schauen, was ich so reißen kann. Werde dann mal bei Sonax einkaufen und auf schönes Wetter warten.
VG, Frank
Und, @ Fred, danke für die ausführliche Erläuterung.
ich habe von 3M eine polierpaste die , wenn sie auf schwarzen Kunststoff kommt sich kaum noch entfernen lässt. ist das bei allen pasten so oder gibt´s da was besseres ? benutzt man solche pasten pur oder mit etwas wasser ? kommt die paste auf den lack oder auf den schwamm ? fragen über fragen :o,
Gisli, mit der klemmenden Feststelltaste,
ja leider. Alle Poliermittel richten Unheil an, wenn sie auf Gummi oder unlackierten Kunststoff geraten. Deshalb vorher abkleben. Aber nicht mit Malerkrepp sondern den dafür gedachten 3M Scotch Tape. Und wenn das Malheur bereits passiert ist: je nach Material lässt sich das mit einer Zahnbürste, Radiergummi oder Pflegemittel entfernen. Letzteres sorgt auch vor der Politur dafür, dass der Kunststoff die Politur nicht so aufnimmt.
Und ja: die Pasten werden pur benutzt. Eine erbsengrosse Portion auf dem Pad reicht für 10 Quadratzentimeter. Schau Dir das oben verlinkte Video an.
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