AW: D4 - Kilometerkönige und unplanmäßige Schäden
So nun ist der Geburtstag auch gefeiert. 10 Jahre ist es her. Bestellt im Mai, gebaut am 1. Juli, 4 Wochen später war er dann bei mir.
Modelljahr 10.5, bestellt noch in Alaska – geliefert dann in Fuji Weiß. 2.7 Motor wegen der kleineren Felgen, ein SE musste es werden, da Landrover keinen HSE mit Stoffsitzen bauen konnte (wollte). Naja, dann eben alles als Extra dazu bestellt.
25 Km auf der Uhr dann ab in den Wald. Was der Freelander konnte, kann der doch auch. Ja alles - alles eben nur etwas besser und sehr viel bequemer.
Die ersten anderthalb Jahre waren der Horror, es verging wohl kein Monat ohne mindestens einen Werkstattbesuch. Er hatte sich auch gedacht: Ich nehme alles mit, was ich an Zuneigung bekommen kann.
Die Macken des Navi mit umstellen auf Englisch und Meilen, die esoterische Ankunftszeitberechnung und die eigensinnige Lautstärkeregelung waren noch das geringste Übel.
Es gab wohl keine Servicemaßnahme die das Auto ausgelassen hat. Das Wackeln im Lenkrad wurde versucht mit 3x mit neuen Bremsbelägen und 2x mit neuen Scheiben (vorn) zu beseitigen. Alles Vergebens. Nach 54‘ km wurde dann die komplette Servicemaßnahme zum Aufbau der Vorderachse und der Lenkung durchgeführt. Danach war Ruhe – bis heute. Ich höre heute nur noch die Unwucht der Felgen.
Vorher ist allerdings noch die Ölwanne abgefallen. Zum Glück hat sie der Unterfahrschutz aufgehalten, dass der Motor noch geschmiert wurde. Von den 20 Schrauben waren 18 locker oder eben einfach nicht mehr da.
Die Schlüssel #4 und #5 nenne ich nun mein eigen. Bei #4 geht das Lösen der Verkleidung jetzt auch schon wieder los, trotz Reparatur-Kit.
Am Anfang wurde ein DBS und 220 Volt verbaut, vor dem ersten Winter der gesamte Unterboden versiegelt, die Radlager wurden beide erneuert, der 3. AGR Satz ist drin. Bei Windschutzscheibe Nr. 4 fängt jetzt die Verkleidung an zu klappern, die Verlängerung der Garantie auf 5 Jahre war der Hauptgewinn, kurz vor Ende vom 6. Jahr musste der obere Teil der Heckklappe wegen Rostbefall an der Falz neu lackiert werden, im verflixten 7. Jahr gab es nur neue Batterien und den Service (!), im 8. Jahr brach die Gangvorwählgestänge zum Getriebe und im letzten Jahr blieb die Beifahrertür ganz einfach zu.
Bis auf die Sache mit dem Getriebe und den Batterien ist er immer aus eigener Kraft weiter gekommen.
Jetzt 244‘ km weiter sind wir alle schlauer und kaufen, ja – ich glaube – ich würde ihn wieder kaufen.
Wenn die Kinderkrankheiten nicht so zeitintensiv gewesen wären, würde meine Fazit wohl noch positiver sein.
Verbrauch: Zwischen 8 Litern in England und 16 Litern im Gelände, im Schnitt um die 11 Liter ist realistisch.
Reifen: Sommer 1 Satz Michelin Latitude Tour HP, jetzt hat er die Latitude Cross (255/60/18 auf LR Standardfelge) drauf, im Winter jeweils 1 Satz Conti Winter Contact und Nokian WR SUV3 ( 255/65/17 auf Ronal R43)
Wir sind eben aus dem Wald zurück gekommen, waren noch bei 4 Talsperren den Füllstand anschauen, hinwärts auf der Autobahn, rückwärts die Landstraße genommen. Egal was ich mit dem Disco unternommen habe, ich bin immer entspannt ausgestiegen.
So nun wollte ich das mal als Rückschau festhalten.
Ich werde mir demnächst trotzdem mal den neuen Defender anschauen, obwohl ich ihn noch 90' km fahren wollte.
Allseits gute Fahrt wünsche ich euch und möge euch der Kippwinkel eures Discos nie überholen.
Bonsai
So nun ist der Geburtstag auch gefeiert. 10 Jahre ist es her. Bestellt im Mai, gebaut am 1. Juli, 4 Wochen später war er dann bei mir.
Modelljahr 10.5, bestellt noch in Alaska – geliefert dann in Fuji Weiß. 2.7 Motor wegen der kleineren Felgen, ein SE musste es werden, da Landrover keinen HSE mit Stoffsitzen bauen konnte (wollte). Naja, dann eben alles als Extra dazu bestellt.
25 Km auf der Uhr dann ab in den Wald. Was der Freelander konnte, kann der doch auch. Ja alles - alles eben nur etwas besser und sehr viel bequemer.
Die ersten anderthalb Jahre waren der Horror, es verging wohl kein Monat ohne mindestens einen Werkstattbesuch. Er hatte sich auch gedacht: Ich nehme alles mit, was ich an Zuneigung bekommen kann.
Die Macken des Navi mit umstellen auf Englisch und Meilen, die esoterische Ankunftszeitberechnung und die eigensinnige Lautstärkeregelung waren noch das geringste Übel.
Es gab wohl keine Servicemaßnahme die das Auto ausgelassen hat. Das Wackeln im Lenkrad wurde versucht mit 3x mit neuen Bremsbelägen und 2x mit neuen Scheiben (vorn) zu beseitigen. Alles Vergebens. Nach 54‘ km wurde dann die komplette Servicemaßnahme zum Aufbau der Vorderachse und der Lenkung durchgeführt. Danach war Ruhe – bis heute. Ich höre heute nur noch die Unwucht der Felgen.
Vorher ist allerdings noch die Ölwanne abgefallen. Zum Glück hat sie der Unterfahrschutz aufgehalten, dass der Motor noch geschmiert wurde. Von den 20 Schrauben waren 18 locker oder eben einfach nicht mehr da.
Die Schlüssel #4 und #5 nenne ich nun mein eigen. Bei #4 geht das Lösen der Verkleidung jetzt auch schon wieder los, trotz Reparatur-Kit.
Am Anfang wurde ein DBS und 220 Volt verbaut, vor dem ersten Winter der gesamte Unterboden versiegelt, die Radlager wurden beide erneuert, der 3. AGR Satz ist drin. Bei Windschutzscheibe Nr. 4 fängt jetzt die Verkleidung an zu klappern, die Verlängerung der Garantie auf 5 Jahre war der Hauptgewinn, kurz vor Ende vom 6. Jahr musste der obere Teil der Heckklappe wegen Rostbefall an der Falz neu lackiert werden, im verflixten 7. Jahr gab es nur neue Batterien und den Service (!), im 8. Jahr brach die Gangvorwählgestänge zum Getriebe und im letzten Jahr blieb die Beifahrertür ganz einfach zu.
Bis auf die Sache mit dem Getriebe und den Batterien ist er immer aus eigener Kraft weiter gekommen.
Jetzt 244‘ km weiter sind wir alle schlauer und kaufen, ja – ich glaube – ich würde ihn wieder kaufen.
Wenn die Kinderkrankheiten nicht so zeitintensiv gewesen wären, würde meine Fazit wohl noch positiver sein.
Verbrauch: Zwischen 8 Litern in England und 16 Litern im Gelände, im Schnitt um die 11 Liter ist realistisch.
Reifen: Sommer 1 Satz Michelin Latitude Tour HP, jetzt hat er die Latitude Cross (255/60/18 auf LR Standardfelge) drauf, im Winter jeweils 1 Satz Conti Winter Contact und Nokian WR SUV3 ( 255/65/17 auf Ronal R43)
Wir sind eben aus dem Wald zurück gekommen, waren noch bei 4 Talsperren den Füllstand anschauen, hinwärts auf der Autobahn, rückwärts die Landstraße genommen. Egal was ich mit dem Disco unternommen habe, ich bin immer entspannt ausgestiegen.
So nun wollte ich das mal als Rückschau festhalten.
Ich werde mir demnächst trotzdem mal den neuen Defender anschauen, obwohl ich ihn noch 90' km fahren wollte.
Allseits gute Fahrt wünsche ich euch und möge euch der Kippwinkel eures Discos nie überholen.
Bonsai
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