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Schrauben AHK

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    #16
    AW: Schrauben AHK

    Wie häufig ist eine an sich einfache Frage schwierig zu beantorten.

    Zitat von der-tapfere Beitrag anzeigen
    Nicht immer ist eine größere Festigkeit gewünscht.
    Nicht immer, aber doch meistens. Bei den normalen Schrauben in den üblichen Klassen 5.6, 8.8, 10.9 und 12.9 sind jeweils sowohl Zugfestigkeit (Bruch) als auch Dehn/Streckgrenze verbessert. Die Bruchdehnung nimmt bei den höherfesten nur unterproportional ab. Eine höhere Zahl hat also nur Vorteile, thermische und chemische Effekte wie Wasserstoffgas ausgenommen. Bei den Inoxschrauben ist es so, dass die 70er den 50ern überall überlegen sind, doch bei den 80ern gibt es diesen Effekt tatsächlich, weil die Bruchdehnung auf die Hälfte einer 50er zusammensackt.

    Zitat von der-tapfere Beitrag anzeigen
    Insbesondere bei Verbindungen, bei denen eine hohe ruckartige Zuglast auftreten kann (z.B. Anhängerkupplungen) ist eine hohe Dehnbarkeit der Schrauben wichtig. So wird die Kraft abgebaut.
    Da wage ich ein Fragezeichen zu setzen. Verglichen mit Schrauben an der Aufhängung oder am Zylinderkopf sind die Lasten an der AHK nicht so ruckartig. Kraft wird keine abgebaut, sondern ab Überschreiten einer gewissen Dehnung Energie. Das sollte allerdings nur im Kollisionsfall vorkommen, denn wenn es passiert, ist die Schraubverbindung hinüber. Auf die "Knautschzone" der AHK-Schrauben würde ich mich nicht verlassen.

    In der Praxis werden die Hersteller wohl von der Verwendung von Inoxschrauben absehen, weil die Reibwerte und damit Anzugsmomente je nach Schmierung und Fressen viel stärker streuen als bei normalen Schrauben. Der andere Grund ist, dass es kommerziell keinen Sinn macht.

    Grüsse
    Kompressor

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