Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Adapterstecker mit Ölsperre

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: Adapterstecker mit Ölsperre

    Die SLK Fahrer haben es aufgegeben drüber zu diskutieren ob warum wieso nicht und nehmen das Mercedes ÖLstoppkabel.
    Deren Verärgerung hatte mehr Wirkung auf den Laden, der es verbockt hat. Wir sind unserem Laden völlig Schnuppe.
    Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

    Kommentar


      #32
      AW: Adapterstecker mit Ölsperre

      Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
      Wenn Öl isoliert, dann kippe ich demnächst mal die ECU randvoll damit.:v
      Tom's Hardware helps you buy the best hardware and build the best PC to play, create and work..

      Kommentar


        #33
        AW: Adapterstecker mit Ölsperre

        Na ja, das scheint etwas ähnliches wie Transformatorenöl zu sein. Das gilt nicht.

        Gruß Marc

        Kommentar


          #34
          AW: Adapterstecker mit Ölsperre

          Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
          Na ja, das scheint etwas ähnliches wie Transformatorenöl zu sein. Das gilt nicht.
          Ach so....hmm....ist klar...

          Wie ist das dann mit den Milliarden von Automatikgetrieben auf der Welt, wo die gesamte Sensorik fröhlich im ATF plantscht?

          Kommentar


            #35
            AW: Adapterstecker mit Ölsperre

            Mensch Junge, hier gehts um Motorenöl!

            Gruß Marc
            Zuletzt geändert von Detlef; 29.02.2016, 13:30.

            Kommentar


              #36
              AW: Adapterstecker mit Ölsperre

              Moin, ein paar Anmerkungen dazu:

              Zitat von DominikS Beitrag anzeigen
              Motoröl verursacht keine Kurzschlüsse. Es hat aber auch keinen unendlichen Widerstand. Selbst frisches Motoröl ist schon leitfähig, je höher raffiniert desto leitfähiger. Die Leitfähigkeit wird sogar durch Additive gezielt gesteigert, um elektrostatische Aufladung zu verhindern. Im Motoröl reichert sich Kohlenstoff an (darum wird es schwarz), Kohlenstoff ist leitfähig und erhöht dadurch die Leitfähigkeit deutlich. Weiterhin reichern sich Salze und Säuren im Öl an, die auch die Leitfähigkeit steigern. Dass selbst die Kohlenstoffpartikel es durch die Litze bis ins Steuergerät schaffen, sieht man an der auch dort schwarzen Farbe es Öls. Jede Fernbedienung mit Gummitasten funktioniert nach diesem Prinzip, im Tastenbereich ist eine kohlenstoffhaltige Schicht aufgebracht. Diese Leitfähigkeit verfälscht Messwerte von analogen Sensoren, ebenso finden sich in der ECU hochohmige Widerstände, die von der Leitfähigkeit des Öls verfälscht werden. 1MOhm erreicht das Öl schnell, 1MOhm-Widerstand plus 1MOhm parallel durchs Öl bedeutet nur noch einen elektrischen Widerstand von 500kOhm..
              Es war nicht von Öl IM Steuergerät die Rede, sondern IM Stecker. Auch ist die Aussage "1MOhm erreicht das Öl schnell" ein wenig unvollständig, wenn keine weiteren Dimensionen angegeben sind. Sagen wir mal z.B. "..ein Ölfilm von 0,1mm Höhe und 1 mm Breite und Länge von 0,1 mm hat eine Widerstand von 1MOhm". Das wäre eine aussagefähige Größe.


              Zitat von DominikS Beitrag anzeigen
              Das halte ich für Unsinn. Fängt ja schon mit "Fehlzündung" an. Es geht um einen Dieselmotor, der Kraftstoff entzündet sich selbst. Eine Einspritzung zum völlig falschen Zeitpunkt (im falschen Takt) ist aufgrund der Pumpendüsen, die als mechanische, taktgebundene Hochdruckpumpen nur um den korrekten Einspritzzeitpunkt herum überhaupt Hochdruck führen, gar nicht möglich. Fehlzündungen kann es beim TD5 daher überhaupt nicht geben. Ausgenommen bei mangelnder Kompression, aber das ist eine ganze andere Baustelle.
              Diese LR-Erklärung ist falsch aber vermutlich beabsichtigt, um leichter verdauliches Material an die Hand zu geben.
              Fehlzündung kann auch bedeuten: Keine Zündung. Insofern passt das schon, wenn aufgrund von Übergangswiderständen die Spannung an den Pumpe-Düse nicht ausreicht, um ein Zünd-fähiges Gemisch zu ermöglichen.

              Zitat von DominikS Beitrag anzeigen
              Das Öl verursacht auch keinen schlechteren elektrischen Kontakt. Sämtliche Steckkontakte unterliegen einem Anpressdruck durch die Kontaktzungen. Die tatsächlichen Kontaktpunkte sind winzig klein, das Öl kann sich nicht zwischen die Kontakte schieben und die Feder anheben. Das es die übrigen freiligenden Kontaktflächen benetzt spielt keine Rolle. Auch beim zusammenführen eines öligen Steckers wird das Öl an den Kontaktpunkten verdrängt. Das Öl hat sogar eine korrosionshemmende Wirkung, an Batteriepolen verwendet man sogar Fett, um die Oxidation der Pole zu verhindert. Kontaktspray enthält auch Öl.
              Du bringst es doch mit deiner Aussage "Die tatsächlichen Kontaktpunkte sind winzig klein" selber auf den Punkt: Das Öl auf den Kontaktflächen führt dazu, dass sich die Fläche Metall auf Metall veringert.
              Dadurch höherer Übergangswiderstand, was insbesondere bei hohen Strömen (Pumpe-Düse z.B.) zu Spannungsabfall an den Kontakten führt. Und schon arbeitet das Pumpe-Düse Element nicht mehr im vorgesehenen Bereich... weil von den 12V nur noch 9V ankommen. That's it. :) :)

              Grüße,

              Kommentar


                #37
                AW: Adapterstecker mit Ölsperre

                Zitat von Jokel Beitrag anzeigen
                Es war nicht von Öl IM Steuergerät die Rede, sondern IM Stecker.
                Die Stecker dichten nur nach außen richtig ab. Es kann innerhalb der Leitungsisolierung in den Stecker fließen, es kann aber weder außen an der Leitungsisolierung (da abgedichtet), noch zwischen Buchse und Stecker (auch abgedichtet) wieder herausfließen. Es fließt daher zwangsläufig ins Steuergerät, wenn sich im Stecker genug angesammelt hat

                Zitat von Jokel Beitrag anzeigen
                Auch ist die Aussage "1MOhm erreicht das Öl schnell" ein wenig unvollständig, wenn keine weiteren Dimensionen angegeben sind. Sagen wir mal z.B. "..ein Ölfilm von 0,1mm Höhe und 1 mm Breite und Länge von 0,1 mm hat eine Widerstand von 1MOhm". Das wäre eine aussagefähige Größe.
                Die Größenordnung ist der Abstand der Lötflächen der ICs und SMD-Bauteile.

                Zitat von Jokel Beitrag anzeigen
                Du bringst es doch mit deiner Aussage "Die tatsächlichen Kontaktpunkte sind winzig klein" selber auf den Punkt: Das Öl auf den Kontaktflächen führt dazu, dass sich die Fläche Metall auf Metall veringert.
                Nein, die Kontaktfläche verändert sich nicht. Ein Stecker ist nicht auf seiner ganzen Fläche kontaktiert. Zieh mal einen Flachstecker oder ein Relais aus seinem Sitze. Die Kratzspuren auf der Kontaktzunge stammen von den Andruckflächen. Nur dort berührt sich das Metall, nur dort fließt der Strom. Auf den Kontaktzungen siehst Du Kratzlinien, bedingt durch das Reinstecken/Herausziehen, die tatsächlichen Kontaktflächen (in Endposition) sind meist nur punktuell. Bei Rundsteckern ist das nicht anders. Ist aber auch egal: dort wo sich das Metall berührt (das sind nur ein paar Prozent der Steckerfläche) fließt der Strom, die restliche Fläche ist funktionslos. Ob darauf Öl liegt oder nicht spielt keine Rolle. Das Öl trennt die Kontaktstellen nicht, dafür müsste das Öl mit einigen hundert Bar auf die Kontakte geschossen werden.

                Zitat von Jokel Beitrag anzeigen
                Und schon arbeitet das Pumpe-Düse Element nicht mehr im vorgesehenen Bereich... weil von den 12V nur noch 9V ankommen.
                Die Pumpendüsen arbeiten mit Spannungen im Bereich bis zu 100 Volt. Grundsätzlich können natürlich auch die Kontakte an den Pumpendüsen erschlaffen und zu Fehlern führen, die sind dann aber nicht nach Reinigen des Steckers und Steuergerätes beseitigt. Da hilft nur ein neuer Düsenkabelbaum oder Nachbiegen.
                Grüße | Dominik

                Kommentar


                  #38
                  AW: Adapterstecker mit Ölsperre

                  Das andere Extrem ist der Kurbelwellensensor.
                  Dessen erzeugte Ströme sind sehr schwach und gehen auch durch den roten Stecker.
                  Wenn die Signale nicht mehr verwertbar an der ECU ankommen, steht der Motor.
                  "... und er bewegt sich doch!"

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Adapterstecker mit Ölsperre

                    Zitat von Triefender Beitrag anzeigen
                    Das andere Extrem ist der Kurbelwellensensor.
                    Dessen erzeugte Ströme sind sehr schwach und gehen auch durch den roten Stecker.
                    Wenn die Signale nicht mehr verwertbar an der ECU ankommen, steht der Motor.


                    durch die EXTREM niedgrigen Ströme käme es auch durch erhöhte übergangswiederstände zu keinem Nennenswerten Spannungsabfall.


                    Die Elektronik ist an dieser Stelle mehr als ausreichend empfindlich.
                    Empfindlich im sinn von die Signale des kurbellwellen Sensors sind für die elektronik... sehr deutlich..

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Adapterstecker mit Ölsperre

                      Zitat von DominikS Beitrag anzeigen
                      Die Stecker dichten nur nach außen richtig ab. Es kann innerhalb der Leitungsisolierung in den Stecker fließen, es kann aber weder außen an der Leitungsisolierung (da abgedichtet), noch zwischen Buchse und Stecker (auch abgedichtet) wieder herausfließen. Es fließt daher zwangsläufig ins Steuergerät, wenn sich im Stecker genug angesammelt hat



                      Die Größenordnung ist der Abstand der Lötflächen der ICs und SMD-Bauteile.



                      Nein, die Kontaktfläche verändert sich nicht. Ein Stecker ist nicht auf seiner ganzen Fläche kontaktiert. Zieh mal einen Flachstecker oder ein Relais aus seinem Sitze. Die Kratzspuren auf der Kontaktzunge stammen von den Andruckflächen. Nur dort berührt sich das Metall, nur dort fließt der Strom. Auf den Kontaktzungen siehst Du Kratzlinien, bedingt durch das Reinstecken/Herausziehen, die tatsächlichen Kontaktflächen (in Endposition) sind meist nur punktuell. Bei Rundsteckern ist das nicht anders. Ist aber auch egal: dort wo sich das Metall berührt (das sind nur ein paar Prozent der Steckerfläche) fließt der Strom, die restliche Fläche ist funktionslos. Ob darauf Öl liegt oder nicht spielt keine Rolle. Das Öl trennt die Kontaktstellen nicht, dafür müsste das Öl mit einigen hundert Bar auf die Kontakte geschossen werden.



                      Die Pumpendüsen arbeiten mit Spannungen im Bereich bis zu 100 Volt. Grundsätzlich können natürlich auch die Kontakte an den Pumpendüsen erschlaffen und zu Fehlern führen, die sind dann aber nicht nach Reinigen des Steckers und Steuergerätes beseitigt. Da hilft nur ein neuer Düsenkabelbaum oder Nachbiegen.
                      Moin Dominik,
                      Öl in den Steuergeräten ist aber in den seltensten Fällen das Problem, zumindest habe ich davon kaum gelesen. Insofern wäre das Problem in vielen Fällen ausserhalb der ECU zu suchen, nämlich in den Steckverbindungen dorthin.

                      Dein Beitrag zu den Kontaktflächen ist richtig, zumindest in der Theorie. :p Praktisch fallen Steckverbindungen aus, im Volksmund auch Wackelkontakt genannt, kennt wohl fast jeder.
                      So auch an dem roten Stecker und -welcher mir anfälliger erscheint- der runde Stecker am Ventildeckel (thermische Belastung, starke Motorvibration, Motorwäsche...).
                      Abziehen, reinigen, wieder draufstecken ist vermutlich schon "die Reparatur", weil die Kontaktflächen wieder hergestellt sind. Dann noch den Stecker oben abdichten, damit kein Öl nachläuft (zumindest nicht in Mengen), dass ist meiner Ansicht ausreichend, um Problemen hier vorzubeugen.
                      Alles abknipsen und neu verbinden schafft eher neue Schwachstellen, wenn das z.B. nicht mit den richtigen Werkzeugen gemacht wird. Würde ich von abraten...

                      Grüße!

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Adapterstecker mit Ölsperre

                        Heiligabend vor zwei Jahren hatte ich einen Totalausfall. Auch das Beseitigen des Öls am roten Stecker brachte keine Besserung. Am nächsten Morgen hab ich dann das orginale MSB Steuergerät geholt, und angestöpselt. Danach lief der Motor wieder.
                        Anfangs dachte ich, mein NNN Steuergerät hätte den Löffel abgegeben. Dann habe ich den Deckel geöffnet, und gesehen, dass da Öl an den Metallzungen(ich glaube, es waren zwei) entlag gekrochen war, und durch das rote Kunststoffinlet bis ins Steuergerät vorgedrungen waren.
                        Erst als ich die Aluhälften von einender getrennt hatte, konnte ich sehen, dass an der Unterseite der Platine ein Hauch von Nichts rumgezogen war. Kaum zu erkennen, aber präsent. Offenbar hat der Ölfilm zwei oder drei Lötpunkte gebrückt. Scheint ein sehr sensibler Bereich betroffen gewesen zu sein.
                        Nach der Reinigung mit Bremsenreiniger und Klinextuch funktionierte das Steuergerät wieder, bis heute.

                        Öl am roten Stecker hat bei meinem schon öfter mal zu schlechtem Motorlauf geführt.
                        Probleme am runden Stecker hatte ich hingegen noch nie.
                        Kontaktprobleme an den PD-Steckern und am roten Stecker durch lose Steckschuhe kenne ich nur vom Höhrensagen.

                        Gruß Marc

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X