AW: motor dreht schwer / Geräusche an der wasserpumpe

Entwickelt der Starter trotz intakter Batterie kaum Kraft, könnte es an den Bürsten des Starters liegen. Dann würde man aber nichts mehr hören, sobald der Starter abgestellt wird.

Mahlgeräusche im Leerlauf sind gar nichts gutes, auf alle Fälle nicht fertig mahlen. Das Lager der Wasserpumpe geht gerne mal kaputt. Du kannst es einfach prüfen, indem du am Dynamo die Keilriemen entspannst und von Hand am Lüfterrad drehst/ziehst. Spürst du da die Kugeln des Kugellagers? Hat es Spiel in Achsrichtung? Wenn ja, musst du wohl das Spindellager wechseln. Wenn nein, könnte das Problem von etwas grösserem stammen.

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Leichtes spiel in achsrichtung kann ich so schon feststelle, wenn ich ein lüftderrad anfasse und hin und her bewege ist leichtes spiel spürbar. Macht es sinn gleich die ganze wasserpumpe zu wechseln. So teuer ist die ja nicht.
Gruß jens

AW: motor dreht schwer / Geräusche an der wasserpumpe

Meiner Meinung nach schon. Aber, ich hab noch nie eine revidiert....

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Eine Wasserpumpe hindert keinen Motor am Start. Der knuspert die auch noch als kurzatmiger hundertjähriger Rollatorstar locker zum Frühstück. Ausserdem gibt es keine mechanische Verbindung zum Antrieb, nur einen schlupfbewehrten Riemen. Wenn der nicht spontan raucht, blockiert da gar nichts. Und wenn der raucht, dann hindert es den Motor nicht am Start. Dennoch ist ein Spiel von 1cm am Riemen Pflicht, wenn einem Lager und Ladung auch nur irgendetwas etwas bedeuten.

Etwas Spiel an der Wapu ist nicht schlimm, aber auch nicht ok. Zeit sich Gedanken zu Revision oder Ersatz zu machen.

Revision oder Ersatz: In meiner Welt ernstzunehmende Roveristen revidieren alles. Alleine, von Hand hinterm Haus lange Hobbyphasen auch im Regen. Ist Teil des Programms, auch mentales Afrika genannt. Alle in der Gilde der CBU machen das so. Im schlimmsten Fall lernt man etwas dabei, und sei es dass es auf dem versuchten Weg nicht geht. Dann weiß man irgendwann auch, dass Wasserpumpenspiel und schlechtes Startverhalten nur dann Teil desselben Fehlerkreises sind, wenn jemand das Lüfterrad am Rahmen festgeschweißt hat ohne die Batterie abzuklemmen, die darob den partiellen Zelltod starb und dergestalt sich nunmehr schwer tut den Bock anzuwerfen auch wenn sie vermeintlich voll ist.
Zeitgenössische Roveristen übernehmen die Kulturuntergangstechnik der blockweisen Austauschrevisionund verwechseln diese wie alle modernen Servicekräfte mit Reparatur. Zumindest solange, bis sie ihre Kenntnisse wirklich brauchen und feststellen, dass sie nicht wissen warum es nach Austausch wieder ging, nur dass es nach Austausch wieder ging, was sie zwar glücklich aber im Busch eben auch nicht wirklich nicht weiterbringt. Ist aber meistens auch egal, zumindest solange man Strom, Netz und Wischeldings auf Tasche hat. Man hat ja im Zweifel die ADAC Platin Card die einen auf der gelben Schamlade zum Spezialsiten bringen kann. Also zu dem Typen, der mit Abstand genug Teile für die Austauschitteration rankarren kann. Man muss nur aufpassen, das man beim Aschenbecherbirnchenproblemchen nicht mit einem weitregehnd nicht mehr bauteilgleichen Fahrzeug vom Hof rollt. Es gibt Halter die bringen deswegen schonmal Wapuprobleme und Startprobleme in einen kausalen Sinnzusammenhang und verstehen nicht, warum plötzlich die Gesichter der CBU Spinner so ein nachsichtiges Lächeln umspielt. Man entgeht dem eigentlich nur durch Ignoranz, oder indem man ausnahmslos alles revidiert.
Naja, soweit meine streng persönliche Sicht der Frage ob sich Revidieren oder Austauschen lohnt. Jedenfalls frage ich mich nicht, warum ich einen Keller voller kaputter Allteile habe. Mit meinem Zugang fällt es eben sehr schwer Dinge zu entsorgen. Man kann ja soviel noch lernen.
Andere finden Austauschen völlig ok. Ist ja auch oft billiger und es geht vor allem schneller. Also gut für alle die nicht ein irgendein Hobby als ganzheitliches mentales Abklingbecken zur Kompensation werktäglicher Dauerleistungsanforderung suchen, sondern eine punktuelle effiziente Freizeitbeschäftigung mit der sie sowenig Zeit und Ressourcen wie irgendmöglich binden, dafür aber oft von im deutlichen niedrigen einstelligen Prozentbereich subobtimalen Verbrauchs- und Beschleunigungswerten des nächstens wach gehalten werden.

Ursache für schweren Motorstart: Ich tippe z.B. auf eine defekte Batterie. Das ist die einfachste Lösung, daher diese zuerst. Dann die Strommversorgung des Anlassers, also Masse und Stromverbindungen. Alte Massebänder oder neue die man vor dem Anbringen erstmal aus optischen odergut gemeinten konservatorischen Gründen grundiert hat machen sowas. Oder die Übergänge an den Kabelverbindern. etwas Korrosion oder Nicht wirklich feste Verbindungen und schwubbs kommt am Anlasser nur noch wenig Leistung an. Dann kommt in der Komplexitätspyramide erst der Anlasser selbst. Hier sind die Kohlen in der Regel die Verdächtigen.

buschmechanische Grüße

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Danke fuer die ausführliche antwort.... :-)
hast schon recht und bei genauerem überlgen war ja meine vermutung etwas dumm.
Werde mir also mal ne neue batterie zulege.... (da geht ja nun wirklich nichts zu rep..... :-)
und dann mache ich mich mal an die wapu
Gruß jens

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Ein Mahlgeräusch im Leerlauf sollte nichts mit der Batterie zu tun haben.