AW: Differential Verteilergetriebe - außen hui innen pfui

Servus,
Teile gibt es hier: http://www.ashcroft-transmissions.co...uild-kits.html

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Das Mitteldiff mag es nicht offen im Gelände gefahren zu werden. Ich behaupte, dass nach 15 Sekunden das VTG Schrott ist, wenn man damit ungesperrt versucht mit Gas und noch heldenhaft nicht in der Untersetzung (weil mein Wagen das kann) in einem Loch steckt wo sich unter Last nur ein Rad dreht.

Typischer Schaden durch falsche Bedienung.

Wo es die Teile gibt wurde ja ausreichend beschrieben. Ich empfehle das Torsenmitteldiff. Nicht anfällig, denkt für den "meinAutokanndasFahrer" mit und ist sperrbar.

Dino

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jo, und genau das gleich passiert bei ungesperrten achsen. immer wieder nett sowas in der Sandgrube zusehen =).

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Durch die letzten Beiträge bin ich alarmiert! Habe bis jetzt keine Ahnung!
> Wodurch genau geht das Diff. kaputt?
> Was heißt "offenes Mitteldiff"? - Sperre der beiden Achsen untereinander nicht eingeschaltet?
> Wie wäre wann die richtige Bedienung?
> Wird das in der LR-Bedienungsanleitung beschrieben?
> Falls ich hier am ursprünglichen Thema vorbei den "falschen" Beiträge folge, bitte ich höflich um Links/Verweise.
Thomas

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Je nach Ausführung geht das beim Disco nicht anders.

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Das weiß ich und je nachdem was man hat, muss man wissen was man tut und wie es funktioiert. Stumpf auf´s Gas und geht schon ist primär eine Lösung sekundär und langfristig gesehen kommen die Überraschungen.

Mitteldiff ist im Gelände zu sperren, ich mache das bereits auf der Schotterpiste. Wer kein sperrbares Mitteldiff hat und hart ins Gelände möchte, sollte diese Möglichkeit nachrüsten oder wissen was er macht.
Untersetzung rein sobald man nicht mehr schneller als 60 fahren muss und vor allem wenn man auch mal in Serpentinen hängt und der 2. Gang zu schnell und der 3. Gang zu langsam ist. Feinere Abstimmung und entspannteres Fahren für mensch und Maschine.

Gesperrtes Mitteldiff schützt auch vor Ruckeln und Schlagen im Antriebsstrang.

Dino

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das diff ist nicht für hohe Drehzahlen gebaut also nur für den ausgleich bei kurfenfahrten, wenn ein rad komplett durchdreht und man voll auf´s gas tritt treten im diff.(genauer bei den ausggleichrädern) so hohe Drehzahlen auf dass die Lagerung (stahlachse in stahlrad) frisst und abreißt.

hast du achssperren nachgerüstet ? ansonsten:

immer erst mitteldiff. und dann ggf. hinterdiff und zuletzt vorderdiff. sperren.

in der Bedienungsanleitung ist nur die mitteldiff.sperre beschrieben da achssperren nicht serienmässig waren/sind.

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Bei den Achsdifferenzialen passiert das aber nicht so schnell, wie im Verteilergetriebe.
In den Achsdiffs sind hinter den Kegelrädern keine Bronze-Shims mehr.
Die hat man wahrscheinlich deswegen nach der Serie eingespart.
Nur wenn die Kegelräder sich mal richtig ins Körbchen gefressen haben, kann man das Teil in die Tonne schmeißen.

Gruß Marc

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die räder fressen auf der achse, die dann abreisst und die ausgleichräder haltlos im diff. herumvagabundieren. diff. tot.

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Irgendwie kann und will ich das so recht nicht glauben. Auch Abseits von Kiesgrube und co, kommt es doch immer mal wieder unvorhergesehen vor, dass ein Rad schlupf hat. Z.B wenn man über eine Wiese fährt oder auch auf der Strasse bei Schnee. Würde ja heissen, dass bei weisser Fahrbahn das Mitteldiff immer gesperrt sein müsste? Ist das echt so schlimm?

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Komisch, ist mir selbst im Rennsport bisher nicht passiert und da fahre ich erst seit ca 2 Jahren wegen dieser Behauptungen die ganze Distanz mit Mittelsperre

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Ich hab schon gebrochene Diffpins, eingelaufene Körbe und ausgeleierte Bohrungen im Korb gesehen.
Hast Du so einen Fall von Fressen auf Pin schonmal gehabt, oder Bilder davon?
Bei den Serien sind immer die Shims weg gebröselt, aber gedreht haben sich die Kegelräder immer noch einwandfrei.

Gruß Marc

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Die Aussage, daß das Mittendiff im Gelände grundsätzlich zu sperren ist, halte ich für falsch. Das Diff in der Mitte hat deutliche Vorteile gegenüber einem starren Durchtrieb, wie beispielsweise beim klassischen Zuschaltallradler. Ein schönes Beispiel sind die extrem engen Kehren auf den alten Militärstraßen in den Südalpen. Ohne ein offenes Mittendifferential führt der kaum vorhandene Schlupf auf den oft felsigen Untergründen zu starken Verspannungen im Antriebsstrang. Diese sind oft so stark, daß die Fuhre nicht richtig um die Kurve möchte und unschöne Geräusche zu hören sind.

Voraussetzung beim offenen Mittendiff ist jedoch, daß man schnell und über längeren Zeitraum (~3 sec) durchdrehende Räder vermeidet. Mit etwas Gefühl und Vorausschau ist dies auch meist zu vermeiden. Ein Rad, das etwas durchrutscht, kann das Diff auf jeden vertragen. Wenn man jedoch sieht, daß gleich die Brocken fliegen werden (Matschloch, nasser Wiesenanstieg, Wühlpassage im Schnee, ...), sollte man auf jeden Fall vorher die Sperre einlegen.

Es wäre gerade beim Defender mit seinem Permanentallrad und der guten Achsverschränkung schade, ihn durch übertriebenen Gebrauch der Mittensperre zu kastrieren.