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Wenn du den Absteckstift nicht einsteckst, wird die Pumpe rückwärts drehen, sobald du den Zahnriemen abnimmst! =)
Ha! Wenigstens ein Nutzen für den Pin! Weil zum in die Nase stecken ist er mir bisschen zu groß :)
Im Übrigen habe ich natürlich die Uhr genullt, das musste meiner Meinung nach nicht extra erwähnt werden.
Und noch ein Klugscheißer-Hinweis: Ein Diesel kann nicht klopfen und eine Klopfgrenze gibt es entsprechend auch nicht. Die zunehmend impulsartigen Verbrennungsdruckspitzen bei verfrühtem Einspritzbeginn führen zum NAGELN. Stellt man den Förderbeginn bzw. Einspritzbeginn beliebig früh ein (jeder Einzelne hat ja seine persönliche "Nagelgrenze") läuft man Gefahr diverser Motorschäden an Kolben, Kopf und Kurbeltrieb durch die gestiegene Bauteilbelastung.
Dann nennen wir es halt nageln und nicht klopfen wenn es dich glücklich macht (sorry nach 22Uhr ist mein Hirn nicht mehr ganz so wach). Wie man es nennt ist ja eigentlich auch egal solang man weiß um was es geht ;-) Fakt ist wenn zu früh eingespritzt wird kann es im Schlimmsten Fall dazu kommen das sich der Kraftstoff entzündet bevor der Zylinder OT erreicht hat. Jetzt müsste der Kolben gegen die Druckwelle arbeiten was über kurz oder lang auf jeden Fall zu Schäden am Kurbeltrieb führt. Daher eben meine Frage wer hat schon mal versucht wie weit man den Förderbeginn vor verstellen kann bis die "Nagelgrenze" erreicht ist. Denk nicht das es die 1,54mm sind sondern das da no a bissal mehr gehen müsste (jeder Hersteller gibt ja immer ne gewisse Toleranz).
Dann nennen wir es halt nageln und nicht klopfen wenn es dich glücklich macht
Fakt ist wenn zu früh eingespritzt wird kann es im Schlimmsten Fall dazu kommen das sich der Kraftstoff entzündet bevor der Zylinder OT erreicht hat.
Es macht nicht glücklich, sondern "Klopfen" gibts beim Diesel einfach nicht. Das ist Fakt.
Fakt ist auch, je höher die Motordrehzahl um so früher wird gezündet. Bei vielen Motoren auch vor OT. Die Verbrennung braucht halt eine gewisse Zeit.
Wie Gisli richtig erkannt hat, das "Nageln" wird deutlich härter. Wer nicht zum ersten Mal einen Diesel einstellt, der kann auch am Nageln erkennen, wann das Maximum überschritten wird! Danach kommt das was Brumsnudl geschrieben hat, der Motor wird auf Dauer Schaden nehmen.
1,54mm ist ein guter Wert, zum einen für die maximale Leistung, und zum anderen für die maximale Lebensdauer.
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
Okey, also ist 1,54mm ein guter Kompromiss aus Leistung und Lebensdauer des Motor´s. Die Frage ist nun was ist die vom Hersteller (Land-Rover) für nen 300 Tdi Motor vorhergesehen Lebensdauer (wie viel Betriebsstunden) und unter welchen Bedingungen? Wenn man nun den Wert z.B. auf 1,58mm stellt um wie viel verringert sich die Lebensdauer und um wie viel erhöht sich die Leistung? Weil wenn das nur 5 Betriebstunden ausmacht aber dafür 10% dauerhafte Mehrleistungen bringen würde, wäre ich persönlich durchaus gewillt umzustellen. Wenn ich damit allerding nur 1% mehr Leistung erhalte und 200 Betriebsstunden verliere, dann ist es auf jeden Fall nicht sinnvoll.
Hat vielleicht jemand schon Erfahrungswerte und eventuell sogar Messwerte (z.B. auf nem Leistungsprüfstand gefahren?)
Okey statistik mach ich keine aber ich schau mal ob ich am Wochenende dazu komm mal den Wert auf 1,56mm rauf zu stellen und schreib dann wie er sich fährt und klingt.
Aus meiner Erfahrung mit dem Zeus Stirnrad Kit heraus bringt alleine der Zahnriemen da derart Spiel in die Steuerzeiten das die ja nahezu statisch gemessenen 1,54mm dynamisch eher nach hinten verlagert werden. Mit dem Stirnrad-Satz ist die Fuhre zwar, im Leerlauf, etwas rauer gelaufen (hat also mehr genagelt), durch die sich nicht verschiebenden Steuerzeiten hing er aber deutlich besser am Gas und obenrum war auch noch gut was zu spüren (gut und gerne +10km/h unter gleichen Laufbedingungen). Leider hatte der Stirnradsatz nichteinmal 1/4 der Lebensdauer des Zahnriemens...
hing er aber deutlich besser am Gas
war auch noch gut was zu spüren
Subjektiv, crawlin90, rein subjektiv!
Der Zahnriemen längt sich zwar über die Betriebszeit, aber kaum soviel das Du es spürst. Wenn es deutlich spürbar wird, dann setzt der über.
Subjektiv scheinen immer wieder viele Leute irgendwas zu spüren, objektiv merken die meisten Autofahrer nichtmal das sie mit platten Reifen unterwegs sind.
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
@ Rainer, subjektive Eindrücke sind eine Sache, klar. Aber ohne weitere Veränderungen (zu dem Zeitpunkt war mein Motor noch relativ jungfräulich) knapp 2 sec bessere Beschleunigung (Schnitt aus 10 Vergleichsmessungen mit dem Tripmaster) und 5km/h mehr V/max (alles auf jeweils der gleichen Strecke) sind da schon ein wenig objektiver. Ich denke schon das das exaktere Timing mit dem Stirnradsatz schon eine bessere Verbrennung zur Folge hatte. Der Trübungswert bei einem normalen AU Durchlauf ist von 0.5 um 0.4 auf 0.1 runter....
(Ich weiß ich bin in mancher Hinsicht pedantisch...;))
Schon mal den Motor bei offenem Deckel kurz gestartet? Der Riemen "schlabbert" da bei bestimmten Drehzahlen schon ganz schön rum (jedenfalls deutlich über den 0.02mm...)
So, dann will ich mal ein kurzes Update geben. Hatte am Wochenende endlich mal Zeit die Pumpe nach zu justieren. Hab erstmal den Ist Zustand gemessen. Also erstmal mit dem Zahnriemen Werkzeug geprüft. Als der Fixierstift in der Schwungscheibe eingerastet war hab ich den 9mm Stift nicht in die ESP Aussparung bekommen (und Nein ich war nicht im "falschen OT"). Hab also erstmal die drei kleinen Schrauben an der ESP gelöst und so lang an der mittleren großen Mutter gedreht bis der Fixierbolzen rein gepasst hat. Dann die drei kleinen Schrauben wieder fest gemacht. Fixierbolzen an der ESP raus. Entlüftungsschraube vom Hochdruckraum raus. Minimessuhr mit kurzem Adapter rein und 3mm vorgespannt (die Messuhr ist Klasse man muss keine Vakkum Pumpe demontieren). Dann Fixierstift von der Schwungscheibe entfernt und so lang entgegen (also Links rum) der Motordrehrichtung gedreht bis sich der Zeiger der Messuhr nicht mehr bewegt hat. Messuhr genullt. Federbelasteten Fixierstift in die Öffnung der Schwungscheibe eingesetzt und so lang in Motordrehrichtung gedreht bis der Stift eingerastet ist. Dann den Wert der Messuhr abgelesen(war irgendwas um 1,40mm). Hab dann den Fixierblozen der ESP rein. Die drei kleinen Schrauben gelockert und so lang an der Großen Mutter gedreht bis die Messuhr 1,56mm angezeigt hat. Dann die schrauben wieder fest gezogen und nochmals gemessen. Hatte dann nen Wert von 1,51mm. Hab danach auf 1,65mm Eingestellt und bei der Kontrollmessung 1,57mm. So hab ich es jetzt mal gelassen. Der Motor klingt nun etwas rauer nimmt ziemlich satt Gas an und nagelt leicht im Teillastbereich. Aber noch im Rahmen. Dafür raucht er fast nicht mehr und mit zugeschalteten Overdrive war gestern Tachoanschlag auf der AB möglich😆. Will mal versuchen ob da noch ein Tick mehr geht und eventuell auch noch a bissal mehr Menge an der Hauptmengenregulierschraube geht.
Ladedruck ist schon bei Max. 1,5Bar laut Anzeige.
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