Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

    Man möge mir den folgenden Thread mit reichlich Text verzeihen, aber so sehr ich mit Begeisterung in den technischen Threads hier lese, möchte ich auch mal die emotionale Seite zeigen, die einen alten Sack wie mich dazu bewegen so ein unperfektes Auto zu kaufen. :D

    Es begann Anfang 2015 alles damit, mit der Erkenntnis, dass mich in diesem Jahr der 50te Geburtstag ereilen wird.
    Relativ schnell hab' ich dann beschlossen, dass ich mir zu der Gelegenheit selbst etwas schenken möchte und als ausgewiesener Autonarr kam als Geschenk auch nur ein Auto in Frage.
    Irgendwie hatte ich schon immer ein Faible für Kisten, die nicht dem 08/15-Standard entsprechen. Corvette, alter Mini, Porsche und ähnliche Fahrzeuge......sowas findet sich alles in meiner automobilen Historie.
    "Erstwunsch" war eine 65er Corvette, aber so genial ich das Design auch finde, die aufgerufenen Preise dafür gingen mir dann doch zu weit.

    So gingen die Gedanken dann relativ schnell Richtung alten Landy, weil icb die Kiste schon in Jugendjahren kustig fand.
    Nachdem es sich dabei um ein englisches Auto handelt und ich beruflich ohnehin jeden Tag englisch sprechen muss also durch reichlich englische Infoseiten und Foren getobt und schnell zwei Dinge generkt:
    1) Um einen Landy aus den 60ern am Leben zu erhalten fehlt es mir an Zeit und an Schrauberfähigkeiten.
    2) Da es auch mein "Alltagsauto" werden soll, kam ein derart altes Fahrzeug nicht mehr in Frage.

    Blöderweise war ich da (gegen Ende April) aber schon voll infiziert und etwas anderes als ein Landrover kam auf Grund der Ansteckung schon gar nicht mehr in Frage.
    Also gegoogelt und dabei zufällig über die Nachricht gestolpert, dass die Produktion des Defender 2016 eingestellt wird und es deshalb 3 Sondermodelle gibt. Dummerweise war die Nachricht da schon einige Monate alt (keine Ahnung, warum ich die vorher immer übersehen habe).

    Der Fieberschub verstärkte sich trotzdem nochmal heftig, als ich die Bilder vom Heritage zu sehen bekam und jetzt könnte mir kein Arzt mehr helfen. Der Virus hatte sich damit vollständig bei mir ausgebreitet.
    Es gab nur noch eins zu tun: am kommenden Montag auf zum lokalen Freundlichen und hoffen, dass ich noch einen bekomme. Mir war klar, dass mich das nicht heilen würde, aber zumindest eine Linderung hab ich mir davon erhofft.

    Der Verkäufer war extrem nett, vermutlich etwa halb so alt wie ich und teilte mir mit, dass er zwar versuchen kann einen 110er Heritage zu kriegen, aber nichts versprechen kann. Wenn es klappen sollte meldet er sich Freitags.
    Also leicht traurig nach Hause und warten. Man glaubt gar nicht, wie lange einem ein paar Tage vorkommen können.

    Donnerstag nachmittags ein Anruf, im Display die Nummer des Freundlichen. "Scheiße, wenn er heute schon anruft hat er keinen mehr bekommen" war mein erster Gedanke.
    Glücklicherweise lag ich damit sowas von falsch. Fröhlich teilt er mir mit, dass er noch einen hat, ich soll aber bitte unbedingt noch vor dem Wochenende bei ihm vorbei kommen, wenn ich ihn wirklich will.
    Ca. 20min und eine hastige Autofahrt in einem ätzend perfekten BMW später sitze ich dem Verkäufer gegenüber, wähle das ein oder andere Zubehör aus und setzte schließlich meine Unterschrift unter den Vertrag.
    Noch während der Kugelschreiber übers Papier wandert erreicht die Fieberkurve neue Höchstwerte.

    ....
    Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“

    #2
    AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

    Wunschliefertermin war der 19.11. (mein Geburtstag), der freundliche Freundliche sagte zu es zu versuchen, in den Vertrag kam aber als Lieferdatum ein Termin Mitte Dezember.
    Oh Mann - so viele Monate warten. Viel, viel Zeit für den Virus sich bei mir auszutoben.

    Die erste Zeit verbrachte ich damit, mich wieder in englischsprachigen Foren rumzutreiben.
    Ich war fasziniert von dem Gemeinschaftsgefühl und dem Zusammenhalt der Landy-Fahrer und verbrachte viele Stunden meiner Freizeit damit, mich durch Threads zu lesen, Meinungen auszutauschen und mich über das tolle Verhältnis der Landy-Fahrer untereinander zu freuen.
    Leider stieß ich aber bei kniffligen technischen Fragen auch oft an die Grenzen meiner Englisch-Fähigkeiten, also musste auch ein gutes deutsches Forum her. Irgendwie landet man dann automatisch hier im Forum. :D

    Der Freude ein deutsches Forum mit offensichtlich geballter Fachkompetenz gefunden zu haben folgte aber auch schnell Ernüchterung. Mit dem Zusammenhalt der englischen Landy-Fahrer ließ es sich leider nicht einmal annähernd vergleichen.
    Diesem Gemeinschaftsgefühl der britischen Landy-Fahrer zum Trotz gewann ich hier leider schnell den Eindruck, dass sich der Gemeinschaftssinn schnell auf bestimmte Baureihen reduziert. Falsches Modell - Hoecker, Du bist raus!

    Ärgerlich, wenn man es anders kennen gelernt hat, aber auch kein Beinbruch.
    Letztendlich bleibt blacklandy DIE Anlaufstelle für Landy-Fahrer, so seh ich das zumindest. Es ist unfassbar, was man hier an Informationen, Tipps und Tricks mitnehmen kann, erst recht, wenn man sich die Mühe macht auch mal ein paar ältere Threads zu lesen.
    Mein Respekt gegenüber den ganzen Schraubertalenten wuchs täglich, genauso wie innere Unruhe, weil ich meinen endlich haben wollte. Das Fieber hatte mich immer noch voll im Griff!

    Ich dachte über verschiedene Behandlungsmethoden nach und so kam es, dass ich mir kurzentschlossen Ende Juni einen Island-Urlaub gönnte, dort einen Defender gemietet habe und die ersten Kilometer mit dieser traumhaft schrulligen Kiste erfahren durfte.

    ...
    Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“

    Kommentar


      #3
      AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

      Island mit dem Defender - was für ein Erlebnis.
      Der Typ bei dem ich das Auto abgeholt habe muss mich für völlig durchgeknallt gehalten haben, so breit war mein dämlich-glückliches Grinsen, als ich den Defender angelassen hab und aus der Halle gefahren bin.

      Back to Basics war der Plan. 9 Tage mit dem Auto unterwegs, kein Hotel gebucht. Einfach nur schauen, wo es mich hintreibt. Eine Islandkarte, Schlafsack, Campingkocher.....fertig.
      Daraus haben sich dann (fast) 9 Tage dämliches Dauergrinsen ergeben.
      Nur an einem Abend habe ich aufgegeben: den ganzen Tag hatte es geschüttet wie aus Eimern, das Auto war innen fast so nass wie außen und ich wollte nur noch eine vernünftige Dusche und ein vernünftiges Bett. Die Nacht habe ich dann in einem kleinen, nett ausgestatteten Cottage verbracht und es genossen. Das hat mich aber nicht daran gehindert abends nochmal einen Blick aus dem Fenster auf den geparkten Defender zu werfen und dadurch wieder das bereits erwähnte Grinsen im Gesicht zu haben.

      Am vorletzten Tag gab es dann auch noch eine Begegnung der merkwürdigen Art. Irgendwo an einem Aussichtspunkt hab ich zufällig zwei Defender-Fahrer (TDI oder TD5, weiß nicht mehr so genau) aus dem bayerischen Raum getroffen. Das Gespräch war dann doch recht kurz.
      Ich wurde zur Begrüßung kurz gefragt, warum ich denn einen Defi gemietet habe und was sowas kostet. Nach Erklärung, dass mein Heritage frühestens im November kommt noch der wieder recht kurz angebundene Hinweis der Defi-Kollegen, dass der Heritage ja bloß ein TD4 sei und außerdem eine "scheiß Farbe" hat, dann ließen sie mich verdutzt stehen und wackelten davon.
      Zum Glück hab ich am Abend dieses Tages noch einen englischen Serie-Fahrer getroffen, der sich deutlich toleranter und aufgeschlossener gezeigt hat und mit dem ich mich dann auch noch lange und nett unterhalten habe.
      Cooler Typ - um die 60, schätze ich mal und die Serie war wohl ein ähnliches Baujahr wie er. Beeindruckendes altes Auto mit einem genauso beeindruckenden alten Fahrer.

      Genauso beeindruckend waren die selbst erfahrenen Erlebnisse mit dem Defender. Natürlich war ich nicht nur auf befestigten Straßen unterwegs, sondern auch auf teilweise heftig rüttelnden und schüttelnden Pisten.
      das Auto hat dabei zum Teil eine wirklich irrwitzige Geräuschorgie veranstaltet und ich hab mich mehr als einmal dabei ertappt, wie ich in den Rückspiegel schaue um zu überprüfen, ob da irgendwelche Autoteile hinter mir auf der Strecke liegen. Da war aber zum Glück nie etwas, also trotz angsteinflössender Soundkulisse immer alles dran geblieben am Defi. Mein Grinsen würde jeden Tag breiter.

      Übrigens ein cooles Völkchen, diese Isländer. Eine total entspannte Rückgabe des Fahrzeugs. Niemand lief ums Auto und hat nach irgendwelchen Beulen oder Kratzern gesucht, niemand hat gecheckt, ob ich wirklich voll getankt habe und niemand hat gefragt, ob es irgendwelche Zwischenfälle gab. Kurzes Schwätzchen bei einer Tasse Tee, wie es denn in Island gefallen hat, ob man wider kommen möchte ne Rückgabe des Schlüssels. Fertig.

      Während des Rückflugs eigentlich nur zwei Gedanken. Wie krieg ich das blöde Grinsen wieder ausm Gesicht und wie halte ich die Wartezeit aus, bis meiner endlich bei mir vor der Tür steht.

      ...
      Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“

      Kommentar


        #4
        AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

        Unendliche Stunden im Forum, eine Unzahl an Seiten mit Landy-Zubehör......ein informativer, aber nicht gerade heilsamer Zeitvertreib, wenn man voll infiziert ist und drauf wartet, dass man den Eigenen endlich kriegt.
        Wie bei so vielen Erkrankungen dieser Art ist das Defender-Fieber übrigens hoch ansteckend und so kam es, dass auch die beste Ehefrau von allen bereits voll davon erwischt wurde.
        Auch ein alter Freund, der vor vielen Jahren selbst schonmal einen Defender hatte, zeigte erste Infektionserscheinungen, wurde allerdings durch eine besondere Fachärztin (verkleidet als seine Ehefrau) sehr schnell wieder geheilt.

        So verstrich die Zeit mit gefühlt halber Geschwindigkeit und ich wusste mittlerweile massenhaft über Hubdächer, Innenausbauten, Wassereinbrüche, Rost und sonst noch viele Sachen, nur meinen Defender hatte ich immer noch nicht.
        Dann auch noch der "Schock", als überall zu lesen war, dass JLR mit der Produktion nicht mehr hinterher kommt und es zu Lieferverzögerungen kommen wird.
        Die Fieberkurve pendelte sich auf einem extrem hohen Level ein und zeigte auch keinerlei Anzeichen, dass sich daran auf die Schnelle was ändern würde.
        Verdammt - wo bleibt bloß das Heilmittel?

        In der ersten Novemberwoche dann ein vorsichtiger Anruf beim Freundlichen, ob ich mir den Hoffnung machen, den Heritage an meinem Geburtstag zu kriegen. Fehlanzeige - voraussichtlicher Liefertermin Ende der ersten Dezemberwoche.
        Ich glaube, ich hab den jungen Verkäufer dann fast angefleht, ob er nicht versuchen könnte, es doch noch zu meinem Geburtstag hin zu kriegen. Peinlich, peinlich, aber so ist das eben im Fieberwahn.

        Am Freitag vor meinem Geburtstag der erlösende Anruf - mein Heilmittel, sprich der Heritage ist da. Unterbodenschutz, Hohlraumversiegelung und anderer Kleinkram müssen noch gemacht werden, aber so wie es aussieht, kann ich ihn an meinem Geburtstag abholen. Schwups, da war es wieder, das dämlich-glückliche Grinsen.

        Es gab dann noch ein paar lustige Erlebnisse mit ein paar ziemlich lustigen Versicherungstypen, die alle so lustig waren nicht zu begreifen, was für ein Fahrzeug ich bei Ihnen versichern will. Zum Glück und Dank des Forums bin ich dann bei Oliver gelandet, bei dem es dann alles flott und problemlos lief.

        Leider kam dann am 19.11. der Anruf, dass ich ihn doch erst am nächsten Tag holen kann, aber der eine Tag Verzögerung war mir dann auch egal. Zu wissen, dass er nur wenige Kilometer von mir entfernt schon auf mich wartete war zwar keine Heilung, aber Linderung.

        Dann war es endlich so weit - und wieder wurde es peinlich.
        Ich durfte ihn abholen und zu dem schon oft erwähnten Grinsen kam dann auch noch, dass ich erstmal den linken Kotflügel geknutscht habe, als das Auto da vor mir stand. Warum die beim Freundlichen nicht sofort die Männer mit den hübschen weißen Jacken gerufen haben, um mich einweisen zu lassen, ist mir bis heute ein Rätsel.

        ...
        Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“

        Kommentar


          #5
          AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

          Boah.

          Gruss
          Sir

          Kommentar


            #6
            AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

            Endlich hab ich ihn also, aber was soll ich sagen: Heilung? Am Arsch!

            Wie ich lernen musste tritt da beim Defender-Fieber null Heilung ein. Ist anscheinend ähnlich wie bei Herpes. Hat man es erstmal, dann hat man es für immer.

            Bisher haben es nur zwei Autos geschafft, mir so eine Freude am Fahren an sich zu vermitteln. Das erste war damals meine Corvette und eben jetzt der Defender.
            Irre, wieviel Spaß mir das Auto macht. Ich liebe dieses Auto und würde am liebsten stundenlang einfach nur damit rumfahren.

            Ja, er hat seine Macken. Am dritten oder vierten Tag habe ich, nachdem ich die Fahrertür zugezogen habe, erstmal den Türgriff innen in der Hand. Bei jedem anderen Neuwagen hätte ich das sicher nicht so einfach hin genommen. Bei meinem Heritage hat es mir ein mildes Lächeln entlockt, ein Kreuz-Schraubendreher aus dem Werkzeugkasten geholt und das Problem behoben.
            Wenige Tage später verabschiedet sich das linke Rücklicht. Der selbe Schraubendreher, der gleiche Zeitaufwand und es leuchtete mit frischem Birnchen wieder vor sich hin.
            Nebenwirkungen: kein Abklingen des Defender-Fiebers.

            Was hab ich sonst so getrieben, seitdem ich ihn habe?
            Nach einem kleinen Test zur Reduzierung der Feuchtigkeit im Auto bei aktivieren der Heizung (provisorische Abdeckung für den Heizungseinlass dran gebastelt) fest gestellt, dass manche Kleinigkeiten, die ich bis dahin müde belächelt habe anscheinend wirklich was nützen und als Dauerlösung ein Snow Cover dran gebaut. Seitdem ist, was beschlagene Scheiben angeht, erstmal Ruhe. Nie im Leben hätte ich das gedacht.
            Die dritte Sitzreihe hat sich mittlerweile auch verabschiedet und fristet ihr Dasein im Keller. Bei vielen anderen Autos hätte ich die Konstrukteure wahrscheinlich innerlich verflucht, beim Defender fand ich es einfach nur witzig, wie die Teile verbaut worden sind.

            Nächste Aufgaben sind der reisetaugliche Innenausbau, nach und nach die kleinen technischen Unzulänglichkeiten ausmerzen und mich langsam aber sicher mit den teilweise merkwürdigen Ansichten von Nicht-TD4-Fahrern arrangieren.
            Höhepunkt diesbezüglich war übrigens vor Kurzem ein Posting, in dem die TD4-Kunden wegen eventuell gestellter Garantieansprüche schuld sind, dass der Defender nicht mehr gebaut wird. Das Ganze von jemandem, der nach eigener Aussage seinen Defi gebraucht bei nem freien Händler gekauft hat und alle anfallenden Arbeiten selbst erledigt (sprich: selbst nicht einen einzigen Cent in die Kassen von JLR gespült hat).

            Als ich das gelesen habe, musste ich erstmal herzlich lachen, war extrem stolz drauf einen TD4 zu fahren und hatte wieder dieses dämlich-glückliche Grinsen im Gesicht.
            Defender-Fieber ist unheilbar!

            Gruß
            Michael
            Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“

            Kommentar


              #7
              AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

              Hallo Michael!

              Bis auf wenige Ausnahmen, und der runden 40 beim Geburtstag, war und ist es bei mir das gleiche. Vom luxuriösen 7er über den Porsche bis zum Defender. Wenige Monate alt und damals nagelneu. Und auch ich konnte mir, gerade als Autonarr, nur einen Defender vorstellen.

              Ich danke Dir erst einmal für den Thread, der sich erfrischender Weise hier gegenüber den anderen abhebt. Endlich mal einer wie ich, der Spaß und Freude am Defender hat UND dies auch schreibt!
              Ebenfalls kann ich Deine Eindrücke bezüglich fremdländischer Foren und diesem hier teilen! Teilweise hat man schon das Gefühl sich entschuldigen zu müssen, nur weil man einen neuen Defender hat und ihn frecherweise nicht mal artgerecht bewegt. Als potentieller Defenderfahrer hier zu lesen ist definitiv kontraproduktiv. Leider "muss" man sich ja anmelden, um wenigsten die Suchfunktion nutzen zu können ( für den zweifellos fundierten Technikbereich ) . Ansonsten kann ich mich als stiller Mitleser über manch Ellbogenmentalität und vermeintlicher Selbtsbeweihräucherung nur wundern.

              Kommentar


                #8
                AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                Herrlich !!!

                Und ich dachte schon, ich wär´ verrückt !! Aber Du bist ja nooooch stärker infiziert!!

                Find´ ich ganz großartig !!



                Mein Schrauber wundert sich zwar noch immer über manche meiner Ideen und Eigenarten (warum sind denn Ihre Scharniere so fettig ? Warum darf der Lehrjunge Ihr Fahrzeug nicht waschen ?), aber Dich hat es noch stärker erwischt als mich.

                Mir gefällt ja auch nicht nur die Kiste als solches sondern auch das ganze Drumherum.
                So Kerle wie Dich, die einen grüßen und auf dem Parkplatz mal kurz ein wenig fachsimpeln. Tolle Begegnungen in Spanien, Frankreich und den Niederlanden und gaaaanz bestimmt auch Island !!! Die Tour ist geplant aber noch nicht umgesetzt.
                Viele Grüße,
                Daniel

                Kommentar


                  #9
                  AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                  Nicht, dass das falsch rüber kommt: die große Mehrheit hier zeigt sich sehr freundlich, offen und hilfsbereit. Es sind ja nur eine wenige, die sich schwer damit tun, sich außerhalb ihrer kleinen Modellreihen-Gedankenwelt offen und tolerant zu bewegen.
                  Ähnlich ist es ja auch mit der "Eisdielen"- und der "Puristen"-Fraktion.

                  Manche tun sich mit einer toleranten Sichtweise etwas schwerer, die meisten aber nicht.
                  Von daher fühle ich mich immer noch pudelwohl hier im blacklandy-Forum und es wäre ungerecht der großen Mehrheit an netten Landy-Freunden gegenüber, die teilweise engstirnigen Sichtweisen zu verallgemeinern.

                  Auf das Fieber an sich hat es ohnehin keine Auswirkungen. :D

                  Gruß
                  Michael
                  Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“

                  Kommentar


                    #10
                    AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                    Auf das Fieber an sich hat es ohnehin keine Auswirkungen.
                    das ist die hauptsache :kl
                    Gruss Jens

                    ███████████████░░░░░░░░░░░░░░ 44% DONE.
                    Engine Start failed. 404 error: Engine not found. The Engine you are looking for might have been removed,
                    had its name changed, or is temporarily unavailable. Please try again later.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                      Bravo! Selten habe ich so einen schönen, enthusiastischen Bericht über eine so schwere Infektion gelesen! Stimmt alles, scheint ein durchaus verbreiteter Virus zu sein ...

                      Zum 50. Geburtstag habe ich - nach langer vorbereitender Gesprächstherapie mit der besten Ehefrau von allen - eine Serie IIa von 1962 gekauft. Auch war der kleine Hinweis, dass Männer um die 50 manchmal nicht ganz zurechnungsfähig sind und oft was Neues brauchen, ich mir aber nur ein neues Auto zulegen möchte, vielleicht hilfreich :-) Nach fünf Jahren mit 18 Litern Benzinverbrauch, dem einen oder anderen Dampfblasenproblem bei hohen sommerlichen Temperaturen und außerdem den Klagen der besten Ehefrau, dass sie mit ihren lädierten Bandscheiben keinen ordentlichen Seitenhalt auf den "Elephant hide"-Sitzkissen hat und in jeder Kurve nur darauf herumrutscht, habe ich die Serie verkauft und sofort unter Entzug gelitten. Phantomschmerz - der leere Platz in der Garage, wo die Serie stand, hat jedes Mal wehgetan. Dann hat mein Sohn sich einen 130er zugelegt. Das war dann gar nicht mehr zum Aushalten ... Also habe ich mich, nach monatelangem Schielen auf diverse Online-Angebote, im Herbst intensiv um einen 130er Defender bemüht. Der Verkäufer musste bekniet werden, mir das Fahrzeug doch ohne die montierte Wohnkabine zu verkaufen. Irgendwann nach ein paar Wochen hatte ich ihn soweit. Und nun ist der Platz in der Garage wieder mit meinem Traumauto, einem Land Rover, besetzt. Nur noch rund 10 Liter Diesel auf 100 km, synchronisiertes Getriebe, eine Heizung und eine Ladefläche fürs Bauernhaus, insgesamt also doch deutlich alltagstauglicher - letzteres auch ein wichtiges Argument für die beste Ehefrau ... Und sie sitzt im Defender mit seinen leicht ausgeformten Sitzen sogar passabel. Puhhh, Glück gehabt!

                      Der Defender (und alles, was konstruktiv davor war) ist angesichts des automobilen Einheitsbreis eines der letzten Autos, das in der Lage ist Emotionen zu wecken!

                      Gruß, Dietmar

                      Kommentar


                        #12
                        AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                        Hallo Michael
                        Es freut mich, daß Du so glücklich mit Deinem Heritage bist. Ich kann dies so gut verstehen, da ich immer noch die selben Gefühle habe. Ohne Landy hat mir, bei einer 3 jährigen Pause, viel gefehlt. Das war aber gut, um den Wert schätzen zu lernen.
                        Wünsche Dir weiterhin so viel Freude mit ihm,
                        der Feldi

                        Kommentar


                          #13
                          AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                          Hallo Michael,

                          sehen wir den dann am 19ten am Stammtisch?


                          Viel Spass mit dem Neuen

                          Axel
                          (.o\\//o.) Ente meets Landy [:O]===[O:]

                          Kommentar


                            #14
                            AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                            Mein TD4 ist das erste Auto welches ich nagelneu gekauft habe.Mit ein Auslöser waren die unendlich langweiligen Vertreter Fahrzeuge welche ich in 22 Jahren und 1,54 Mio Km abgenudelt habe.Ich habe den Umweg über meine Beste gewählte,RentnerFordFusion gekauft und abgewartet,dann Probefahrt mit Defender und die Sache war gegessen.......

                            Kommentar


                              #15
                              AW: 9 Monate Defender-Fieber, keine Heilung in Sicht

                              Hi meiner wurde genau am "Wunschliefertermin war der 19.11." zugelassen im dem Fall Geburtstag meiner Frau lg aus AT

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X