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Hy @all
Ich brauch mal wieder Eure Hilfe.
Gerade will ich meinen Motor wieder zusammenbauen (Hab den Zylinderkopf überholt) da muß ich feststellen das die Laufbuchsen lose sind. Sie lassen sich drehen.
Die Buchsen werden meines Wissens nach ja mit Dichtmasse verklebt.
Kann ich den Kopf montieren, oder habe ich nachher Öl im Wasser ?
Für das Einkleben müssen ja die Kolben raus und das wollte ich mir eigentlich sparen.
Ich habe lediglich beim Reinigen der Dichtflächen bemerkt, daß man die Buchsen drehen kann. In den Wasserkammern steht auch noch das Kühlwasser. Es ist also nichts in den Kurbeltrieb gelaufen. Deshalb gehe ich davon aus die Buchsen sind noch dicht. Ich wollte es vermeiden den Block auszubauen.
Gibts da irgentwelche Erfahrungen ?
Wenn du die Buchsen bewegst ist das Hylamar schon hin. Das ist dein eigenes Risiko - ich würde es neu abdichten.
Der einfachste Weg ist die Ölwanne zu entfernen und Buchse zusammen mit dem Kolben zu ziehen. Mach alles sauber und lege eine Wurst Hylomar um die Kante der Buchse - mehr ist das nicht!
Hy Landykalle
Ok ich hab die Ölwanne ab. Jetzt muß ich mir erstmal so ne Nuß für die Pleuelschrauben besorgen.
Kannst Du mir sagen was das für eine Größe ist?
Vielzahn oder Torx passen nicht.
OK -- was der Chef sagt wird gemacht :D :D
Nur die Kurbelwellenlager zu wechseln ich weiß nicht.
Da ist mir der weitere Aufwand dann doch zu groß. Sowas geht doch heutzutage äußerst selten kaputt. Oder gibts da noch sone Schwachstelle von der ich noch nichts weiß ?
So jetzt mal ne andere Frage
Ich hab zwar schon dreimal einen Zahnriemen beim Freely gewechselt, aber jedesmal verwundert mich eine Sache.
In Werstatthandbuch steht man soll den ersten Zylinder auf OT stellen indem man die Nockenwellenräder fluchtet--in-out-in-out. Soweit alles klar. wie bei jedem anderen Motor auch. Nur leider stehen so allen Zylinder genau zwischen OT und UT.
Bisher habe ich ja nie was verdreht und konnte den Riemen so wieder montieren.
Da ich nun alles zerlegt habe stellt sich die Frage.
Was ist denn nun richtig ?
wohin soll ich die Kurbelwelle drehen ?
Ich weis nicht was das für ein Werkstatthandbuch ist aber die Markierung an der Riemenscheibe ist nicht OT sondern wie Du schon richtig festgestellt hast 90° davor.
So und nicht anders wird der Zahnriemen zu den Nockenwellenrädern wie beschrieben aufgelegt.
Also die Nockenwellenräder auf die besagten in-out-in-out.
Und die Kurbelwelle ? Die untere Zahnriemenabdeckung hat folgende Markierungen von links--- Die verschiedenen Gradzahlen für die Zündung dann OT und ein paar Grad weiter noch einen langen Strich.(soweit ich mich hier auf der Arbeit noch erinnern kann)
Ich denke der müßte wohl für die mittlere Kolbenstellung sein.
Das Kurbelwellenrad hat 2 Punkte auf der Stirnseite , diese stellst du passend zu der Markierung auf der Motorblockseite (genau 12 Uhr) und dann passt das alles....
Vorsicht!! Wie schon beschrieben ist das nicht die OT Markierung.....
So----Schlüssel rein--- Atem anhalten--- Schlüssel rumdrehen--- und er rennt wieder.
Naja war schon ein komisches Gefühl. So mit Laufbuchsen und Kolben raus macht man ja auch nicht alle Tage so als Ex-Mechaniker.
Mit so einem Klasse Forum kriegt man alles wieder hin.
:D :D speziellen Dank an Kalle und Olaf :D :D
bis zum nächsten Supergau
Supergau
Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll
Der Motor läuft wieder aber er drückt das Wasser genauso raus wie vor der Rep.
Also mal von Anfang an.
Kurz nachdem wir den Wagen gekauft haben plötzlich Öl im Wasser. Kein Problem Gebrauchtwagengarantie. Land Rover hat einen neue Kopfdichtung verbaut. Kurz nach Ablauf der Garantie das selbe Spiel--Öl im Wasser.Land Rover hatte damals weder neue Kopfschrauben noch eine neue Wasserpumpe noch den Kopf geplant. Von dem externen Thermostat hatten sie noch nie was gehört.
So habe ich mich selber ans Werk gemacht und mit Hilfe des Forums alles erneuert. Danach lief der Landy einige Jahre ohne Probleme. Auch auf längeren Urlaubsreisen blieb die Temperatur im Normalbereich.
Vor ca 4 Wochen riss die Kerze am dritten Zylinder während der Fahrt raus.(obwohl da noch nie einer dran geschraubt hatte) Danach lösten sich aus unerklärlichen Gründen diverse Kühlwasserschläuche auf. kurz nachdem alles erneuert war, drückte der Motor plötzlich Kühlwasser raus.
Im Warmlauf alles in Ordnung. Zeitgleich mit dem Öffnen des Thermostates drückt das Wasser unter starkem Blubbern plötzlich innerhalb von Sekunden aus dem Ausgleichsbehälter.
Also alles wieder zerlegen und den Kopf zum Überprüfen und Planschleifen zu einem Tuner. Danach die losen Laufbuchsen abgedichtet und den Kopf wieder montiert.
Heute Morgen wollten wir ne Runde drehen-- sind aber nicht weit gekommen. Er drückt bei Betriebstemperatur wieder das Wasser aus dem Behälter.
Wieso fängt er immer an zu kochen???
Das externe Thermostat habe ich schon ausgebaut und durch einen Schlauch ersetzt. Der Kühler läßt sich durchspülen. Die Wasserpumpe arbeitet auch (Im Ausgleichsbehälter sieht man einen Wasserstrahl vom oberen Kühlerschlauch)
Hast Du den Motor mit der neuen Abdichtung der Buchsen ohne Kopf gedreht?
Ist da vielleicht ein Riss im Zylinderkopf? Wurde der Kopf beim Aufbauen verkantet, so dass die Dichtung beschädigt wurde?
Ist die Ansaugkrümmerdichtung i.O? Da kann auch einiges schiefgehen.
Es gab auch Fälle, wo sich der Block nach einem Zylinderkopfdichtungsschaden verzogen hat.
Ja, jetzt wird es kompliziert und zunehmen schwieriger Dir zu helfen. Lass die ganze Reparatur noch mal Revue passieren, vielleicht war da ja was.
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