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AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
Rundumversorgung ist leider nicht nur TD4 sondern der aktuelle Trend überall.
Deshalb gibt's auch nichts mehr. Wer heute einen 2CV, DS, VWKäfer, MG, Suzuki LJ erfinden würde, derwürde sofort von Verbraucherschutz, ADAC, automotorsport usw. verklagt. Wegen Lüftungsklappen, Heckmotor, usw. wäre der nur noch vorm Kadi.
Nee, nee, die Devise ist: Bloß nicht auffallen, 100,00% Mainstream.
Nur genau das tun, was die anderen auch machen.
Sonst ist man voll am Arsch ...
LG Juli
Ich glaube, dass der Landy weiterlief solange die ganzen Militärversionen auf Nachschub (E-Teile, usw.) angewiesen waren.
Da wird's Verträge geben. Mittlerweile ist das alles umgestellt und heutige Fahrzeuge für den Anti-Terror-Krieg gibt's für Privatiers - wie uns - nicht auf dem freien Markt.
Der Ottokar stellt auch um, damit er mit den aktuellen fieseren Militärversionen mithalten kann. Die sind nämlich komplett gepanzert.
Es gab einige Skandale, da Soldaten im Anti-Terror-Krieg in den ungepanzerten Defendern bei Anschlägen gestorben sind. Das läuft heut nämlich alles nicht mehr offen wie in den 1990ern.
So ein quatsch. Es gibt nach wie vor genügend Streitkräfte die den Defender im Einsatz fahren - die Türkei mit ihren OTOKAR Defendern ist nur ein Beispiel.
Um Euro-Normen gehts da vor allem eher wenig, und der TD4 ist da kaum vertreten.
Natürlich gibt es auch gepanzerte Alternativen - das heist aber nicht, daß die Defender alle ausser Dienst gestellt wurden
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
@DJ2KW: Wow! Du hast eine neue Dimension erreicht. "Lustige" Buckelhauber-Sprüche sind wir bösen, bösen TD4-Fahrer ja mittlerweile gewöhnt, aber das wir jetzt auch noch Schuld dran sind, dass er nicht mehr gebaut wird ist mal 'ne Ansage die alle Rekorde bricht. Glückwunsch! :D
Wobei ich nicht verstehe, warum Du das als Vorwurf formulierst. Du müsstest doch eigentlich froh sein, dass sich die gemeingefährliche und geschäftsschädigende TD4-Klientel keinen Nachschub mehr beschaffen kann, um dann Land Rover mit bösartigen Garantieansprüchen völlig in den Ruin zu treiben. :]
Ich schätze, neben vielen der genannten Gründe spielt noch eine ganz triviale Sache eine Rolle bei der Entscheidung den Defender nicht mehr weiter zu bauen: er passt einfach nicht mehr ins deutlich moderne Image, dass JLR sich in den letzten Jahren zugelegt hat.
Sehr, sehr schade, dass dieses schöne Relikt des Autobaus verschwindet, aber ich bin mir sicher, dass mir noch viele Jahre einige Serie/Defender-Schätzchen auf Europas Straßen begegnen werden.
Gruß
Michael
Für Landy-Fahrer gilt „Nachher ist man immer schlauer ..ääh... Schrauber“
Evtl. hat DB ein fiskalisches Problem dadurch gegen ein anderes neutralisiert?
Oder finanziert dadurch die Teilnahme am Formel eins Zirkus?
Kann ja auch sein, dass die Kanzlerraute zu einem G mutieren wird!
In jedem Fall stelltst du unangemessene Fragen! :kl
Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
@Heritage110: Danke!
Zum Thema: Schaut euch die Verkaufszahlen an. Der Kunde wünscht PS starke rundgelutschte Schnittchen! Der Defender ist nun mal ein schwachbrüstiger Kleiderschrank auf Rädern. Um rentabel zu sein, müßte bei den Stückzahlen der Preis bei 60-70tsd€ beginnen. Aber wer ist bereit für einen Defender so viel zu bezahlen? Also aus die Maus. Schade, aber betriebswirtschaftlich nachvollziehbar. Deswegen jammern? Warum? Haben doch noch alle einen abbekommen, die unbedingt wollten. Diejenigen, die nicht bis zur letzten Minute gewartet haben, sogar noch zu einem vernünftigen Kurs.
@DJ2KW: Was wäre wohl, wenn deine Kisten noch Garantie hätten? Schade zu spät und wer zu spät kommt, den .........
Habe meinen TD4 jetzt 2 Jahre. Reklamationen keine. Nur Ölpumpenwechsel und das war eine RR-Aktion die sicherlich auch noch zu Lasten des Zulieferers ging.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
@euklid: da war schon ein bissel mehr als die Ölpumpe.
Insgesamt 6 Reps Rücklichtsensor bis hin zu den DPF Sensoren.
Ich hätte sogar mehr machen lassen können. Schönheitsreparaturen.
Mich wundert, wieso das Projekt nicht schon mit der Serie III eingestellt wurde.
Damals hieß es: Defender kannste vergessen. Dünnes Blech. Schlechte Verarbeitung.
Mit dem TD4 hat Land Rover dann echt nochmal die Kurve gekriegt.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
@Juhulia: Kann sein, das im Rahmen der Inspektionen mehr gemacht wurde, ohne das besonders zu erwähnen. Würde die hohen Inspektionskosten bei LR erklären Aber wenn die TD4 Jammerer wirklich so hohe Kosten verursachen würden, würde LR nicht auch noch eine Garantieverlängerung anbieten.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
Sind Euch schon mal die unlackierten Nieten zwischen Tür und Heckteil Eures Dicken aufgefallen?
Anscheinend war die Lackieranlage 1947 bei Rover zu klein für einen ganzen Land Rover. Also wurde dieses Problem schon bei der Kostrukion berücksichtigt und daher werden Vorderteil und Rückteil getrennt gefertigt und, nach dem Lackieren der beiden Häften, dann in der Produktion erst auf dem Leiterahmen zusammengetackert.
Daran hat sich bis zum letzten Sondermodell beinahe 69 Jahre später nichts geändert. Und das vermutlich nicht freiwillig. Denn ein Defender aus zwei Hälften wäre sicherlich billiger wie aus drei Hälften....
Von den ganzen anderen Nieten und Schauben will ich garnicht erst anfangen! Da ist nix Schweissroboter wie beim Benz G. Oder zusammenkleben der Alubleche wie bei Jaguar oder Audi.
Alles Handarbeit.
Und das in GB....
Alles in allem einfach heutzutage zu teuer zu produzieren, diese Nachkriegskostruktion aus den 1940igern.
Andersseins gabs oben Spekulation es mit der Fertigungstechnik wird. Sollte der Defender außerhalb von EU und Nordamerika doch weiterleben, dann ist's doch naheliegend das der Mutterkonzern, Tata, ihn mit billiger Handarbeit im Heimatland Indien konzernintern weiterbauen könnte und würde, wenn es kommerziellen Sinn macht? Eventuell als Tata Defender?
PS:
für die, die einen Gebrauchten suchen:
Sind die oben genannten Nieten beim Gebrauchten lackiert, dann wird Euch gerade vermutlich ein Unfallwagen mit großflächiger Nachlackierung angeboten.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
Bei aller Häme und Belächelung der T4 Buckler, ohne diese wäre das Thema Defender längst abgeschlossen und vergessen.
Angenommen die Produktion wäre 2006 mit Ende TD5 eingestellt worden. Die wenigsten Defender wären heute uneingeschränkt nutzbar da in keiner Umweltzone zulässig, von einem Oldtimer-Status noch weit entfernt bliebe ein Dasein für eine kleine sicher eingeschworene selbstschraubende Liebhabergruppe. Schaut mal was da heute so um 15.000 € angeboten wird. Ohne die Hype um die Einstellung des T4 keine 5.000 € wert. Bei aller Überheblichkeit die tollen Zahlen die als Wert für Eure Karren im Kopf herumschwirren verdankt Ihr dem T4.
Um auf das Thema zurück zu kommen.
Eingestellt wurde der Defender von Kaufleuten. Geld regiert die Welt. Aufwand und Ertrag haben nicht mehr gepasst. Ein Herr Tata will nicht Defender fahren, der will schwarze Zahlen sehen.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
Werte Kollegen,
Ich lege gar keinen Wert darauf, dass meine Landys im Wiederverkaufswert steigen.
Dadurch hab ich nur das Problem, dass er viel eher gestohlen wird und ich die Kisten begutachten lassen und dann teuer Teilkasko versichern muss.
Das war die ersten Jahre nicht nötig.
Und ich habe meinen Defender 1997 bei einem freien Händler als Gebrauchtwagen 4 Monate alt " ohne Garantie" gekauft, weil mir das einen deutlichen Rabatt gebracht hat.
Damals war beim Verkaufsgespräch schon klar: Da läuft immer Wasser rein, Öl raus und irgendwas klappert.
Komm mir deswegen bitte nicht jede Woche auf den Hof sondern lass, wenn dich das stört die Finger davon.
Ich hab gerade dieses Fahrzeug als Alltagswagen gewählt, weil er nicht perfekt ist, man alles selber machen kann, Beulen und Kratzer egal sind, damals 8 Kinder beim Kindergartenausflug reinpassten, schwere Anhänger daran passen und man ihn nicht abschließen kann bzw muss weil keiner sowas klaut.
Das ist nun leider anders.
und beim besten Willen, was willst du mit so einer Karre in einer Städtischen Umweltzone?
Alle weiteren Landys hab ich als Schrott gekauft und selber wieder aufgebaut.
Daher genügen sie meinem Qualitätsanspruch und ich brauche keine Werkstätten, da fuhren die Besitzer bis TDI auch nie hin, weil sie alles selber beherrschten.
Ersatzteile wurden ohne Geld so getauscht wie man es brauchte, den späteren Hype auf die Kiste ( ist übrigens im wesentlichen ein deutsches Problem ) finde ich im Nachhinein einfach nur Schade.
AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender
Eine interessante Stammtischdiskussion. Natürlich völlig müssig - aber das zeichnet Stammtischdiskussionen aus.
Selbstverständlich wurde der Defender aus kaufmännischen Gründen eingestellt. Denn JLR ist ein ganz normales Unternehmen und diese kennen keine anderen Entscheidungskriterien als kaufmännische.
Der Absatzmarkt für Defender beträgt rund 20.000 Stück pro Jahr - also Kleinserie - und ist tendenziell rückläufig.
Als 2007 verstärkt Ford-Massenkomponentenen wie Motor und Getriebe in die Produktion des Defender einflossen, hatte das (a) Kostengründe und (b) wurde wohl 2005/6 herum entschieden und vertraglich vereinbart, als JLR noch Ford gehörte. Der neue Eigentümer ab 2007 hat im Rahmen des Kaufes wohl verhandelt, dass diese Lieferverträge noch eine gewisse Zeit Bestand haben.
Aber irgendwann laufen diese auch aus und JLR befindet sich dann in der Situation, dass sie kleine Mengen von einem grossen Hersteller abnehmen müssen.
Selbstverständlich war JLR bewusst, dass technische Änderungen aufgrund bereits lange vorher bekannter gesetzlichen Regelungen in die Produktion einfliessen müssen. Als Kleinkunde von Ford mit einem ziemlich sicher neu zu verhandelnden Zuliefervertrag, befanden sie sich nun in einer ungünstigen Situation. Eigene Fertigung lohnte sich nicht und die Zulieferer haben wohl nur gelächelt.
Ich weise darauf hin, dass es nicht einmal Mercedes geschafft hat, mit der Produktionsmenge an Smart (welche wohl die des Defender um das fünffache überschreitet), dieses Produkt profitabel zu gestalten und in Folge eine Kooperation mit Renault eingegangen ist.
Der G ist nicht vergleichbar mit dem Defender. Die Fertigung ist deutlich moderner und damit kostengünstiger und es werden Komponenten von anderen, eigenen Plattformen (Motor/Getriebe) eingesetzt. Ich wage zu behaupten, dass Mercedes den G nicht viel teurer produziert als JLR den Defender. Und einen höheren Preis durchsetzen kann, da das Produkt besser ist.
Und natürlich haben sich die Ansprüche der Neukäufer in den letzten Jahren nach oben verschoben - getrieben durch den Markt - was wohl durchaus die Garantiekosten sukzessive nach oben getrieben hat, da das Produkt - im Gegensatz zu anderen - nicht verbessert wurde. Und es tut mir leid: einzig und allein Neukäufer sind entscheidend für die wirtschaftliche Beurteilung eines Produkts.
Falls also jetzt das Wehklagen einer Gruppe zu vernehmen ist, die ihre Defender traditionell immer gebraucht erworben haben, dann hält sich mein Verständnis in Grenzen. Was diese ja beklagen, ist die Tatsache, dass irgendwann durch die Einstellung der Produktion, die Versorgung mit günstigen Gebrauchtwagen irgendwann abreissen wird.
In den letzten acht Jahren haben also nur die TD4 Neukäufer das Produkt "Defender" noch am Leben erhalten.Rund 4.000 in Deutschland letztes Jahr. Einer Käuferschicht, welche zumindest in diesem Forum, welcher zumindest in diesem Forum nicht gerade Wertschätzung entgegengebracht wurde. Und zwar von Personen, die ironischerweise jetzt gerade die Einstellung des Defender bedauern. Die Welt, in der wir leben.
Angenommen die Produktion wäre 2006 mit Ende TD5 eingestellt worden. Die wenigsten Defender wären heute uneingeschränkt nutzbar da in keiner Umweltzone zulässig,
Du hast aber schon mitbekommen,dass es Nachrüstfilter gibt?
Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
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